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8. Juni 2022: Von Horst Metzig an Friedhelm Stille

Es fragte aber auch, welcher Segelflieger.

Diese Fragen haben kein Beitrag zur ursächlichen Problematik, dass im Luftfahrtbundesamt die organisatorischen Arbeitsabläufe nicht optimal gestaltet sind. Damit sollte ich nicht die Putzfrau im LBA konfrontieren, sondern direkt den Präsidenten, was ich heute auch gemacht habe.

Wenn man auf die richtige Stelle drauf klickt, dann kann man meine Eingabe vergrössert gut lesen.




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Schreiben-an-LBA-Prasident-JEPG.jpg



8. Juni 2022: Von Dr. Thomas Kretzschmar an Peter Schneider Bewertung: +4.00 [4]

Wie kann man ernsthaft der Meinung sein, dass ein SIC Eintrag jemanden unbedingt untauglich zum Berufspiloten macht? Selten habe ich mich derart über so eine dumme Behauptung aufgeregt. SIC heißt nur, dass spezielle Untersuchungen zu beachten sind. Das kann ein kleiner Mangel am Auge sein, ein völlig ausgeheilter Krebs, eine nach OP völlig intakte Herzklappe und vieles, auch banales mehr.

8. Juni 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Horst Metzig Bewertung: +4.00 [4]
Du beschreibst dem LBA "anonymisiert" Fälle und schickst auch noch gleich den Link zum Forum mit? Cool..
8. Juni 2022: Von Lutz D. an Dr. Thomas Kretzschmar Bewertung: +1.00 [1]
Übrigens ein wichtiges Anliegen - right to be forgotten for cancer survivors. Was die Versicherungen da an Anforderungen stellen und mit welchem Zynismus argumentiert wird, ist nicht besonders appetitlich.
9. Juni 2022: Von Tomasz Soroczynski an Horst Metzig Bewertung: +1.00 [1]

Was ist wichtig hier: Laut Part-Med geht es um Konsultation mit "Medical Assessor of Licensing authority", nicht mit der Behörde (!!!).

Ein Medical Assessor ist ein sehr erfahrenden AME, Part-Med definiert nicht, ob ein Medical Assessor Mitarbeiter der Behörde sein muss. Die Liste der Medical Assessors von EASA enthält solche Liste für jeden EU-Mitgliedstaat. Aber nicht für Deutschland.

Das ist nur ein Beispiel, wie LBA Part-Med interpretiert.

Ein andere Beispiel: Laut LBA kann die Behörde alles alles tun, sie dürfen Ergebnisse von medizinischen Untersuchungen innerhalb von 18 Jahren anzweifeln und automatisch eine Sondergenehmigung ausstellen, weil eine Konsultation stattgefunden hat, es ist nicht wichtig für die Behörde, dass ohne Befund.

9. Juni 2022: Von F. S. an Lutz D.

So ein Recht gibt es nicht!

Bei den meisten Krebsarten ist es leider so, dass das Risiko diesen nach überlebter akuter Episonde nochmals zu bekommen deutlich höher ist, als für Menschen, die bisher zum Glück noch nie Krebs hatten - daher ist es eine essentielle Information für Versicherer, ob man zur ertsne oder zur zweiten Gruppe gehört.

9. Juni 2022: Von Lutz D. an F. S. Bewertung: +1.00 [1]
Ich weiß, dass es das nicht gibt :-). Jedenfalls noch nicht überall. Aber sehr wohl bereits in einigen Mitgliedsstaaten in der EU. Ich bin aber dran und auch ziemlich zuversichtlich.
9. Juni 2022: Von Lutz D. an F. S. Bewertung: +2.00 [2]
Der Punkt ist, das Krebspatienten ausreichend bestraft sind. Sie sind durch die Versicherer ziemlich willkürlich aus dem solidarischen Pool ausgeklammert, andere Gruppen hingegen nicht. Versicherer versuchen natürlich, Personen mit erhöhtem Risiko auszuklammern, um Prämien niedrig zu halten.
Soweit so nachvollziehbar, ich glaube aber, dass es sinnvoll und richtig ist, nicht selbstverschuldete Erkrankungen auszunehmen. So wie man ja auch Männer nicht höhere Kasko-Prämien zahlen lässt. Das ist eine Frage des Wertegerüsts.
9. Juni 2022: Von Chris _____ an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Genau. Männer sind auch ausreichend bestraft.

9. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Lutz D. Bewertung: +4.00 [4]

Wo ziehst Du die Grenze der selbstverschuldeten Erkrankungen? Fettsucht? Rauchen? Alkohol? Skifahren? Radfahren? Sitzende Tätigkeit? Motorradfahren? Segelfliegen?

