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69 Beiträge Seite 3 von 3
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Hallo Herr Müller,
ob Herr Zeil die Frage überhaupt noch beantwortet, ist tatsächlich äußerst fraglich. Also müssen die anderen herhalten:
Wer sich dort ebenfalls für eine Benachrichtigung bei Antwort einträgt, macht sicher nix verkehrt.
Viele Grüße,
M. Stock
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Sie haben leider recht, eine nennenswerte fliegerische Nutzung hat sich inzwischen erledigt. Überdies will die Stadt Fürstenfeldbruck auf "ihrem" Teil des Geländes Wohnungen bauen, womit automatisch einige hundert neue (Flug-) Lärmgegner angesiedelt werden. Aber etwas klammheimliche Freude darüber, dass auch beim Staatsminister a.D. Bocklet in dieser Provinzposse nicht alles nach Wunsch läuft, muss schon erlaubt sein. Lesen hier seine neuesten Ausführungen dazu:
https://www.reinhold-bocklet.de/index.php/aktuelle-themen/8-pressemitteilungen/135-leserbrief-dr-runge-verschweig-genehmigung-fuer-zivilfliegerische-mitbenutzung-des-militaerflughafens-fuerstenfeldbruck-bereits-in-den-90er-jahren
Immerhin hat er mit diesem Text unsere alten Überlegungen am Beispiel Egelsbach den Bedarf eines zivilen Flugplatz in einem Ballungsraum von 2,5 Mio Einwohnern festzumachen, wahrscheinlich unbeabsichtigt, bestätigt.
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Hallo Herr Sternemann,
eine interessante Antwort der (nicht mehr kandidierenden) Landtagsabgeordneten der CSU aus unserer Gegend:
https://www.abgeordnetenwatch.de/frage-512-11252--f401701.html#q401701
###-MYBR-###
Viele Grüße,
M. Stock
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Immerhin - schiessen kann er noch:
Wenn diese nach dem Willen u.a. der Grünen nicht kommen sollte, würden sich automatisch die Blicke der Zivilflieger wieder auf die von BMW infolge der jetzt erkennbaren Taktik der Grünen geräumten Flächen auf der Maisacher Flur richten. Angesichts der Attraktivität der Metropolregion München wäre mit einem massiven politischen Druck der Fliegerlobby zu rechnen, der man mangels Alternativen „allenfalls“ den Naturschutz und das Ruhebedürfnis der Bevölkerung entgegenhalten könnte. Ein Blick auf den mit dem Standort Maisach vergleichbaren Flugplatz Egelsbach bei Frankfurt zeigt, dass es schnell zu 80.000 Flugbewegungen und mehr jährlich kommen kann. Auf diese Konsequenzen hinzuweisen, ist also weder „völlig absurd“ noch „unsäglich erpresserisch“
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Sollte man auf dem Gelände tatsächlich einmal Wohnungen bauen wollen oder das Gelände mehrheitlich anders infrastrukturell nutzen wollen, müsste man ja zunächst einmal sämtliche Altlasten der Bundeswehr, des 2. WK und der US-Kollegen beseitigen. Welches zum einen ein ungeheurer logistischer Aufwand ist und zum anderen gar nicht absehen kann, was da alles wo verbuddelt noch in der Erde schlummert. Von etwaigen Kosten ganz abgesehen.
Ja, man hat sich, vor allem die auslösenden Kleinpolitiker, ziemlich mit der jetzigen Situation ins Knie geschossen. Aber man sieht sich halt doch immer 2 x im Leben. Mindestens...
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Und hier die Antwort von Frau Will (FDP MdL): https://www.abgeordnetenwatch.de/frage-512-19229--f401698.html .
Interessanterweise ist sie zu weiten Teilen fast wörtlich deckungsgleich mit der Antwort von Wirtschaftsminister Zeil auf die Frage von Walter Pohl (https://www.abgeordnetenwatch.de/martin_zeil-512-19231--f385623.html). Sie enthält die üblichen, unbefriedigenden Hinweise auf die längst durch Bürgerentscheid abgelehnte, dritte Startbahn in EDDM, die nicht geeigneten Plätze Dachau-Gröbenried, Jesenwang, Moosburg und Oberschleißheim und die viel zu weit entfernten Plätze Landshut, Augsburg und Manching.
Zu Oberfaffenhofen meint Frau Will:
"[...] Ihre in Punkt 3 angesprochenen Zweifel an der Sicherung des Bestandes des Sonderflughafens Oberpfaffenhofen teile ich nicht. [...] Durch die Abwicklung von Forschungflugbetrieben insbesondere auch für das am Standort ansässige Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) trägt er in einem nicht unwesentlichen Umfang zum allgemeinen Wohl bei, weswegen er für die Luft- und Raumfahrtindustrie dauerhaft zur Verfügung stehen bleiben muss. Dabei soll der besondere Zweck dieses Flughafens für den Werks- sowie den Forschungsflugverkehr beschränken, eine Ausweitung auf weitere Nutzungsarten ist daher aus verkehrspolitischen Gründen nicht erforderlich. Hierdurch wird auch einer schleichenden und etwaigen Entwicklung des Sonderflughafens zum Verkehrsflughafen entgegengewirkt.[...]"
