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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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30. Juni 2012: Von  an Max Sutter
Lieber Herr Sutter, Wir sind uns also einig, dass es ein Problem in der Berichterstattung gibt. Ich habe, zugegeben in überspitzter Form, eine mögliche Ursache aufgezeigt. Die haben Sie vehement abgelehnt. Was ist also aus Ihrer Sicht der Grund?
30. Juni 2012: Von Max Sutter an 
Wenn man schlechte Presse hat, dann ist daran meistens nicht die Presse schuld. Es sollte halt jeder selber mal kritisch sein Flugfeld oder Verkehrslandeplatz anschauen und sich vorzustellen versuchen, was er mit den Augen eines Nicht-Piloten wahrnehmen würde.

Sagen wir es doch offen: Es ist manchenorts, aus verschiedenen, ja zum Teil konträren Gründen eine schleichende DB-isierung (DB=Deutsche Bahn) im Gange. DB-isierung bedeutet unter dem Deckmantel der Betriebswirtschaft großflächiges vergammeln lassen einer bundesweiten Verkehrsinfrastruktur. Aber es hilft alles nichts, die Passagiere werden dadurch nicht angelockt, ein schlechterer Service führt also nicht zu einer Gesundung der Finanzen, sondern zur weiteren Bilanzverschlechterung. Wenn alles den Moderduft des Niedergangs verströmt, dann kommt auch keine Gemütlichkeit mehr auf, ausgenommen für die allgegenwärtigen Kellerasseln. Bei einem Verkehrslandeplatz ist es mir so richtig aufgefallen in Peine, vor gut einem Dutzend Jahren. Die Geschichte (und deren Ende) kennen wir.

Dass eine solche Anlage in ihrer schleichenden Agonie weder den Geruch von Flugsicherheit noch den eines zeitgemäßen Verkehrsmittels verströmt, wundert niemanden. Aber nicht missverstehen - es gibt daneben aus wahre Wunder von blitzblanken Flugfeldern, wo die beteiligten Vereine, Gemeinde und Landkreise beste Arbeit im Sinne von GA-Förderung leisten. Dazu braucht es die Verbände nicht über Gebühr, diese Plätze wären schon froh über etwas Feedback in Form eines wohlwollenden Artikels.

Das schnelle Rezept habe ich auch nicht Es ist nicht die böse Gesellschaft (zumindest von Ausnahmen abgesehen), die uns ans Leder will, wir müssen selber daran glauben und dafür sorgen, dass sich wieder mehr Leute vom Faszinosum der Fliegerei anstecken lassen.

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