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13. September 2012: Von Thore L. an Hubert Eckl
Diese Leute beten mit rattenhafter Heuchelei das hohe Lied der Freiheit und meinen doch nur ihre Freiheit über die Welt zu herrschen.

Wir sind ja gerne mal unterschiedlicher Meinung, Polarius. So auch hier.

Die Amerikaner haben in der Tat Freiheitsrechte eingeschränkt, sicher auch unnütze. Aber verstehen kann ich sie. Die finden das einfach nicht wirklich lustig, dass man ihnen Hochhäuser mit Flugzeugen wegbombt, oder was diese kranken Hirne sonst noch so gerne anstellen wollen.

Amerika ist und bleibt das Land der Freiheit, auch wenn es jetzt lernen möchte und muss, wie man Freiheit auch im Innern wehrhaft verteidigt und in diesem Prozess sicher auch den ein oder anderen Fehler macht. Eine Welt ohne Amerika? Ohne deren Freiheitsverteidigungswillen? Für mich nicht vorstellbar. Nur Russen, Chinesen, und Araber? Hilfe!
13. September 2012: Von Hubert Eckl an Thore L.

Lieber Thore,

Du bist hier einer der sympathischeren Libertins, zumal du auch noch die deutsche Sprache beherrscht. Umso weniger verstehe ich, daß Du einer derjenigen bist, die noch immer auf das amerikanische Freiheitsideal reinfällt. Ein Ideal, das längst keines mehr ist. Wer die USA noch als demokratischen Staat versteht, ist - mit Verlaub - ein Trottel. Richtig ist allerdings auch, daß es Demokratien europäischer Prägung, ausser in Australien und Kanada nirgendwo auf der Welt sonst gibt.

13. September 2012: Von Thore L. an Hubert Eckl
Moin Polarius,

meinst Du, ich falle da auf was rein? Mag sein, aber immer, wenn ich in den USA weile, spüre ich diesen Freiheitsgeist. Die gesamte Grundhaltung der Amerikaner erscheint mir selbstverantwortlicher, kräftiger und im Ergebnis freier als alles, was ich hier erlebe. Freiheit produziert Kälte, ja, weil sich die Nestwärme der Unfreiheit nicht einstellen kann.

Wer sich als selbstverantwortlichen Lebensteilnehmer begreift, versteht unsere sozialen Errungenschaften allenfalls als kindisch und die arabischen Trotzburgen als ausgesprochen nervig. Wer gewohnt ist, Probleme pragmatisch und möglichst schnell zu lösen, hat auch schnell die Nase voll von Organisationen aller Art (auch Staaten), die in einer Mischung aus Selbstherrlichkeit und Trotz einem immer und immer wieder ins Bein beissen wollen - wie so'n Yorkshire Terrier.

Wie gesagt: ich verstehe die Amis da.

Ob das immer klug ist, was dann da raus kommt? Tja, wer will das beurteilen. Aber die Amis einfach nur als doof und unfrei zu empfinden, ist, als würde ich alle Bayern als Alkoholiker bezeichnen, weil ich war schon mal auf dem Oktoberfest: ohne jeden Zweifel, die müssen so sein.
13. September 2012: Von Lutz D. an Hubert Eckl
Etwas verallgemeinernd und dazu noch beleidigend, Polarius! Hast Du jemals eine längere Zeit in den USA verbracht oder Dich sonstwie mit dem politischen System auseinandergesetzt? Man kann sicher einiges kritisieren, sei es im Bereich des Wirtschaftssystems, das nach dem Verständnis vieler Europäer ein zu hohes Maß an Ungleichheit produziert, die Absurditäten des Rechtssystems, die fehlende Abdeckung einiger von uns Europäern als unantastbar empfundener Menschenrechte - aber gerade die Demokratie scheint mir kaum in Gefahr in einem Land, in dem ein Schwarzer aus der unteren Mittelschicht Präsident ist und in dem jedes kleine Provinzamt eben nicht dem in Europa üblichen Ämternepotismus unterliegt, sondern per Wahl entschieden wird.

