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>>> Ein tödlicher Unfall, bei dem der Pilot sich dermaßen seltsam verhalten hat, dass man von einem medizinischen Problem ausgeht. Natürlich hatte er ein gültiges Medical.
Das ist mal wieder die typische Methode mit Anekdoten zu argumentieren.
Aussagekraft hätte das erst wenn wir wüssten wie viele tödiche Flugunfälle durch den Zwang zum Medical verhindert wurden. Ein paar waren es ganz sicher.
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Auch die Argumentation mit der "Eigenverantwortung" ist ein reiner Witz.
Ja, es gibt Menschen mit genug Intelligenz und Eigenverantwortung – die man auch ohne Medical fliegen lassen könnte. Aber die GROSSE MASSE? Vergiß es.
Fahr doch mal auf einer deutschen Autobahn entsprechend dem Geschwindigkeitsbegrenzungen. Ich mache diesen Versuch täglich und fahre konsequent nie schneller als +10 km/h, meistens mit Distance Control-Tempomat. Das führt dazu, dass man STÄNDIG von LKW angeblinkt wird und dauernd von irgendwelchen testosterongesteuerten Proleten genötigt. Geschätzt halten sich weniger als 50 Prozent der Autofahrer an die Limits, auch nicht in Baustellen, bei starkem Regen oder im Nebel.
Vielleicht könnte man in 10 Millionen Jahren auf das Medical verzichten – falls die Evolution gute Arbeit leistet. Bis dahin muss man leider weiterhin Piloten vor sich selbst, aber v.a.. unschuldige und naive Passagiere beschützen.
Das Medical kann dazu einen keinen Beitrag leisten, aber natürlich ist mir klar, dass es nur einen kleinen Beitrag leistet.
PS: Mit "Eigenverantwortung" argumentieren gerne auch Republikaner wenn es um Schusswaffenkontrolle geht. Resultat: Schusswaffen sind die Haupt-Todesursache für Kinder in den USA.
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Tja tut mir ja auch leid, dass ich meine Meinung geformt habe, ohne vorher tiefergehende Studien angestellt zu haben, und lediglich aus eigener Lebenserfahrung und innerhalb meiner Filterblase urteile. Was du "Anekdoten" nennst.
Ist bei dir aber auch nicht anders, vermute ich mal. Hingegen hat die FAA Basic Med sicher eingeführt, nachdem sie das Für und Wider quantitativ analysiert haben. Weil die das immer machen. Und sie kamen zu dem Schluss, dass sie innerhalb gewisser Grenzen aufs Medical verzichten.
Natürlich meinen wir Untertanen auf der anderen Seite des Planeten, dass Deregulierung des Teufels ist.
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Beim Zwang am Boden zu bleiben hättest Du alle Unfälle verhindert.
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Vernunft findet meistens zwischen zwei Extremen statt, denke ich.
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>>> Ist bei dir aber auch nicht anders, vermute ich mal. Hingegen hat die FAA Basic Med sicher eingeführt, nachdem sie das Für und Wider quantitativ analysiert haben. Weil die das immer machen. Und sie kamen zu dem Schluss, dass sie innerhalb gewisser Grenzen aufs Medical verzichten.
Natürlich meinen wir Untertanen auf der anderen Seite des Planeten, dass Deregulierung des Teufels ist.
Ah, as sind sie wieder, die "Untertanen" und obrigkeitshörigen Deutschen. Das wirst Du immer wieder wiederholen. Das ist deine Agenda.
Die ganzen Einschränkungen und Bedingungen von Basic Med sind für Dich natürlich keine "Reguierung". Aber die halbe Stunde beim Fliegerarzt ist ein echtes Problem.
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Alexis, Basic Med ist eine _Option_. Man kann das machen oder auch Flight Medical.
Eine zusätzliche Option ist immer ein Stück mehr Freiheit. Verstehst du schon, oder?
Und wer mehr Freiheit ablehnt, liebt wohl die Unfreiheit.
Ich nenne dieses Bedürfnis nach Unfreiheit "untertänig" und "obrigkeitsgläubig". Du darfst mir gerne ein anderes Wort dafür vorschlagen.
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Du weigerst Dich halt beharrlich, die Nachteile zu sehen. Aber wenn die EASA das einführen würde und Dir mitteilen, dass Du damit nicht nach Österreich fliegen dürftest, etc etc etc ... dann würde Dir das auch nicht passen.
Nur weil ich ausreichend gelassen bin, dass mich die halbe Stunde beim AME mit EKG und Sehtest nicht stört bin ich noch lange nicht "obrigkeitshörig". Ich finde diese Argumentation total albern.
Jetzt sag doch einfach mal, was GEGEN ein Klasse-2-Medical spricht? ALLES wofür Dich der Fliegerarzt grounden würde würde auch gegen das Basic Med sprechen. Was ist also Dein Problem?
Ich war vor kurzem beim Fliegerarzt. Dauerte inkl. EKG, Sehtest, Urin, Hörtest (IFR) 30 Minuten ... dazu ein nettes Gespräch. Grounden würde er mich bei Blutdruck 200, wenn ich die TAfel an der Wand nicht sehen würde oder mein EKG sehr auffällig wäre. Oder wenn ich Diabetes hätte.
Dafür darf ich, was das Medical betrifft, jedes Flugzeug fliegen - auch nach Österreich ;-)
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Von der Website der BONANZA SOCIETY:
I am 77 years old. My insurance is Avemco. My Bonanza is a 1959 K35 Bonanza with many modifications including tip tanks, IO550, WAAS GPS, digital AP with GPSS, V35 seats, etc.
I fly about 110 hours per year. I have been participating in an annual biannual (that means an annual ride with a Bonanza instructor, not just any CFI) for the past 5 years.
My last BFR was June 2019. I also received a IPC endorsement.
My insurance now says that I must have a BFR annually and a medical exam annually. They did not specify 3rd Class vs Basic Med. They just said medical exam annually.
Oh, I have owned this airplane for 34 years. I am accident free, other than a deer strike in 1995 or so.
My annual premium for my Bonanza is $3000. I insure my plane for $130,000 (replacement value). I refuse to accept some other company's "value" of my airplane. If a storm damages my airplane, I want it replaced with another Bonanza which is equipped like mine. I also do not want the insurance company to sell my plane for more money than they give me to replace it.
So, I do not mind having to maintain IFR competency, and having to confirm that I am a healthy 77 years young.
Tom
Das ist auch USA.
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Ein interessanter Hintergrundartikel zu Basic Med ist auch der hier.
https://www.ifr-magazine.com/avionics/basicmed-lacks-admin/
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Gute Güte, wie kann man nur so aneinander vorbeischwätzen! Ich erlaube mir mal, die Positionen etwas verkürzt darzustellen:
- Chris findet das Basic Med als Idee bzw. Konzept eine gute Sache, denn es erlaubt den Piloten, sich innerhalb des FAA-Rechtsraums mit weniger Aufwand in der Luft zu halten. (An dieser Stelle sei mir die persönliche Ergänzung erlaubt, dass das LAPL-Medical im EASA-Raum vergleichbar ist. Unterhalb der ICAO-Kriterien und beschränkt auf den EASA-Rechtsraum.)
- Alexis findet das Basic Med in der konkreten Ausführung eine schlechte Sache, da es zu viele Einschränkungen hat und in der Praxis zu Nachteilen (insb. Versicherung) führt.
War jetzt nicht so schwierig, oder?
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Wobei auch da bei rauskommt - ich bin 77 Jahre und total jung und fit - ich fliege seit 35 Jahren - ich fliege stets unfallfrei - ich fliege über 100h im Jahr Das ist auch die Realität, wenn es um Selbsteinschätzung geht. So ähnlich hört sich das auch bei der oft zitierten Oma Erna an, bevor sie mit ihrem SUV auf den Gehweg brettert, weil das Bremspedal heute mal „rechts“ war.
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(Antwort an den Letzten) Ich habe ein gültiges Medical mit "VML" und eine passende Sehhilfe, kann aber plötzlich den Thread mit der Rotax-Panik nicht mehr sehen... das würde sonst erst beim nächsten Medical im Februar bemerkt werden.
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LAPL und damit auch LAPL-Medical ist VFR-only.
Warum muss man für IFR gesünder sein als für VFR?
Fragen über Fragen...
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>>> Du weigerst Dich halt beharrlich, die Nachteile zu sehen. Aber wenn die EASA das einführen würde und Dir mitteilen, dass Du damit nicht nach Österreich fliegen dürftest, etc etc etc ... dann würde Dir das auch nicht passen.
Erstens wäre eine Basic-Med-Regelung analog der FAA, so wie ich sie befürworten würde und sinnvoll fände, selbstverständlich in ganz EASA-Land gültig. (Man vergesse nicht, dass Deutschland alleine doch ein etwas kleines Gebiet ist fürs Fliegen, anders als die USA).
Zweitens existieren schon denklogisch schlichtweg KEINE Nachteile in einer zusätzlichen, nicht verpflichtenden _Option_.
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