9. Juni 2022: Von Malte Höltken an Alexander Callidus Bewertung: +6.00 [6]
Segelfliegen ist eine Krankheit? Werden die Windenstarts dann von der Kasse übernommen?
9. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Malte Höltken Bewertung: +5.00 [5]

F-Schlepp nur für privat Versicherte.

9. Juni 2022: Von Chris _____ an Alexander Callidus

...und das Wartezimmer ist in der Mitte der Bahn. Lined up :-)

9. Juni 2022: Von Horst Metzig an Malte Höltken

Wenn meine Ergotherapeutin Segelfluglehrerin ist, dann könnte ich Segelfliegen Windenstart über Ergotherapie Rezept abrechnen. Die Ergotherapeuten haben diesbezüglich viel Handlungsspielraum. Ergotherapie wird über die gesetzliche Krankenkasse abgerechnet.

Wenn meine Autismustherapeutin Segelfluglehrerin wäre, dann könnte die Autismustherapie über die Wiedereingliederungshilfe über das Landratsamt abgerechnet werden.

Segelfliegen kann auch als Therapieform gewertet werden. Ein Psychologe, angestellt am AeMC, sagte, dass Segelfliegen auch als Therapie gewertet werden kann.

Therapieziel:

Hand - Auge - Koordination Training.

Erlernen mit Frustations Erlebnissen um zu gehen, dass im Fall, wenn andere beim Thermikkurbeln besser sind.

Planung eines Tagesablauf - hier Flugplanung und korrekte Durchführung.

Segelflüge mit Videokamera dokumentieren, und danach mit der Autismustherapeutin, mit der behördlichen Zulassung als Segelfluglehrerin, den Therapiefortschritt am Videofilm besprechen.

Dabei alle bewertete Merkmale von 1 bis 14 besprechen, ob alle Therapieziele dieser 14 Merkmale erreicht werden, ob es Verbesserungen gibt?



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Bewertung-der-personlichen-Fertigkeiten-in-der-Segelflugausbildung_1-JEPG.jpg

9. Juni 2022: Von Lutz D. an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]
Ich halte es da mit Norbert Hörster, man muss eine praktikable Grenze ziehen und keine praktische Ethik der Radikalität betreiben. Aber dass alle von Dir genannten eine Restschuldversicherung bekommen können und ein 28 jähriger, der vor 15 Jahren einen Knochenkrebs überlebt hat, nicht, scheint mir ungerecht. Und ich habe das Recht, das ändern zu wollen.
9. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

Auf schwierige Fragen gibt es nach gründlichem Nachdenken keine einfachen Antworten. Die Persönlichkeit (=die eigenen Werte) trifft die Entscheidung. Und ich fragte gerade, wo Du die Grenze ziehst. Für mich liegt sie bei Basejumpern und Einhandhochseeseglern.

9. Juni 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Alexander Callidus Bewertung: +6.00 [6]
Ich kriege jedesmal im Winter eine Wut wenn zum wiederholten Mal bei uns in den Bergen irgendwelche supercoolen Idioten mit GoPro am Helm und Snowboard unter den Füßen glauben, dass Lawinenwarnungen nur etwas für Warmduscher sind. Anschließend dürfen Familienväter bei der Bergrettung oft nächtelang nach diesen Idioten suchen und ihr eigenes Leben dabei riskieren.

Bei diversen saublöden Rekordversuchen/Wüstendurchquerungen/RedBullFlugzeugwechselaktionen wäre ich für einen strikten vertraglichen Verzicht auf jegliche Hilfeleistung im Ernstfall.
Wie kommen Rettungsteams dazu für den Clickbaitwahn parat stehen zu müssen?
9. Juni 2022: Von Lutz D. an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]
Hmm, ja, ich denke, irgendwo dort, wobei ich Zahlen zu Einhandhochseeseglern nicht kenne.
Aber der Vergleich ist dennoch nicht zielführend, weil der Basejumper die Möglichkeit hat, eine Risikolebensversicherung abzuschließen, auch zu normalen Konditionen, wenn er sein Hobby aufgibt. Diese Möglichkeit hat ein Cancer Survivor nicht. Ich sehe daher bei den Basejumpern wenig Regelungsbedarf. Die Diskussion scheint mir also anders gelagert.
9. Juni 2022: Von F. S. an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

Der Punkt ist, das Krebspatienten ausreichend bestraft sind. Sie sind durch die Versicherer ziemlich willkürlich aus dem solidarischen Pool ausgeklammert, andere Gruppen hingegen nicht.