Das Amerikabild, das nur Washington und das föderale politische System im Auge hat, übersieht eine ganz breite demokratische Kultur fernab "bezahlter" Politik, wie sie es in Europa überhaupt nicht gibt und auch nie gab und wohl auch nicht geben wird. Es übersieht auch die Entwicklung im westlichen Europa, dessen offene Gesellschaften nach 9/11 weit mehr unter Druck geraten sind, als die der USA, in der das zu uns per Nachrichtenkanal transportierte Politikbild die Realität des "kleinen Mannes" kaum widerspiegelt.
13. September 2012: Von Hubert Eckl an Lutz D.

Lieber Lutz,

das sollte jetzt nicht aus dem Ruder laufen, ist es doch ein Pilotenforum. Du kannst mir glauben, daß meine Beziehung, zumindest ins amerikanische Bankensystem über zwei Dutzend Jahre gereift ist. Es ist unbestreitbar: Es gibt spätestens seit dem " Reagan brain drain" nur noch eine hauchdünne Schicht Bildungsbürgertum. ( Wir eifern dem grad nach.) Die Blödheit, ( sic! i.S. Schußwaffen) ist offenkundig in jeder Fernsehsendung. Welche poltische Nachrichtensendungen gibt es noch frei verfügbar? Sehr positiv ist das die amerikanischen Leute freundliche hilfsbereite Menschen sind, wie Kinder im Positiven wie im Negativen. Meine zwei Wochen National Testpilot School im November 99 waren wundervoll, auch wenn man über manchen Deppen herzhaft lachen konnte. Die Fachleute waren RICHTIGE Fachleute, aber nur da.

Meine Frage: Sind die USA noch demokratisch regiert? Ich behaupte ( siehe ARTE Sendung vom 04.09. über Goldman Sachs) es ist längst eine Finanzoligarchie in dem nur zählt wer zahlt.

13. September 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an Hubert Eckl
Es ist wohl nicht alles gut oder schlecht, nur weil es aus den USA kommt.

Aber speziell rund um 9/11 gibt es Unmengen an Hintergrundinfos die eindeutig belegen, dass die Amis vorher nicht so ahnungslos waren wie sie die Welt glauben machen wollen, insbesonders da alle Telefonate rund um Bin Laden etc. abgehört wurden, usw.

Aber da es sich hier um ein Pilotenforum handelt: Ich beneide die USA um ihre fliegerischen Freiheiten und die geringeren Kosten, sonst nicht um so viel..
13. September 2012: Von Christian R. an Flieger Max L.oitfelder
Amerika ist um seine GA und seine fliegerische Freiheit schon irgendwie zu beneiden. Und auch beneide ich diesen zum Teil fast schon obskuren Optimismus und Patriotismus. Nur ein bissal was davon bei uns hier in good old Germany und wir hätten wieder ein tatsächliches "Made in Germany" mit alten Qualitäten. Die manchmal ja doch nicht soooo verkehrt waren.

Was 9/11 anbelangt, so sind die Amis leider nach den Berichten zufolge bis auf wenige Ausnahmen, die tatsächlich nachdenken (können...) so doof und glauben an den überraschenden Anschlag heute noch. Vor allem, da die relevanten Unterlagen der CIA in 2005 veröffentlicht wurden und die Wahrheit leider nun mal etwas anders als die kommunizierte aussieht. Es ist peinlich für eine derart hochtechnisierte Industrienation wie die USA, das man diese offensichtlich derart an der Nase herumführen konnte und kann. Und der gemeine Bürger glaubt es...

But: Sie bauen tolle Flugzeuge, sie haben Sinn für schöne Autos, haben Beechcraft King Airs hervorgebracht, was bei uns irgendwie keiner macht. Schade eigentlich. Ich würde sofort in diese Industrie wechseln.

