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83 Beiträge Seite 1 von 4
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> Was kostet den eine viertel/halbe Seite in der Zeit oder FAZ oder FFM Rundschau?
Zu viel! Viel zu viel! Wir reden von zehntausenden Euro. Kann sich keiner der Verbände auch nur entfernt leisten.
> Allen voran Fliegermagazin, Aerokurier und auch PuF müssen darüber berichten und sich mal aus dem "Kopf streichen" das es Konkurenten sind.
Und die machen dann genau was? Ihren Lesern erzählen, dass GA toll ist? Das wissen die längst.
> Man könnte dort vortragen, was die GA leistet
Mit diesem Ansatz scheitert AOPA USA seit Jahren. GA "leistet" nichts - GA macht in der Hauptsache einfach nur Spaß. Jeder angebliche Nutzen ist an den Haaren herbei gezogen bzw. ein Minderheitenprogramm, das völlig zurecht niemanden interessiert. Es gibt doch auch keine Riesenberichte über Golfer, Karnickelzüchter oder Jäger.
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Aber es gibt zum Beispiel jden Sonntag in der "Welt am Sonntag" eine halbe bis ganze Seite zum Thema Segel- und Motoryachten. Deren praktischer Nutzen ist auch gering, leisten können sich die noch weniger Leute als einen Flugschein.
Das wäre doch was für luftfahrende Journalisten...
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motorjachten wären was für journalisten? ... nicht leicht verständlicher aufhänger
GA: Jeder angebliche Nutzen ist an den Haaren herbei gezogen
Der Nutzen besteht jetzt schon in der Zulieferung zur "nutzvollen" Fliegerei. wieterhin ist bei einer image kampagne nicht das ziel sich auf lorbeeren auszuruhen (sonst würde man sie auf der falschen stelle tragen), sondern einen ruck in die gesellschaft zu bringen, um endlich welche zu pflücken.
deine einstellung, sabine, ist etwas kaiserlicher art: "ich glaube nicht an das automobil, die zukunft gehört dem pferd". in der GA steckt nicht soviel potential im sinne von masse, wie beim automobil, aber dafür umso mehr klasse.
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sehe ich ebenso; Das Problem ist außerdem, dass sie (die GA)
nicht nur (so gut wie) nichts leistet, sondern im Gegenzug jede Menge (externe)
Kosten verursacht, in einer Zeit, in der Ressourcen derart knapp sind und die
allgemeine Luftfahrt in den vergangenen Jahrzenten nicht gerade durch
Innovationswut auf sich aufmerksam gemacht hat. So muss man sich selbstkritisch
dann leider doch die Frage gefallen lassen was das eigentlich soll, am Sonntag
aus Spaß an der Freud nach Juist zum Kuchen essen zu fliegen... .
Dennoch, Fliegen bedeutet Emotion und ich glaube, nur so kann man
argumentieren.
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Ich habe mich da wohl etwas ungenau ausgedrückt, wenn ich sagte, dass Fliegermagazin &Aerokurier und PuF sowie die Verbände mehr berichten sollten. Ich meinte damit das diese in Nicht in Ihren Fachzeitschriften berichten, das macht auch wenig Sinn, sondern ZUSAMMEN in der allgemeinen Presse & Funk berichten. SO könnte man einen Teil der Bevölkerung aufklären. Das Fliegen auch ein Hobby ist und leider nicht ganz billig, bleibt zwar, aber ggf. wird die Akzeptanz ggf. erhöht.
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Andreas bringt es auf den Punkt. Ausser ein paar Kollegen - und natürlich flugaffine Insider - weiss in meinem Bekanntenkreis niemand mehr, daß ich zu den Teilnehmern der GA gehöre ( Abgesehen davon kennt kaum jemand der Begriff in der Bedeutung). Denn der common sense ist: Piloten sind reich. Piloten sind Umweltschweine, rücksichtslos laut... Das Schlimme ist nur da ist im Kern tendenziell was dran. Der Nutzen der GA ist wirklich an den Haaren herbeigezogen. Wenn wir lesen, daß ein Sportsfreund mit der Cheyenne nach Afrika fliegt " UM HILFSGÜTER KOSTENLOS RUNTER ZU FLIEGEN" entbehrt das nicht einer gewissen Komik, da die Transportkosten - die wirklichen und die opportunen - vermutlich weit höher liegen als der Krempel. Oder anders rum: Wenn die Güter mit konventionellen Transporteuren in die Gegend gebracht würden, könnte Qualität und Quantität bei Umlage der Transportkosten viel viel höher ausfallen.
