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29 Beiträge Seite 1 von 2

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29. August 2021: Von Wolff E. an Chris B. K. Bewertung: +9.00 [9]
Chris B. K. Ich kann mich nur wiederholen, es war ruhiger und sachlichler ohne dich. Was Solidarität betrifft, versuche mal dein Kleinbuergerdenken abzulegen, auch wenn das für dich als Lehrer schwerfallen könnte. Z. B. Aschaffenburg, da herrscht eine sehr große Solidarität und die zeigt sich nicht an der Tankstelle, sondern an den Gebühren. Wer bezahlt den den Segelflug unter dem Strich? Deine 30 Liter Sprit und 100 Euro Hallenmiete auf jeden Fall nicht! Es sind die vielen Hallenplaetze, der Privateigentuemer mit groeßerem Fluggerät als deine 472 kg. Es sind die PC12, die Citations, Werften, die AVGAS/JetA1/Mofas Tankstelle, Landegebuehren (ca 36.000 Bewegungen) die den Segelflug und den Charter der Vereinsflugzeuge quer finanzieren. Die teure Schleppmaschine (Maule) ist im Schleppmaschinenbetrieb sehr preiswert, die Jahresgebuehr für Segelflug ist eine Pauschale und es gibt keine Minutenpreise, wir haben 6 Festangestellte, es gibt keine Pflichtarbeitsstunden. DAS ist die Solidarität des Vereins, der den Flugplatz betreibt. Es ist die Menge aller, die in den Topf einzahlen. Wenn irgend ein Trottel die Tankstelle länger als nötig blockiert, ist das doof, aber oft die überforderung des Piloten selbst, mal daran gedacht, diesen direkt anzusprechen? Ggf macht er es dann nicht mehr..

Und nochmal, kaum tauchst du wieder auf, gibt es solche kleinkarierte Posts von dir und Schwachsinnsdiskussionen. Ohne dich war hier lange wirklich viel mehr Ruhe und Sachlichkeit. Bestes Beispiel war die Umweltdiskussion vor einiger Zeit, für so ein heißes Thema war das sehr sachlich. Da kann schon zum (falschen) Schluss über UL-Piloten kommen. Und das hier ist auch keine Selbsthilfegruppe für Piloten, so wie du in der Vergangenheit manchmal geschrieben hattest, bekam ich diesen Eindruck...
29. August 2021: Von Michael Söchtig an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]
Ich denke beide Seiten haben nicht ganz Unrecht. Wenn man in der GA ein reines Bonzen-Image a la "Friedrich Merz gehört zur Mittelschicht" pflegt wird man wohl kaum Mehrheiten im Stadtrat für den Erhalt eines Platzes bekommen. Das schwingt hier auch gelegentlich mit und ist m.E. genauso unangebracht wie eine Neiddiskussion. Am besten redet man mehr miteinander statt übereinander...

Unabhängig davon: wie wären denn die Gebühren auf Sylt für eine C172 VFR aktuell?
29. August 2021: Von Markus S. an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Also ich finde diese Schönen und Reichen Diskussion auch etwas überflüssig. Es gibt hier die eine und die andere Seite, klar sind die Unterschiede deutlicher als zu Mallorca zu erkennen.

Für unter 1200kg hat man mir am Telefon folgende Kosten für VFR mitgeteilt.

Landung 24€, Abstellen über Nacht 16€, Avgas 2,42€, netto.

29. August 2021: Von Dominic L_________ an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Also was das Tanken angeht, wundert es mich wirklich, was es da immer für Probleme gibt. Viele ziehen ihr Flugzeug weg, andere setzen sich halt rein und brauchen ein bisschen, aber man darf nicht vergessen, dass eine Minute drinnen sitzen und sich einrichten sich viel kürzer anfühlt als eine Minute draußen Däumchen drehen. Ein kleines Bisschen Geduld und gute Laune sollte man da vermutlich schon haben. Am Ende des Tages müssen die Leute auf mich so oder so viel länger warten, als ich auf sie, weil ich halt viel mehr Liter tanke. Wenn man seinen Flugplan nicht so knapp aufgibt oder ggf. mit dem Autorouter-Bot nach hinten verschiebt, sieht die Welt auch gleich nicht mehr so hektisch aus. Und wenn man es wirklich eilig hat, tankt man vermutlich besser am Vortag.

