Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

18. Dezember 2012: Von Philipp Tiemann an Stephan Schwab Bewertung: +1.00 [1]
Hallo Stephan,

ich fliege seit vielen Jahren eine NA SR22. Bevorzugter Level (bei IFR) ist FL100 oder maximal FL110. Klar, bei FL120-FL140 ist die "Mileage" (NMPG) noch mal ein kleines bisschen besser, aber da oben braucht man Sauerstoff, was letztlich nervt und daher kaum lohnt.

Ich gehe auf FL100/FL110, sobald die Flugzeit eine Stunde oder mehr beträgt. Bei kürzeren Flügen lohnt es sich nicht. Hängt natürlich auch ein bisschen vom Wind ab. Der wesentliche Grund fürs "Hochfliegen" ist ohenhin der Komfort und nicht die Performance. Voll beladen auf FL120 rauf wird realistisch eher so 15-18 Minuten dauern, zumal man ja meist mit deutlich über Vy steigt.

Wie schon angedeutet, in Mitteleuropa kannst du davon ausgehen, annähernd Direkt von A nach B zu kommen, ohne allzu große Umwege. (Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe Frankfurt TMA, Brüssel TMA und ein paar andere). Bei VFR kannst du aber im Allgemeinen nicht davon ausgehen, häufig in FL100/FL120 fliegen zu können, da du einen Großteil der TMAs und andere Lufträume im Weg haben wirst. In Italien kommt man in vielen Gebieten VFR nicht höher als 200 Fuß. Da werden (mitten in den Turbulenzen) dann auch den 170+ Knoten vielleicht noch 155 (bei akzeptablem Fuel Flow). Also: realistisch bleiben.

Ansonsten haben die Vorredner schon recht...nicht so viel theorisieren, sondern ausprobieren, Erfahrungen sammeln, sich selbst ein Bild machen.

Zum Thema VFR / IFR noch. Meine Erfahrung ist (da ich auch bei IFR meist nur bei recht passablem Wetter fliege), dass ich im Nachhinein betrachtet einen absoluten Großteil der Flüge (auch die sehr langen) durchaus hätte nach VFR bewältigen können. Das heißt nicht, dass immer CAVOK herrschen muss. Mitunter ist natürlich viel on-top oder gelegentlich "between layers" dabei; ist aber alles gemäß VFR und mit etwas Erfahrung und Verstand machbar. Allerdings wären diese Flüge sehr viel anspruchsvoller (sowohl in der Planung als auch in der Durchführung).

1 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang