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Das neue Heft erscheint am 1. August
Sauerstoffkonzentrator im Test
Der steinige Weg zum Ersatztreibstoff für Avgas
Betriebsleiter oder Funktroll?
Wetterfliegen: Zusammenspiel im Cockpit
Wartung: Der längste Blitz
Nacht-Stop auf den Azoren – Übermüdet im Cockpit
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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26. Januar 2012: Von Andreas Ruth an 
ich denke es würde schon viel helfen, wenn die Flugplätze die Öffentlichkeit mehr mit einbezögen; Flugplatzfeste sind eine gute erste Möglichkeit jedoch eben nur einmal im Jahr. Vielleicht sollte man versuchen, einen Flugplatz nicht nur isoliert als Flugplatz zu betreiben, sondern als Ausflugsziel für Familie und Co. Das heißt, über das Fliegen hinaus muss an den Plätzen etwas geboten werden, unter anderem aber auch der kostenlose Rundflug für die Menschen mit den kleinen Händen. Erst wenn auch Nichtflieger einen Zusatznutzen in einem Flugplatz sehen, kann man auf Akzeptanz hoffen - und damit wäre man ja schon einen Schritt weiter.
26. Januar 2012: Von Richard G. Müller an Andreas Ruth
Herr Ehrhard, jetzt hatten wir, zumindest in Bayern genug Aufmerksamkeit in Presse und Fernsehen mit Hof - in Bayern ganz Oben-. Der Bayrische Staat bezuschusst jeden Fluggast mit 450 € oder "den Flugplatz" mit 10.000 € pro Tag. Als Alternative wurde vom Flugplatz die Allgemeine Luftfahrt erwähnt, für Geschäftsreisende und Firmeninhaber, gezeigt wurde eine PC 12 und eine Citation, ansonsten ein leeres Vorfeld in Weitwinkelaufnahme.
26. Januar 2012: Von Ralf Kahl an Andreas Ruth

... tja, Flugplatzfeste ... guter Hinweis. Seit der letzten Loveparade aber leider fast nicht mehr bezahlbar. Wo man früher die freiwillige Feuerwehr begeistern konnte, ist heute die Berufsfeuerwehr geforderert. Wo man früher freiwillige Helfer und Einweiser beschäftigen konnte, wird heute eine Fachfirma gefordert. Früher? Das war noch vor zwei Jahren. Im letzten Jahr sind die Bestimmungen durch die Kommunen so stark angezogen worden, dass sich ein Flugplatzfest nicht mehr rechnet. Allein auf unserem Platz wären das im letzen Jahr Mehrkosten von über 20.000 € gewesen. So wurde aus dem "Volksfest", was wir früher hatten (mit Fahrgeschäften, Mampf- und Gluckbuden, vielen Ausstellern) ein simples Rundflugwochenende.

Ich finde, dass Thore schon Recht hat. Natürlich kann man darüber jammern, dass es die Medien unterlassen, wohlwollend über die GA zu berichten. Meist wissen sie nicht mal, dass es uns gibt. Natürlich wäre es Sache der Verbände, hier einzugreifen.
Und natürlich kann jeder etwas dazu beitragen. Ich mache es ähnlich. Wenn ich eh einen Flug mache, kann ich auch jemanden mitnehmen. Selbst wenn das im Jahr nur 10 Leute wären: Jeder erzählt es mindestens anderen 10 Leuten. Schon sehen 100 Leute "das mit dem fliegen" schon viel positiver. Während des Fluges dann noch das ein oder andere erläuternde Wort zur GA, schon hat man wieder jemanden mehr auf seiner Seite. Auch das mit den Kosten kann man aus der Welt schaffen. Einen Schein zu erhalten kostet im Monat im ungünstigsten Fall (zumindest bei uns im Verein) 100 €. Aber auch nur dann, wenn man alles selbst bezahlt.
Und dass gewerbliche Kleinfliegerei Nieschen bedient, die die großen Luftfahrtgesellschaften mangels ausreichender Rendite gar nicht erst ins Auge fassen, leuchtet auch dem Laien ein. Ich habe bis jetzt noch nie jemanden von meinen Passagieren getroffen, die sich darüber echauffiert hätten, dass es Leute gibt, die sich ein eigenes Flugzeug leisten können. Auch hier kann man sagen (und für viele Piloten bei uns gilt das auch), dass viele das Flugzeug auch als Transportmittel nutzen, um geschäftliche Termine wahrzunehmen.

Dieses "die GA ist nutzlos, es fliegen eh nur die Reichen, alles nur zum Spaß, und und und ..." ist doch so auch nicht richtig!
Also ehrlich, manchmal kann ich diese negativen Argumentationen nicht nachvollziehen. Wenn wir uns selbst so sehen und darstellen, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir auch von außen so gesehen werden.

Herzliche Grüße ...

Ralf

26. Januar 2012: Von Andreas Ruth an Ralf Kahl
"Dieses "die GA ist nutzlos, es fliegen eh nur die Reichen, alles nur zum Spaß, und und und ..." ist doch so auch nicht richtig!
Also ehrlich, manchmal kann ich diese negativen Argumentationen nicht nachvollziehen. Wenn wir uns selbst so sehen und darstellen, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir auch von außen so gesehen werden."

wie lautet denn die richtige Definition? Scheinbar fliege ich seit Jahren an den ganz falschen Flugplätzen. Mal ganz davon abgesehen, dass die UL-Fliegerei gefühlt 80% an den Flugplätzen ausmacht, kenne ich im Umkreis (3 Flugplätze im Umkreis von 30km auf denen ich regelmäßig unterwegs bin) genau einen, der ab und an mal IFR unterwegs ist, bei blauem Himmel... Als alternatives Transportmittel wird es so gut wie nie genutzt, dafür aber um so regelmäßiger für einen Flug nach Feierabend oder "hoch zur Insel".

Aber ganz ehrlich, ich möchte gerne gegenüber Nichtfliegern "richtig" und belastbar argumentieren, bitte klären Sie mich auf.
26. Januar 2012: Von Thore L. an Andreas Ruth
Tja, was soll ich sagen... Weil Du keinen kennst, der das macht, macht's wohl keiner... Ergo: weil ich nicht töpfere und keinen kenne, der das macht, gibt es keine Töpfer. Cool. So einfach ist die Welt.

Also: mein letzter IFR Flug war nachts bei 260 Fuß Untergrenzen in EDDH. Der davor bei 270 Fuß Untergrenze nach Antwerpen. Mehrfach in Sonderborg auf dem ILS runter, und auf dem neuen GPS Approach. Warum? Von der Arbeit nach Hause zu meiner Family und andersrum.

Jetzt kennst Du einen.
26. Januar 2012: Von Andreas Ruth an Thore L.
falsch, jetzt kenne ich schon 2!

Aber nun lass es doch mal gut sein; wie gesagt, ich möchte wirklich, und das meine ich ernst, die "richtige" Argumentation, belastbar, verstehen. Aktuell stellt sie sich für mich (und viele Nichtflieger) eben nicht so dar, wie du es gerne hättest bzw. es darstellst.
26. Januar 2012: Von Andreas Ruth an Andreas Ruth
weil es gerade so schön hierher passt, ein Link aus zeit online (von heute):

Heute wird vieles sehr kritisch hinterfragt



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