Was die Gebühren angeht, denke ich, es sollte immer das Prinzip gelten, dass die "Großen" mehr zahlen, aber auch nicht mehr als nötig. Ich zahle überall ca. 30 Euro Landegebühr, was erheblich mehr ist als die Meisten. Das könnte man mit einem Landegutscheinheft geradezu schlingelhaft reduzieren, aber ich fühle mich gut dabei, mit diesem deutlich erhöhten Betrag und auch 15 Euro Anfluggebühr meinetwegen einen IFR-Anflug zu unterstützen. Aber irgendwo muss ja auch Schluss sein und zwar aus Effizienzgründen und nicht, weil der Boden meiner Geldbörse erreicht ist. Alles andere ist Raubrittertum. Da könnte man ja gleich sagen: Die Landegebühr entspricht dem Inhalt Deines Geldbeutels, sonst wird nur ein Anflug auf dem neuen ILS genehmigt, welches an einer Feldwand endet (analog zu den falschen Leuchtturmsignalen). Das ist wohl eher Erpressung. Ist aber für mich ohnehin kein Problem. Da ich keinerlei Wert darauf lege, mit reichen Leuten abzuhängen, komme ich halt einfach nicht. Geht allerdings nur, solange nicht alle Plätze auf Raubrittertum umsteigen.

29. August 2021: Von Wolff E. an Michael Söchtig
Eine C172 VfR mit zwei Tage Abstellung und 2 Personen kosten laut Aeroops 48.69 Euro. Hi
29. August 2021: Von Michael Söchtig an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]
Danke euch. Das finde ich eigentlich noch akzeptabel (solange man innerhalb der Öffnungszeiten bleibt). Der Shuttle kostet ja auch Geld für die Überfahrt.
29. August 2021: Von Erik N. an Wolff E. Bewertung: +5.00 [5]
so Kommentare wie von Chris Be Ka sind ja auch generell dumm.
Was macht der mit der Argumentation im Krankenhaus, wenn er ein MRT braucht ? Allgemeine Infrastruktur wird oft umgelegt, und damit natürlich auch von Menschen gezahlt, die nicht alles nutzen.
Und solche Leute sind Lehrer.
29. August 2021: Von Hubert Eckl an Erik N.

naaaaa Es ist nicht alles ein Vergleich was hinkt... Wieviele potentielle Nutzer eines Krhs-MRT? 82 Mio. Wieviele potentielle Nutzer einer aufwändigen IFR-Infrastruktur? 820?

29. August 2021: Von Wolff E. an Hubert Eckl Bewertung: +6.00 [6]
Wenn die DFS sich nicht so anstellen würde bzw das Personal des Flugplatzed wären GPS Anfluege sehr preiswert einzurichten und wartungsfrei. Man braucht keine DWF Kurse um den QNH abzulesen. Es reicht auch der vom nächsten großen Flughafen. Siehe USA oder Frankreich....
29. August 2021: Von Heiko Schäfer an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]
Konkrete Kosten bei mir für eine Landung VFR mit einer BO 207 am 9.5.2021 MTOW 1200 mit 2 Personen und Rückflug am nächsten Tag waren 73.71 Euro. Finde ich soweit okay…..
29. August 2021: Von Dominic L_________ an Hubert Eckl Bewertung: +2.00 [2]

Also ich glaube nicht, dass es viel Sinn macht, über die Genauigkeit von Vergleichen zu streiten, aber was Du jetzt sagst, kann man so auch nicht stehen lassen. Generell steht es jedem Bundesbürger zu, ein MRT zu machen, wenn er es braucht, ebenso darf erst einmal jeder letztlich IFR fliegen. Ob man es nun tut oder meint, zu brauchen, kann man trefflich diskutieren, aber es ist Infrastrktur, die jedem zur Verfügung steht. Gerade aus ökologischen Aspekten kann man vermutlich mehr als die Hälfte der Infrastruktur in ihrer Sinnhaftigkeit anzweifeln. Viele Leute sind gesund und denken vielleicht ihr Leben lang oder zumindest bis sie 70 sind, dass viel zu viel in teure medizinische Geräte gesteckt wird. Und ich dachte vor zehn Jahren noch nicht, dass ich überhaupt je selber fliegen werde. Manche sehen Radwege als komplett nutzlos an, andere finden Autobahnen sinnlos. Ich denke, man muss von den persönlichen Präferenzen erst einmal Abstand nehmen und schauen, dass man zu einem gute Kompromiss kommt. Und anstatt etwas abzuschaffen, sollte man es lieber effizienter, billiger oder ökologischer machen, was meistens geht, wenn man erst einmal die Bretter vor den Köpfen weggesägt hat.