Nichts desto trotz: 3000 tote Menschen, Kinder, Eltern, Verwandte, Chef´s und Bekannte, Geliebte und zukünftige Ehegatten....ja doch, das schmerzt. Wäre nicht notwendig gewesen. Tut es nie.
13. September 2012: Von Stefan Jaudas an Christian R.
Hi,

überraschend war der Anschlag schon. Nur haben es die Politiker und Behörden hervorragend geschafft, hinterher von den eigenen vorgelagerten Fehlern und Versagen abzulenken, und haben noch mehr von dem verordnen lassen können (Überwachung, Kontrolle, Beschnüffelung), was schon im Vorfeld von 9/11 sträflich versagt hatte oder gar nicht erst pflichtgemäß angewendet wurde. Weil, eigentlich hätten die meisten der 16 Täter ja gar nicht erst einreisen können dürfen.

Und ja, nicht nur die Amis, sondern wir selber auch sind voll in die Terrie-Falle getappt. Hätten wir (angefangen mit unseren Politikern) kollektiv auch nur halb so besonnen reagiert wie die Norweger nach dem Utoya-Masaker, Osama bin L. und seine Kumpane hätten sich ganz alleine und völlig unbemerkt zu Tode geärgert in seinen afghanischen Berghöhlen. Und ja, diese Verbrecher waren wahrscheinlich extrem überrascht von ihrem direkten und inderketn Erfolg. Deren komplexe Operationen sind ja nicht gerade für ihre regelmäßige Erfolge bekannt. Von daher war wahrscheinlich alleine schon die Tatsache, dass 4 von 4 Flugzeugen gekapert werden konnten, eine extreme Überraschung für O.b.L. Dass drei davon auch noch ihre Bodenziele erreicht und getroffen haben, war eine noch größere Überraschung. Und dass da die Twin Towers mit dabei waren, und die dann auch noch so telegen und hollywoodmäßig zusammengestürzt sind, das dürfte die Überraschung vollkommen gemacht haben. Ich glaube nicht, dass die auch nur ansatzweise mit solchen Schäden gerechnet hatten. Kein Wunder, dass die danach so einen Messias-Komplex (heißt im Islam wahrscheinlich Mahdi-Komplex?) entwickelt haben.

Ansonsten, "den Ami" gibts nicht. So wenig, wie es z.B. "den Deutschen" gibt. Zwischen Texas und Seattle, New York City und rural Deep South, Bible Belt und SoCal gibt es riesige Unterschiede. Und da die USA größer sind, sind diese Unterschiede noch größer wie zwischen einem Hanseaten und einem Schwaben, zwischen Rheinland und Meck-Pomm, usw.

OK, wirklich verstehen werde ich sie wohl nie wirklich. ;-)

Gruß

StefanJ

P.S.: Was Flugverbote angeht, das kann Mutter Natur besser wie alle Terroristen. Eyafjällajoküll, 10 Points, al Khaida, 1 Point.
13. September 2012: Von Guido Warnecke an Christian R.
Liebe Leute,
na da habe ich ja was logetreten: ich wollte schoene "Fliegerbilder" mit Euch teilen und gleich driftet die Diskussion in Verschwoerungstheorien, dunkle Maechte und Weltpolitik ab.
Ich moechte noch mal zurueck zum Thema und habe mal in meinem Photo Archiv gekramt und die "best of" meiner Manhattan Fluege zusammengestellt. Ich habe den Flug bestimmt schon 20 mal gemacht, "Standard-Programm" fuer unsere Besucher und Freunde. Immer wieder faszinierend und jedemal anders: Licht, Wetter und Jahreszeiten. Schnee im Winter und wunderschoene "Indian Summer" Farben im Central Park.
Wirklich erstaunlich wie offen die FAA fuer diese Fluege ist, schliesslich ist das ein SEHR busy airspace mit den Flughaefen Teterboro, La Guardia und Newark direkt in den Naehe. Man kann entweder unkontrolliert bis 1,200ft den Hudson River (Air-to-Air comms) oder kontrolliert in class B airspace. Man kann z.B. auch direkt am Kennedy airport vorbeifliegen in 500 ft AGL, null Problemo.
Mir ist das unkontrollierte Fliegen aber wegen die vielen Hubschrauber ein bisschen zu "heiss" geworden und ich mache den Flug nun im class B airspace under radar control in 1,500-2,000ft. Immerhin sind 2 New York departure Controller, La Guardia Tower und Newark Tower involviert und die nehmen einen freundlich und professionell an.