Naja... da kann man nur hoffen, dass sich in Amigoland doch noch irgendwann die Vernunft durchsetzt und dass bis dahin nicht alles schon ruiniert ist.
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Folgen wir einmal der Argumentation, dass Flugplätze teuer sind und als Teil der Infrastruktur mit Steuergeldern am Leben erhalten werden müssen (was durchaus zu diskutieren wäre). Dann bedeutet die Aussage der MdL Frau Will doch, dass wir im Land leben in dem Milch und Honig fliessen, oder? Haben wir denn soviel Steuergelder übrig, dass wir uns den Luxus eines auf Werksverkehr und Forschung beschränkten Flugplatz leisten (können)? Nach eigener Aussage der DLR erwirtschaftet der Platz Oberpfaffenhofen 1/3 seines Budgets selber und muss zu 2/3 von aussen finanziert werden. Würde das nicht deutlich besser bei einer Öffnung? Sind Abgeordnete nicht auch der sinnvollen Haushaltführung verpflichtet?
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Am Ende kommt es immer darauf an wer welche Nachteile oder Vorteile aus irgendwelchen Entscheidungen hat. Wenn ich nicht nach München (oder auch Berlin) reisen möchte, weil man dort meine Wahl des Verkehrsmittel nicht gutheißt und mir die Nutzung erschwert, dann stimme ich für mich mit den Füßen ab. Tun das viele Leute und das Wegbleiben hat eine negative Wirkung auf die Region, dann ändert sich die Meinung ganz schnell.
Solange eine Grundstimmung "Flugzeug böse" existiert, kann man die aus Politikersicht immer prima zum eigenen Vorteil nutzen. Das geht dann nicht mehr wenn die "Tatsache" Flugzeuge sind unerwünscht sich ändert. Letztlich ist das eine kulturelle Frage und hat mehr mit Emotionen denn mit rationalen Argumenten zu tun.
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So wie es aussieht, klammert sich die FDP in der Region um jeden Preis an ihre - von den Fakten widerlegte - Verteidigungslinie. Im Fall von Oberpfaffenhofen handelt es sich dabei wirklich um reines Wunschdenken, und es kann da noch ein böses Erwachen geben. Das Verhältnis der EADS (oder mit neuem Namen Airbus) zur Staatsregierung ist - gelinde gesagt - gespannt, und Erstere haben es in der Hand, jederzeit in EDMO den Stecker zu ziehen. Der Flughafen mit 2,4km Piste, Tower, ILS, Feuerwehr, Schneeräumung und Wachdienst wird wohl jedes Jahr mit einer Million Euro bezuschußt, und wo sollen die unter diesen Umständen jemals herkommen.
Wahrscheinlich wird in Kürze von Zeil exakt dieselbe Antwort kommen. Die werde ich dann innerhalb von bavAIRia verteilen, denn eine Partei, deren politisches Ziel die Vernichtung einer für uns wesentlichen Infrastruktur ist, brauchen wir wirklich nicht.
Die Frau Männle von der CSU hat dazu wohl das Richtige gesagt:
" ..... Dieses Engagement ist mir, was die Wählerstimmen angeht, sehr schlecht bekommen. Ich mußte erhebliche Einbußen hinnehmen. Andere waren populistisch......."
Nachdem sie nicht mehr kandidiert, ist sie wohl die Einzige, die keine Rücksicht mehr nehmen muß.
Viele Grüße,
M. Stock
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Ich würde sagen Abgeordnete fühlen sich zunächst mal ihren Chancen auf Wiederwahl verpflichtet - kann was mit Steuergeldern zu tun haben, muss aber nicht.
Erst wenn der letzte Kleinflughafen geschlossen, der letzte Terrorist per Anschlag in den Schlangen vor dem Security Checkin mehr Leute erwischt als er es in nem einzelnen Flieger je könnte (aber der Zahnpasta ist nix passiert, die war im Plastikbeutel) und wenn der letzte billig-Bumsbomber nach Malle wegen übermüdeter/unterqualifizierter pay-to-fly Piloten abgestürzt ist werden sie begreifen dass Megaflughäfen Mist sind...
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Interessant: Regieren by Textbaustein. Der Textbaustein, den die Beamten des Wirtschaftsministeriums schon während der Verhandlung vor dem VGH einbrachten, findet sich jetzt in den Antworten von Herrn Zeil und Frau Will (kandidiert in meinem Kreis EBE) wieder. Dadurch wird er aber nicht realistischer.
Das wirklich Schlimme ist, dass das, was bei uns im "Kleinen" passiert, nämlich dass sich Politiker die Realität so zurechtzimmern, dass die daraus abgeleiteten Entscheidungen und Maßnahmen dem persönlichen Machterhalt (Wiederwahl) dienen, in der "großen" Politik genau so abläuft. Die Qualität = Methode der Politik funktioniert auf Bundesebene (z.B. wenn der 27. Rettungsschirm für Griechenland und Zypern verkündet wird) genau so, wie die Entscheidungen zu "Frusty" und EDMO. Leute wie wir, die Standpunkte und Interessen mit Argumenten vertreten, stören diesen politischen Prozess nur, vor allem, wenn sie nicht die Interessen des Großkapitals und der Großindustrie verfolgen.
Viele Grüße WP
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Die Praxis, viel zu reden (auch mittels Textbausteinen) und dabei nichts zu sagen ist das wesentliche Merkmal der meisten Politiker. Und da man als Politiker als Flughafen-Gegner weit mehr Wählerstimmen lukrieren kann als mit Aktionen "pro Luftfahrt", sind alle unsere Aktivitäten vergebene Liebesmüh.
Ich darf erinnern: Selbst F.J. Strauß - selber ein Pilot - hat der GA in Bayern den Teppich unter den Füßen weggezogen. Er hat ja "seinen" Flughafen bekommen, der sogar nach ihm benannt worden ist. In Wirklichkeit müsste man den aufgelassenen Flughafen Riem nach ihm benennen als Zeichen seines Verrates. Diesen stadtnahen IFR-Platz für die Geschäftsfliegerei auf 1.500 m zu kürzen und inmitten des Messegeländes (wofür noch genug viel Platz blieb) bestehen zu lassen - so viel Weitsicht war vom Stiergenick zu viel verlangt.
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Über "die Politik" oder "den Staat" zu schimpfen ist zwar eine allseits beliebte Methode, aber am Ende haben wir Bürger unsere Politiker über unser Verhalten so gezüchtet.
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Zeil hat die Antworten wahrscheinlich erst heute geschrieben, damit ich sie nicht mehr rechtzeitig an meine Unternehmerkollegen weitergeben kann ;-)
https://www.abgeordnetenwatch.de/frage-512-19231--f396625.html#q396625
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Welch ein Herumgeeiere. Aber jetzt wissen wir wenigstens, daß die FDP für Mittelständler in Bayern unwählbar geworden ist.
Ich habe die Bayernpartei gewählt, denn das ist hier bei uns die einzige, die keine Flugplätze vernichten will. Also, Herr Pohl: Sollten Sie irgendeinen Einfluß bekommen, dann legen Sie los.
Viele Grüße,
M. Stock
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Herr Stock,
es freut mich natürlich zu hören, wenn Politik by Textbaustein abgestraft wird. Zeils Formulierung "Der von Ihnen angesprochene Gesichtspunkt, dass die in der Begründung zu
der genannten Zielbestimmung erwähnten Flugplätze nicht in jedem Fall
für die Abwicklung aller Nutzergruppen der Allgemeinen Luftfahrt in
Betracht kommen, wurde vom Verordnungsgeber berücksichtigt, diesem
Aspekt jedoch kein ausschlaggebendes Gewicht beigemessen." zeugt von außerordentlicher Arroganz. Damit wird rechtfertigt, dass im Großraum München zwar ULs und Segelflieger einen Flugplatz bekommen. Dass kleine und mittlere Unternehmen für ihre E- und G-Klassen keinen Platz bekommen, wird vom "Verordnungsgeber", also den Herren Drehhofer und Zeil, per ordre Mufti so bestimmt.
Schade, bzw. gut, dass man Herrn Zeil in Zukunft die Frage nach dem Flugplatz für E und G nicht mehr stellen kann. Nach letzter Umfrage steht die FDP bei 4 %. Uns bescheinigt BavPoll einen Korridor von 3.0 bis 6.5 %. Morgen sind wir klüger.
Beste Grüße W. Pohl
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hallo herr pohl,
wenn am montag die BP absolute mehrheit hat, kann ich dann endlich einen
reisepass der "seperatistischen Republik freistaat bayern" beantragen? meine ul-lizenz dann bitte auch! ich drück die daumen!
der zeil pauli bekommt eine dauerkarte für bayr. guantanamo...
mfg
ingo fuhrmeister
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der zeil pauli bekommt eine dauerkarte für bayr. guantanamo...
Zeil wurde abgestraft - nur noch 3% - keinen Sitz mehr im Landtag. Wußte garnicht, dass es in Bayern so viele Flieger gibt ...
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allah!
dafür bekommt er ja nichtmal eine klimaanlage in der hölle!
mfg
ingo fuhrmeister
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Dafür kann der Horst dann wohl jetzt absolut(istisch) regiern. Na denn Prost.....
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