29. August 2021: Von Matthias Reinacher an Hubert Eckl Bewertung: +10.00 [10]
Ähnlich wie es 82 Mio. potentielle Nutzer eines MRT gibt, möchten wohl auch 82 Mio. Menschen, dass im Zweifelsfall ihr Flieger mit dem lebensrettenden Organ drin bei schlechtem Wetter landen kann.
29. August 2021: Von Chris B. K. an Hubert Eckl Bewertung: -4.00 [6]

Wieviele potentielle Nutzer eines Krhs-MRT? 82 Mio. Wieviele potentielle Nutzer einer aufwändigen IFR-Infrastruktur? 820?

Sehe ich ähnlich.
Gerne können wir den MRT mit der IFR-Infrastruktir vergleichen, dann aber auch ehrlich. Nämlich: Ein Krankenhaus ist heute ein privatwirtschaftlich tätiges Unternehmen, das ein MRT nur anschafft, wenn es es auch profitabel (oder zumindest ohne draufzuzahlen) betreiben kann. Entsprechend wird das Gerät durch die Nutzer bzw. deren Krankenkassen bezahlt.

Entsprechend könnte man dann die IFR-Infrastruktur auch von den Nutzern, und ich spreche in beiden Fällen von tatsächlichen Nutzern, nicht von potentiellen, bezahlen lassen. Bei entsprechend wenigen Nutzern werden die Kosten für jeden Einzelnen dann entsprechend hoch ausfallen.

Der Einwand an anderer Stelle, daß der Organtransport bei schlechtem Wetter dann nicht landen kann, kann ich nicht nachvollziehen. Klar wird das Organ transportiert und die IFR-Handlingskosten werden dem Auftraggeber bzw. der Krankenkasse in Rechnung gestellt. Wo ist das Problem?

In dem Zusammenhang verstehe ich auch nicht wofür es Fördervereine für diverse Rettungshubschrauber gibt? Warum kalkulieren die nicht ihre tatsächlichen Kosten, Bereitschaft kostet auch Geld und muß entsprechend umgelegt werden, und stellen dann entsprechend hohe Flugminuten-Preise den Krankenkassen in Rechnung?

Oder ist so eine ehrliches Rechnungswesen in unserer Gesellschaft gar nicht erwünscht?

29. August 2021: Von Michael Söchtig an Chris B. K. Bewertung: +4.00 [4]
Nachdem das öffentliche Gesundheitswesen überwiegend über die Sozialversicherung finanziert wird ist das vielleicht nicht ganz mit der Refinanzierung von Flugplätzen vergleichbar.

Unabhängig davon und um wieder auf das Thema zurück zu kommen:

Die Frage ist doch ob man die Hürden für IFR senken möchte oder nicht. Das aktuelle System mit den horrenden IFR Zusatzgebühren sowie die Zusatzkosten für Flugzeuge die IFR tauglich sind lassen einen ja durchaus überlegen ob man sich diese (der Sicherheit unstreitig dienliche Ausbildung) tatsächlich antun möchte.

So macht das ja einfach keinen Sinn.
29. August 2021: Von Dominic L_________ an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Gute Frage, was am fairsten ist. In den Stoßzeiten IFR teuer und dafür in den Nebenzeiten dann FoF-mäßig umsonst, oder lieber IFR zum Einheitspreis und was genau Stoßzeiten sind, muss man dann mal schauen.

Natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass man halt doof ist, wenn man zur Stoßzeit kommt. Aber das kann dazu führen, dass sich der Verkehr entzerrt und es keine Stoßzeiten mehr gibt. Keine Ahnung, ob das gut ist. Grundsätzlich würde ich schon sagen, dass man fliegen können sollte, wenn man möchte, und nicht, wann man es sich leisten kann. Ich wäre eher für die Durchschnittslösung, auch weil es nervig ist, vor jedem Flug all diese Überlegungen anzustellen: Wann ist der Platz offen, wann zu, was davon ist PPR-mäßig noch zu ändern und bis wann? Dazu kommen dann noch die Fragen, zu welchen Zeiten genau welche Gebühren anfallen. Und natürlich gibt es Sonderregeln am Wochenende... Ziemlich umständlich. Dann lieber Einheitspreise.