Aber will hier nicht in unser Nest scheissen. Wir müssen leider den Realitäten ins Auge sehen. Die beste Werbung für unsere Leidenschaft ist und bleibt noch immer der Segelflug. Fliegenmit Sonnenenergie und ohne " gschamigen Vernunftanspruch"...
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Jetzt hakt's, oder?
Wenn selbst Piloten so ein beklopptes Bild von der GA haben, brauchen wir uns nicht wundern, wenn wir von aussen wie ein Haufen sinnfreier Ressourcenverschwender auf Kosten der Allgemeinheit gesehen werden.
Ich fahre auch ohne schlechtes Gewissen mal mit dem Auto zum Kuchen mampfen an die Elbe, ist da irgendwas verwerfliches dran? Und am nächsten Tag fliege ich mit dem Flieger nach Brüssel zur Arbeit. Und dann mit dem Flieger mit Kollegen nach Helgoland, und dann alleine nach Baden-Baden. Fliegen ist eine Art von einem Punkt auf diesem Planeten zu einem anderen zu kommen, eine von vielen. Eine mit Vor- und Nachteilen. Wie alle anderen auch, sonst nichts.
Mein Nutzen: ich bin schneller von Flensburg oder Helgoland in Brüssel, als mit allen anderen zur Verfügung stehenden Verkehrsmitteln. Ist das nichts?
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Denn der common sense ist: Piloten sind reich. Piloten sind Umweltschweine, rücksichtslos laut... Das Schlimme ist nur da ist im Kern tendenziell was dran.
Also ich fass es nicht. Gib bitte Deinen Pilotenschein ab und halt die Klappe.
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Mit diesem Ansatz scheitert AOPA USA seit Jahren. GA "leistet" nichts - GA macht in der Hauptsache einfach nur Spaß. Jeder angebliche Nutzen ist an den Haaren herbei gezogen bzw. ein Minderheitenprogramm, das völlig zurecht niemanden interessiert.
Also dann zähle ich offensichtlich zu Deinem "Minderheitenprogramm". Für mich leistet GA sehr viel, macht bestimmte Sachen überhaupt erst möglich, und ja, ich habe meist richtig Spass dabei. Hatte ich auch in den ersten 10 Jahren Autofahren, fand ich auch super und hat mich von A nach B gebracht.
Dieses Selbstzerfleische ist lächerlich. Nur weil es Autonutzer gibt, die das Auto nur zur eigenen Bespassung nutzen, wird es doch nicht per se an den Pranger gestellt. Wenn viele Piloten nur deshalb Piloten sind, weil es einfach Spass macht, brauchen die beruflich orientierten Flieger diese Gruppe händeringend, damit die Infrastruktur einigermassen in Schuss und noch irgendwie bezahlbar bleibt. Genau wie beim Auto. Wären nur noch beruflich veranlasste Fahrten gesellschaftlich möglich, würde die Infrastruktur derart verkommen, so dass wir bald keine beruflich veranlassten Fahrten mehr bezahlbar durchführen könnten.
Gilt übrigens auch für die Bahn und das Fahrrad.
Menschen wollen von A nach B, um dort was anderes zu sehen, um dort zu arbeiten, um andere Menschen zu treffen, you name it. Das Flugzeug "leistet" das, es kann einen von A nach B bringen.
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Na ja Thore, so ganz falsch ist das mit dem Geld nicht. Ein Familenvater mit 2 Kindern und 2500 Euro netto + 400 Euro Kindergeld kann keine SR22 oder PA28 bezahlen. Ggf. etwas UL ist drin, mehr nicht. Und selbst das wird der Familie schwerer erklärbar. Wenn man sieht, was für Autos vor einem Flugplatz so manchmal stehen, wird einem schon klar, das dort doch schon "Abteilungsleiter" oder höher unterwegs sind. Hyundai Getz oder Matiz oder kleine Polos sind da eher die Ausnahme. Meist sind es PKW´s über 100 PS. Das soll jetzt kein "Miesmachen" sein, es sind, zumindest in Rhein Main, die Tatsachen.Schau mal in Mainz, Egelsbach oder Aschaffenburg...