Die Photos sind alle mein copyright, falls jemand hi resolution Photos moechte, schicke ich diese aber gerne.
Email Guido punkt Warnecke @ att punkt net

Happy Landings und viel Spass beim Bilder anschauen...
Guido



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NY001PuF.jpg

South of the Kennedy airport. The Tower calls "Caution wake turbulence - departing traffic"


13. September 2012: Von Sönke Springer an Guido Warnecke
WOW! Klasse
13. September 2012: Von Intrepid an Guido Warnecke
Das Bild von der Intrepid gefällt mir am besten :-), obwohl das Flugdeck durch das Zelt und die für dieses Schiff untypischen Flugzeuge doch etwas verschandelt wird.
13. September 2012: Von Guido Warnecke an Intrepid
Jetzt steht auch noch ein Space Shuttle drauf....
13. September 2012: Von Sebastian Willing an Guido Warnecke
Darf man da eigentlich landen? :-)
13. September 2012: Von Intrepid an Sebastian Willing
Meistens sind es die Kapitäne, die mit ihrem eigenen Flugzeug auf "ihrem" Schiff landen, ganz selten unerwartete Gäste wie dieser Vietnamese, der mit der ganzen Familie zur VII. Flotte flüchtete:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/17/Major_Buang_lands_his_Cessna_O-1_on_USS_Midway.jpg

(sorry, ich kann den Link nicht einbetten; die Forensoftware will dazu irgendwelche wilden Fenster öffnen)
14. September 2012: Von Stefan Jaudas an Guido Warnecke
... eines ist klar, so dicht wie hier an Ground Zero wird in Berlin an den Reichstag kein "Hobbyflugzeug" mehr rankommen. Nie, nie wieder. Und dabei sind auf dem Rasen seinerzeit nur 450 kg eingeschlagen, und hatte mit Terrorismus absolut nix zu tun, höchstens (mal wieder) mit nachlässig arbeitenden Behörden ...
14. September 2012: Von Christian R. an Guido Warnecke
Hallo Guido,

nein, ich wollte keine Diskussion lostreten. Tolle Bilder, beneidenswert...und das meine ich mal definitiv positiv! Muss wunderschön sein, dort zu fliegen!

Happy landings,

Chris
15. September 2012: Von Guido Warnecke an Christian R.
Ja, ist alles SEHR gut organisiert in den USA, IFR und VFR funktioniert (noch) prima. Das sage ich jetzt mal als jemand der erst 5 Jahre hier lebt. Die Amis sagen "frueher" sei noch alles viel besser gewesen. Kann man durchaus glauben.
Aber auch hier zeigt sich (langsam) ein Trend: Flugzeuge der Klasse C182 / C210 / Bonanza / sterben langsam aus (und auch die Piloten erreichen so langsam das Rentenalter...). UL's (light Sports hier genannt) kommen in den Markt, und im Turboprop / biz jet Segment laeuft auch noch einiges.
Die absoluten Verkaufszahlen gehen aber auf jeden Fall zurueck. Durch gesunkene Flugstunden geht natuerlich auch das aftermarket / maintenance Geschaeft zurueck.

"Pilot" zu werden hat enorm an Attraktivitaet / Image verloren. Die Gruende kenne ich nicht genau, sicher eine Kombination aus hohen Kosten und Veraenderungen der Interessen von jungen Leuten.
Gestern erzaehlt mir die Flugschule in DXR mit denen wir ein Gebaeude teilen, dass 80% der PPL Schueler ihre Ausbildung NICHT beendet. Das wollte ich nicht glauben, ist aber durch Zahlen belegt.

Happy landings,
Guido
15. September 2012: Von Achim H. an Guido Warnecke
Das mit dem Altersschnitt ist leider wahr. In Deutschland ist E-Klasse ein Altersheim (noch viel schlimmer steht es um G und I), aber wenigstens gibt es noch die sehr rege und junge UL-Szene und natürlich die Segelflieger.