29. August 2021: Von Wolff E. an Dominic L_________ Bewertung: +14.00 [14]
Wieso meint ihr, das IFR Anfluege "teuer" wären oder überhaupt Geld kosten sollen? Was braucht man für einen IFR Anflug? GPS, eine Landebahn, die nicht nur 300 Meter hat, einen QNH, da reicht der vom nächsten großen Platz, ein etwas höheres Minimum zur Sicherheit. Mehr nicht, ein AVISO Platz, "ausgebildetes Personal", 1300 m Bahn oder mehr, Luftraum mit anderen minimas, das alles braucht man nicht. Wieso muss man, wenn man einen IFR Anflug, den NABU und sonst irgendwelche Vereine fragen? Ein langer Endanflug unter VfR geht, aber bei miesem Wetter und IFR muss man sowas vom NABU absegnen lassen? Sorry, Bullshit. Auch brauche ich keinen besonderen Luftraum, da bei IFR Bedingungen kein VfR traffic unterwegs ist. Sind VfR Bedingungen, muss der IFR Pilot sowieso auf diesen verkehr achten. Atc kann im Anflug auf den IAF sehr wohl steuern, dass nur immer einer den Platz unter IFR anfliegt. Und ob ich in 4000 ft sage :"" cancel IFR" oder über dem IAF in 4000 ft den Anflug beginne? Da ist für Atc kein Unterschied. Und auf vielen Plätzen in Deutschland wird genau das so gelogen, äh geflogen. Das GTN bietet inzwischen auch den 3 Grad Anflug "im GPS gerechnet" am. Riesen Verkaufsförderung für Garmin. Sorry, liebe Mitglieder, ein IFR Anflug auf kleine Verkehrslandeplaetze kostet nix bzw auch nix extra. Aber nur, wenn man das will. Friedrich Merz sagte vor kurzem genau das, dass unsere Bürokratie uns komplett ausbremst. Und das in allen Bereichen!!!
29. August 2021: Von Christian Vohl an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]
Ja und nein. Das mag für den leider noch nirgendwo eingerichteten IFR Abflug auf eine Non Instrument RWY gelten.
Bei einem IFR Platz sind es halt leider doch größere Anstrengungen. Die Schaffung der Hindernisfreiflächen, der seitlichen Übergangsflächen, die jeweils auf 75m von der Landebahnmitte geforderten Sicherheitsstreifen, die Anflugbefeuerung, das Notstromaggregat, der verstärkte Stromanschluss, die Technik auf dem Tower (Bandaufzeichnung), Wetterstation (Metklasse für DWD). Die Gemeinden und Verbände werden gehört. Die Landesluftfahrtbehörde, die DFS, der DWD, das BAF, das BMVI, die Bundeswehr, die alle mischen da kräftig mit.
Das dauert schon Jahre und kann nur gestemmt werden, wenn es bedeutende Akteure gibt, denen ein IFR Verfahren wichtig ist. Ohne juristische Begleitung geht das gar nicht.
Akteure sind die Eigentümer von Flugzeugen deutlich größer als 2 to für den Geschäftsreiseverkehr. Die Eigner der Flugzeuge unter 2 to können letztendlich dann davon profitieren oder besser gesagt daran teilhaben.
29. August 2021: Von Christian Vohl an Wolff E.
Der eigentliche Skandal ist dann eigentlich, dass so ein Flughafen wie Sylt durch die starke Einschränkung der Betriebs- und IFR Zeiten (unter COVID-19 Vorwand) dann durch aberwitzig teure PPRs richtig gut abzockt. Entschließt man sich, am IFR PPR zu sparen, sieht man andere IFR anfliegen, die das teuer bezahlen und man selbst kommt irgendwie VFR rein, obwohl die ganze vom Steuerzahler bezahlte Infrastruktur inclusive Controller an sich zur Verfügung steht. Schon verrückt!
30. August 2021: Von Ernst-Peter Nawothnig an Christian Vohl Bewertung: +3.00 [3]

Bei Sylt würde ich gerne mal in die wahren Zahlen gucken. Bekannt sind einige Tatsachen: 1. Der Platz macht erheblich Verlust, wie alle "Flughäfen" in dieser Größenordnung. 2. Die Sylter Gemeinden streiten sich ewig, wer davon wieviel übernehmen muss. 3. Generell herrscht mal mehr mal weniger krasser Personalmangel auf dem Tower, geschuldet den beiden Sylter Hausproblemen, dass a) Nichtreiche sich auf der Insel keine Wohnung leisten können, und b) die unvermeidliche Bahnverbindung zum Festland technisch unzureichend und unterfinanziert ist, und unter dem Ansturm zigtausender Pendler und Tagesgäste regelmäßig unregelmäßig zusammenbricht.

30. August 2021: Von Erik N. an Ernst-Peter Nawothnig Bewertung: +1.00 [1]
diese beiden Gründe sind maßgeblich für eine Vielzahl von Problemen auf Sylt. Es ist einfach so, dass „normale“ Menschen es sich nicht leisten können, dort zu wohnen, gleichzeitig aber die Pendelei maximal erschwert wird.

Nicht einmal das Personenkatapult hat funktioniert, der Prototyp rostet vor sich hin.
30. August 2021: Von Sebastian G____ an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

diese beiden Gründe sind maßgeblich für eine Vielzahl von Problemen auf Sylt. Es ist einfach so, dass „normale“ Menschen es sich nicht leisten können, dort zu wohnen

Klingt nach guten Argumenten für einen "Remote Tower"

30. August 2021: Von Wolff E. an Christian Vohl Bewertung: +3.00 [3]

If you are not a part of the solution, you are a part of the problem. Ich rede von einfachen Plätzen, die Allendorf, Hassfurt usw. Wieso müsen die ähnliche Auflagen erfüllen, wie Rhein/Main? Macht doch da überhaupt keinen Sinn! Und genau das ist das eigentliche Problem, wir verwalten uns zu Tode. Ein Verkehslandeplatz braucht keine ATIS. Wenn man am Minimum nix sieht, Go arround, Notstrom? nicht nötig (nix sehen, go arround), Hindernisfreiheit wird sowieso immer vom Platzhalter überprüft. Es könnte so pragmatsich sein...

30. August 2021: Von Ernst-Peter Nawothnig an Wolff E.

Neuerdings sind wir in Itzehoe Mitglied in der IDRF (Interessengemeinschaft regionaler Flugplätze oder so ähnlich). Was aus dieser Quelle nun 2x die Woche an gesammelten Bürokratennachrichten und Forderungen von DFS, BAF, LBA, Zoll usw. anbrandet, ist erschreckend. Wer alles gewissenhaft durcharbeiten, einordnen, mit Chef und Platzeigentümer besprechen und letztlich abarbeiten/umsetzen will (wenn überhaupt Geld da ist), muss erstmal Personal einstellen.

Faktisch haben wir 20 Jahre lang im Tal der Ahnungslosen ganz gut überlebt, wie war das nur möglich? Gottseidank haben wir weder Zoll noch Passagierverkehr, damit erledigen sich schon mal 2 Drittel.

30. August 2021: Von Wolfgang Lamminger an Ernst-Peter Nawothnig

der Jahresabschluss 2019 - abrufbar über www.unternehmensregister.de - ist da recht aufschlussreich ;-)

30. August 2021: Von Mich.ael Brün.ing an Christian Vohl Bewertung: +5.00 [5]

Bei einem IFR Platz sind es halt leider doch größere Anstrengungen. Die Schaffung der Hindernisfreiflächen, der seitlichen Übergangsflächen, die jeweils auf 75m von der Landebahnmitte geforderten Sicherheitsstreifen, die Anflugbefeuerung, das Notstromaggregat, der verstärkte Stromanschluss, die Technik auf dem Tower (Bandaufzeichnung), Wetterstation (Metklasse für DWD). Die Gemeinden und Verbände werden gehört. Die Landesluftfahrtbehörde, die DFS, der DWD, das BAF, das BMVI, die Bundeswehr, die alle mischen da kräftig mit.

Das sind doch genau die überbordenden Bürokratie-Anforderungen, die es abzuschaffen gilt. Wenn es nicht von der ICAO zwingend gefordert wird, kann es einfach nur weg.

Wenn man außerdem mit Minimum 500ft oder höher arbeitet, dann sollten die Betriebsbedingungen für einen VFR-Platz ausreichen, denn diesen könnte ich ja theoretisch auch in dieser Höhe legal VFR anfliegen.

Es gibt garantiert um ein Vielfaches mehr Tote in der Unfallstatistik, die durch CFIT gestorben sind, weil sie sich entweder durch tiefhängende Wolken kämpfen wollten oder selbstgestrickte Verfahren verwendet haben, als Tote durch falsch übermittelte QNH-Werte oder plötzlich ausfallende Anflugbefeuerung, weil das Notstromaggregat nicht vorhanden war. Wenn es überhaupt nachweisbare Tote zu den beiden letzten Punkten gibt.


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