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verwerflich? Deine Aussagen zeugen nicht gerade von allzu
viel Potenzial der Selbstreflexion, insofern erübrigt sich jeder Versuch der
Diskussion.
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Oh Mann, Selbstreflexion? Sind wir jetzt in der Selbsthilfegruppe "Pilotengurkenteefreunde" angekommen? Mit diesem weinerlichen, beleidigten, istjagutichbinjaeinganzlieberpilot Gejammere kommen wir nirgendwo hin, ausser weg vom Flieger. Scheint Dir ja nicht allzu viel auszumachen...
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Na ja Thore, so ganz falsch ist das mit dem Geld nicht. Ein Familenvater mit 2 Kindern und 2500 Euro netto + 400 Euro Kindergeld kann keine SR22 oder PA28 bezahlen.
Stimmt, der kann aber auch keine E oder S Klasse kaufen. Wollen wir die gleich mit abschaffen weil sie sich nicht jeder leisten kann? Und wenn nein, wo ist die Grenze? Sozialistische Gleichmacherei haben wir schon mal versucht, hat nicht geklappt.
Sagt mir bitte rechtzeitig bescheid, wenn ihr wieder eine Mauer um die heile Welt bauen wollt, damit ich da vorher noch raus komme.
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yep, stimmt. Und nicht nur, dass die Flugzeuge kleiner werden, sondern auch die Autos... Wie gesagt, es hat ein gesellschaftliches Umdenken stattgefunden, das leider auch uns als Flieger trifft.
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Gesellschaftliches Umdenken. Soso.
Tolles Umdenken...
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ok, die auto-oberklasse geht nach china
aber noch ein allgemeiner hinweis: nur weil in diesem forum manche zur selbstbespassung fliegen, oder "weil sie sich's gerade leisten können", heisst das nicht dass GA nicht auch bedeutet, ich kann die c152 für 40 ct/km fliegen, oder aber wie im siemens thread gezeigt, mit einem wankelmotor "range extender" mit einer unglaublichen öko-bilanz.
die "verschwendung" ist eine möglichkeit, aber keinesfalls ein muss oder gar ein kennzeichen der GA (wenn auch zugegeben überrepräsentiert). und meistens ist sogar das was als verschwendung von öko-fetischisten dargelegt wird, in wirklichkeit ein zeitgewinn der mit anderen mitteln nirgends "erkauft" werden kann.
"kannibalismus" der produkte zwischen non-GA und GA, wie auch auf strasse, wasser oder schiene vorhanden, ist ein kleiner randeffekt der, ausgelebt, nur die konkurrenz verschärft und zur produktverbesserung beiträgt.
PS: an alle nachfolgeposter - es ist uns allen klar, dass dir limos ins ausland gehen, deutschland ist auf dem absteigenden ast. über journalisten die es nicht auf die reihe kriegen, was verkaufs- und was zulassungszahlen sind, brauchen wir gar nicht reden - wir sind hier in einem fachforum, die journalisten hingegen haben "germanistik" studiert (und vergessen die bedeutung von worten/fakten, populismus und (zeitungsverkauf) verkauf geht über metaphern und stilmittel, max 30% inhalt darf man werten)
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ja super..
https://www.auto.de/magazin/showArticle/article/44917/Kleinst-und-Kleinwagenmarkt-waechst-weiter
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Es hat alles seinen Platz. Der Smart, der Polo, der Golf, der 3er BMW, die E Klasse und ob Du's glaubst oder nicht, sogar Maserati verkauft ein paar Autos im Jahr. Und so geht das auch mit den Fliegern.
