Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Juni
EASA-Produkte und verwaiste Flugzeuge
VFR-Tour durch den Osten Frankreichs
Dick Rutan 1938 - 2024
Cessna T303 Crusader
Tankdeckel-Restauration
Beinahe-Kollision trotz Fluginformationsdienst
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

7. August 2013: Von Andreas Ni an Lutz D.
Natürlich hast Du da recht, und erstmal die Statistiken des Flugplatzes - ohne die Mickey-Landungen sähe die noch viel übler aus.

Das alles ändert aber nichts an Zuladungen, Konstruktionsmerkmalen oder Mickey-Pilotenausbildung...... Und weiter zunehmenden Zulassungszahlen der Mickeys.
7. August 2013: Von Lutz D. an Andreas Ni Bewertung: +4.00 [4]

Und umgekehrt hast Du natürlich auch recht - natürlich gab und gibt es Unterschiede in der Qualität der Konstruktion und auch der Ausbildung - aber vor allem zwischen den beiden Enden innerhalb einer Luftfahrzeugart. Ich habe selbst ein Bastel-UL besessen, das mit Baumarktschrauben und Mopedmotor lief - die Sache ist doch die - man muss das nur wissen und verantwortungsvoll damit umgehen. Umgekehrt muss man aber auch wissen, dass die Zulassungsvorschriften für UL was die Bruchlastvielfache angeht härter sind als für Flugzeuge in der Normal-Kategorie. Auch hinsichtlich stall-speed und Gesamtrettungssystem sind die UL-Anforderungen (in Deutschland) härter.

Ansonsten muss man auch noch festhalten, dass die evolutionäre Entwicklung von Flugzeugkonstruktion, die Du beschrieben hast, nicht immer zu höheren Sicherheitsstandards aber vor allem seit einigen Jahrzehnten schon nicht mehr zu einer signifikanten Verbesserung der Unfallzahlen geführt hat (von der DA40 mal abgesehen). Vielmehr haben die sehr starren Zulassungsvorschriften dazu geführt, dass Innovation im Flugzeugbau weitgehend zum Erliegen gekommen ist. De facto werden doch neue Ideen im Bereich von Experimentals und UL entwickelt und dann für andere Luftfahrzeugklassen exportiert.

Was die Ausbildung angeht - nunja. Es stimmt, dass die PPL Ausbildung einen größeren Wert auf Kenntnisse von Luftrecht, Navigation etc. legt, als das im UL-Bereich der Fall ist. Auch was Verfahren angeht, ist man im Bereich PPL sicher ein Stück weit besser aufgestellt. Für den gesamten fliegerischen Teil kann man das aber m.E. nur sehr eingeschränkt behaupten, dazu gibt es doch allein im PPL Bereich zu viele Kollegen, die gar nicht wissen, wozu sie die Pedale gebrauchen sollen, außer zum bremsen und rollen. Beim UL ist fast jede LAndung eine Seitenwindlandung, schon 10kn von 20° links vorne machen eine gute Technik nötig, was bei >1t doch vielen überhaupt nicht auffällt, bzw. leicht schiebendes aufsetzen oder Landen abseits der Centerline einfach in Kauf genommen wird.

Insofern plädiere ich dafür, beide Klassen an Luftfahrzeugen weniger miteinander zu vergleichen, sondern einfach als unterschiedliche Arten der Fliegerei zu sehen. ICh halte auch nicht viel von einfach Umschulmodellen, in keine der möglichen Richtungen.

Was mich aber generell stört, ist das radikale Schlechtmachen des Anderen. Dazu gibt es in der jeweils eigenen Art der Fliegerei ein insgesamt zu hohes Unfallrisiko, als dass man da auf andere Klassen zeigen sollte.


2 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang