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24. August 2022: Von  an ch ess Bewertung: +3.00 [3]

Nachtrag: Ganz sinnbefreit ist es -leider- nicht, denn es erinnert einige an die Pflicht zum selber schauen, abschätzen, entscheiden.
Da sind die meisten Teilnehmer hier im Forum vermutlich nur nicht die Zielgruppe...

Ich weiss, das ist jetzt sicher nicht politisch korrekt - sollten die die dieses Problem haben wirklich als PIC fliegen?

24. August 2022: Von Sebastian G____ an  Bewertung: +5.00 [5]

Wo kommt diese völlig sinnbefreite und überflüssige Formulierung "Start nach eigenem Ermessen" eigentlich her und seit wann hat sich die verbreitet?

Naja so schlecht ist die doch nicht. In Deutschland an einem normalen Info Platz sollte man das als Einheimischer natürlich auch so wissen

Aber wenn man in Europa unterwegs ist gibt es Plätze die erteilen strikte Rollfreigaben bis zum Rollhalt aber dann keine Startfreigabe sondern nach eigenem Ermesse (z.B. Samedan). Es gibt welche die erteilen Freigaben obwohl die gar keine Kontrollzone haben (einige Plätze in Frankreich). Dann gibt es Plätze mit Zoll und security die schalten trotzdem zwischen Tower und keiner am Funk wild mehrmals am Tag hin und her (z.B. Polen). Dann gibt es Deutsche IFR Plätze die erteilen ein release aber der Startvorgang ist nach eigenem Ermessen.

Da ist es doch nicht schlecht man meldet im Zweifel ready for departure und bekommt dann gesagt cleared for takeoff oder takeoff at own discretion oder es ist eben keiner am Funk.

25. August 2022: Von Andreas Trainer an Sebastian G____ Bewertung: +1.00 [1]
Good Morning,
bin grad in Schottland (klare Empfehlung) unterwegs.
Dort sagt die Person „im Tower“ von sich aus take off bzw. land at own discretion. Jedes Mal.
Dieses wording ist also weit verbreitet.
25. August 2022: Von Patrick Whiskey Echo Yankee an Ernst-Peter Nawothnig Bewertung: +5.00 [5]

Diese Diskussion um FoF ist gefühlt die hundertste bei PuF. Auffällig ist jedesmal der hohe Anteil an Wunschdenken. Merke: Die Bürokraten haben es 87 Jahre lang geschafft, ihre Flugleiterbesessenheit zu verteidigen. Optimismus in allen Ehren ...

Auf die Gefahr hin, dass wir dieselbe Diskussion vereinsintern und hier auch noch einmal führen:

Es ist doch jedem, der sich mit dem Thema mal beschäftigt hat, klar, dass das Thema hierzulande schon einen Bart hat. Darauf hinzuweisen ist doch müßig. Relevant ist doch die Tatsache, dass hier aktuell tatsächlich Bewegung in die Sache kommt. Die bis dato bestehenden Hürden fallen weg. Das ist kein Wunschdenken, das ist Realität. Das einzige, was jetzt noch verhindern kann, dass da was Ordentliches draus wird, sind beliebige Kombinationen aus Resignation, Pessimismus und Ignoranz unter den Flugplatzbetreibern und Vereinen.

Jetzt ist der Zeitpunkt, bei den angesprochenen Bürokraten mit Änderungsanträgen anzuklopfen, Vorschläge zu machen, Druck aufzubauen. Auch wenn freilich noch Zeit ins Land gehen wird, bis die NfL zurückgezogen wurde und eine wasserdichte Alternative bereitsteht und und und.

25. August 2022: Von Philipp Tiemann an  Bewertung: +4.00 [4]

Um das Ganze auch noch mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten, mal einen Blick nach Italien. Die AOPA Italien ist ja jene, welches neben der in Deutschland diese Änderung des Annex 14 am vehementesten betrieben hat.

In Italien ist der status quo ja zum Teil noch schlimmer als in Deutschland. Zwar gibt es dort die Institution des Flugleiters natürlich nicht. Dafür sind aber bisher die dortigen nationalen Anforderungen hinsichtlich Brandschutz an Flugplätzen noch schärfer. Dort müssen, selbst um nur Brandschutzkategorie 1 oder 2 darzustellen, mindestens ZWEI Brandschutzpersonen am Platz und im Dienst sein (und zwar ausschließlich für den Brandschutz). Und die müssen geschult sein und regelmäßig nachgeschult werden. Dazu kommt natürlich das Fahrzeug, die Löschmittel, etc.

Aus diesem Grund ist es ja seit Jahren so, dass sehr viele der wirklich kleinen Aeroporti seit Jahren permanent geschlossen sind, oder zumindest keine festen Betriebszeiten anbieten können.

Lässt man auch zukünftig den privatem Flugbetrieb ohne Brandschutzkategorie zu, dann könnten diese Plätze künftig für den privaten Flugbetrieb "von SR bis SS" geöffnet sein. Wie gesagt, einen Flugleiter gibt es dort ja sowieso nicht. Dort wartet man einfach nur auf den 3. November...

Diese Leute wissen sehr gut, und nicht erst seit gestern, was die Flieger wollen. Gerade weil der Bart so lang ist.

1. März 2023: Von Kain Kirchhof an Patrick Whiskey Echo Yankee
Beitrag vom Autor gelöscht
9. März 2023: Von Eberhard Lulay an Stefan Jaudas

Stefan, du hast recht. Wenn dann in der Genehmigungsbehörde die entsprechenden " strengauslesenden Gesetzes- und Verordnungsdeuter", die von der Fliegerei keine Ahnung haben, umweltphobisch denken, kann es so kommen. Ich erinnere dich an die ZÜP Geschichte, die wir damals mit CDZ bearbeitet hatten.


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