In den USA ist diese UL-Szene verschwindend klein, ebenso die Gruppe der Segelflieger. Die GA wird von der "E"-Klasse dominiert und der Altersschnitt geht dramatisch nach oben. Sowohl in D als auch USA driften die Diskussionen unter Fliegern zuverlässig in den Bereich "wie erhalte ich mein Medial" ab.

Das hat natürlich viele Gründe, der wichtigste ist wahrscheinlich, dass eben nur bestimmte Altersschichten verfügbares Einkommen in beträchtlicher Höhe für weitgehend "nutzlose" Aktivitäten besitzen und generell die virtuellen Freizeitaktivitäten eine ganze Generation in ihren Bann ziehen. Die Autoindustrie hat ähnliche Probleme, früher war das Auto Hobby und Beschäftigung, heute lautet die erste Frage an den Verkäufer ob das Auto ein iPhone-Interface hat.
15. September 2012: Von joy ride an Achim H.

früher war natürlich alles besser, u.a. auch die unter-preis-flugangebote von ryanair und co. (weil sie nicht da waren)
das hochgelobte land jedoch hat (mit southwest, glaube ich?) das billig-fliegen erfunden. wenn auch in pionier-leistung, ähnlich wie henry ford die autoproduktionskostenreduzierung. aber der heutigen jugend bietet man nun die wahl: für 99,- nach malle mit der airline, oder für nicht unter 2.000 mit der cessna (auf die gleiche oder andere insel)?
das ist schon ein schwerwiegender zusatzfaktor, der zur generellen unattraktivität beiträgt - sinkende reallöhne und jugendarbeitslosigkeit tun den rest dazu.

interessanterweise trägt genau die linien-fliegerei ebenfalls ihren beitrag dazu bei, indem sie ihr personal immer schlechter bezahlen - wohlweislich damit sich dieses ebenfalls nur noch mit billigtickets fortbewegen kann, damit schafft man sich automatisch selbst kunden (denn von der ausgabenseite kann es einer airline wurscht sein, ob sie personal nur billig oder eher sehr billig bezahlt)
gerade von einer aufstrebenden süddeutschen linie erfahren: die haben sich sogar so geschämt, für was sie verzapfen, dass die "konditionen" geheim gehalten wurden, und erst mündlich, mitten im screening, mitgeteilt wurden

17. September 2012: Von Christian R. an Achim H.
Das mit dem Altersschnitt beobachte ich auch. Und an diversen Plätzen bei München (nein, ich nenne keine Namen...) erhöht sich die Bockigkeit und Unfreundlichkeit der dortigen Piloten mit der Potenz 10 pro gestiegenem Lebensjahr. Das ist nicht nur extrem kontraproduktiv, sondern führt irgendwann zum Aussterben dieser Vereine und der lokalen Flughäfen. Abgesehen davon widme ich mich zuweilen lieber meinem Autohobby und meinem V12 als dass ich in Versuchung gerate, so einem bockigen alten Herrn, der mit dem Panzer durch die Höflichkeitsstube gefahren ist, seinen Krückstock zu klauen und seine Hörgeräte mit einer PT-6 zu verbinden.

Es ist traurig, dass man sich seinen Jugendtraum vom Fliegen erfüllt, und dann feststellen muss, das die Kosten ins uferlose wandern und die doch eigentliche exklusive Klientel der Piloten (man darf auch nicht vergessen, was wir da eigenltich für Spezialisten sind im Vergleich zum Fußgänger...) zum großen Teil nur Bauern sind, die einen nicht einmal höflich begrüßen können, geschweige denn in gepflegten Klamotten auftauchen. So manch einer kommt daher wie der letzte Penner und wundert sich, wenn der eine oder andere Zaungast die Nase rümpft. Aber die Breitling am Handgelenk, die ist wichtig....! Und sich dann wundern, wenn ihnen eine Tracht Prügel wie aus ihren Kindheitstagen angedroht wird...
Bleibt also "nur wundern anstelle von sich ärgern"? Manchmal muss man die Leute nicht verstehen...

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