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In unserem Verein werden die Normalverdiener ständig weniger, relativ "arme Schlucker" sind inzwischen die krasse Ausnahme. Das war früher deutlich anders! Ohne Doktortitel werde ich bald zur Minderheit gehören, und der Trend geht klar zum Zweit- und Drittflugzeug. Noch mal zur GA-Propaganda: Der Deutsche bekennt sich nicht zum Spaß, wenn der mehr kostet als Fußball gucken. Das ist fast so peinlich wie über sein Einkommen zu sprechen. Ein Promi, der öffentlich über sein Hobby Fliegerei schwärmt? Eher lässt man sich die Hand abhacken. Letzter Punkt: Es stimmt nicht, dass Flieger generell verhasst sind. Neben relativ wenigen tatsächlich lärmgeplagten Anwohnern gibt es einen gewissen Bevölkerungsanteil, fast alles ältere Männer, der ohne Feinde nicht leben kann und sich ebenso leidenschaftlich und lautstark an Motorradfahrern, Rasenmähern, Falschparkern oder was auch immer abarbeitet. Die breite Masse weiß von der GA so gut wie nichts, bringt keinerlei Interesse auf, glaubt ersatzweise haarsträubende Vorurteile und ist aus dieser Haltung unendlich schwer herauszureißen. Feindschaft ist aber was anderes, die ist im Tiefschlaf gar nicht möglich.
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Thore, Thore. Du postest zwei Links, bei dem einen geht es um
Absatzsteigerungen der Premiumklasse im asiatischen Markt und bei dem
anderen wird unter Premium ein Skoda-Fabia verstanden...
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Jetzt wirds albern:
"Während der Gesamtmarkt stockte, gab es überproportionale Zuwächse im Oberklassensegment von 29,7 Prozent.", erst lesen und dann meckern. Klein bisschen weiter: "Bei Porsche fiel der Anstieg mit 22,2 Prozent am deutlichsten aus. " Das gilt für Deutschland!
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der journalist hatte trotzdem keine ahnung. er sprach von "märkten" und meinte produktion
halbwegs seriöse zahlen kriegt man z b hier: VDIK Markt Deutschland
Auszug: Mit 3,16 Millionen Neuzulassungen liegt der Markt 9 Prozent über dem Vorjahr Die Neuzulassungen nach Segmenten haben sich 2011 ebenfalls den Strukturen von 2008 wieder weitgehend angenähert. Deutliche Abweichungen weist allerdings das Segment der Geländewagen auf, das kräftig zulegen konnte. Dies ist Folge des verstärkten Angebotes an kleinen Geländewagen und SUV. Überraschend ist der Rückgang im Segment Kleinstwagen, das unter das Niveau von 2008 gesunken ist. Im Jahr 2012 wird es hier wieder zu einer Steigerung kommen.
also: wir sind in einem "nachkrisenstadium" (abwrack-loch), die kleinsten holten noch nicht so auf, wie wenn sie keine finanziellen probleme hätten (kommt aber noch), und die größten/umweltverschmutzendsten (geländewagen) können mangels liquiditätsprobleme zulegen, jedoch auch mit tendenz zur ökonomie (sie ordern kleinere geländewagen)
ob und inwiefern porsche direkt in deutschland profitieren steht da nicht drin - aber bmw und audi z b verkünden laut und stolz die asien-erfolge udo
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"Jetzt wirds albern:"
na, sag ich doch die ganze Zeit! :-)
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verstehe ich nicht. Egal, noch ein Wort zu China.
Die USA sind dabei, ihren Vorsprung in der Welt in vielerlei Hinsicht zu verlieren, ich denke, da sind wir uns einig. Auch darin, dass die asiatischen Märkte und im besonderen China stark aufholen und es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die klugen und fleissigen Chinesen den fetten und selbstgefälligen Amis den Rang ablaufen.
Für die GA wird dies weitreichende Konsequenzen haben, wobei ich geneigt bin, das keinesfalls negativ zu sehen. Dass die Chinesen Cirrus gekauft haben, und auch im Flugmotorenbereich Tritt fassen wollen, sind deutliche Indizien dafür, dass sich diese neuen kraftvollen und hungrigen Markteilnehmer auch nach GA sehnen.
Dass wir so lange praktischen Stillstand in der Entwicklung von Motoren hatten, lag doch vor allem an der (spätrömischen?) Dekadenz der Amis und aufgrund des kleinen Marktes fehlenden Konkurrenzdrucks auf die paar Hersteller. Das kann sich jetzt mit Markteintritt einer Milliarde neuer potentieller Piloten schnell ändern.
Zu unserer aller Vorteil.
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Kehren wir doch zurück zu unserem eigentlichem Problem. Die GA muss sich besser in der Öffentlichkeit darstellen. Da bringt ein Rundflug wenig, da der Flugunterressierte bereits am Flugplatz ist. Wir müssen neue Bürger begeistern.
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