Ja, sind sie. Man muss aber auch fair bleiben: Es gibt keine Versicherung in Deutschland die, wenn man sie vor einer Krebserkrankung abgeschlossen hat, nach einer solchen plötzlich teurer wird, oder jemanden gar rauswirft. Keine!

Was es allerdings schon gibt - und das in meinen Augen zu Recht - sind Versicherungen, die teurer werden, wenn man sie erst nach der (ersten) Krebserkrankung abschliesst. Du sprichst zu Recht von "Solidarisch". Genau das sollten nämlich nicht die Versicherer sein, sondern das Kollektiv der versicherten. Und was ist bitte solidarisch daran, wenn man sich als junger, gesunder Mensch die Prämien und damit seinen Beitrag zur solidargemeinschaft spart um sich in dem Moment in dem man gemerkt hat, dass man ein deutlich erhöhtes Risiko hat und von dieser Gemeinschaft profitieren würde doch dabei sein will?
Ja, klar, es gibt immer Einzelfälle in denen das ungerecht ist - aber im großen und ganzen ist es sehr gerecht, dass unsolidarische Menschen nicht von der Solidargemeinschaft profitieren.

9. Juni 2022: Von Alexander Callidus an Lutz D.

Nur kurz zu den Überlebenden nach Krebsbehandlung. Die Rate an therapiebedingten Malignomen liegt zwischen 3% und knapp 30% nach 30 Jahren, je nachdem, welche primäre Erkrankung, welche Chemotherapie und/ob/in Kombination mit welcher Bestrahlung und und und. Das ist schon ein Batzen. Ich glaube, ich würde dem Dilemma aus dem Weg gehen und Lebensversicherungen abschaffen.


"and in the long run, we are all dead" J. M. Keynes

9. Juni 2022: Von Achim H. an F. S. Bewertung: +6.00 [6]

Ich hoffe wirklich, dass Du niemals Macht über andere Menschen haben wirst. So gefühlskalt und brutal habe ich selten jemanden erlebt.

9. Juni 2022: Von Lutz D. an F. S. Bewertung: +3.00 [3]
Ich denke, Du unterstellst da etwas, was es in dem von mir beschriebenen Fall ja gar nicht gibt. Risiko-LV wie die Restschuldversicherung werden nicht etwa abgeschlossen, weil man plötzlich ein höheres Risiko hat, sondern weil Lebensphasen - etwa der geplante Erwerb des ersten Eigenheims - es erfordern. In einigen MS der EU darf eine Kreditvergabe auch noch vom Abschluss einer Restschuldversicherung abhängig gemacht werden. Hier werden Lebenswege verbaut.
22. Juni 2022: Von Peter Schneider an Peter Schneider
Inzwischen sind es 4 Monate ...
22. Juni 2022: Von Horst Metzig an Peter Schneider

Flugmedizinische Konsultationen dauern in Deutschland eindeutig zu lange. Das habe ich heute auch telefonisch aus dem Bundesverkehrsministerium LR 18 zu hören bekommen. Ich reiche meine Vorschläge ein, mir wurde zugesichert, diese zu verfolgen.

Das flugmedizinische Institut der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck ist täglich mit allen Facharztfakultäten besetzt. Nur der Psychiater fehlt, so meine telefonische Nachfrage mit einen dort arbeitenden Unteroffizier mit Portepee.

Das flugmedizinische Zentrum in Fürstenfeldbruck verlegt seinen Standort nach Köln zum Institut für Luft und Raumfahrt, dort ist auch das AeMC Dr. Trammer. Ich möchte erreichen, das dieses AeMC Dr. Trammer mit dem militärischen AeMC zusammengelegt wird.

Ich habe alle Adressen angeschrieben, Generalarzt der Luftwaffe, Zuständigkeiten im Bundesverkehrsministerium, meinen Bundestagsabgeordneten.

Jetzt abwarten und Tee trinken. Ich bin neugierig, wie lernfähig unser Deutschland ist.

Die militärische flugmedizinische Untersuchung ist vorbildlich. Wenn ein Bewerber um eine Militärfliegertauglichkeit eine Krankheit ankreuzt, dann wird zum Unterschied im zivilen, keine Konsultation oder Verweis, sondern nach zeitnaher Beratung eine Sondergenehmigung ausgestellt. So meine telefonische Information unter der Telefonnummer ( - 2044 ).

Meine Vorschläge an das Bundesverkehrsministerium:

1) Ein AeMC in Deutschland sollte personell mit allen Facharztfakultäten besetzt sein. Zur Zeit hat das nur das AeMC Fürstenfeldbruck, nur ein Psychiater fehlt denen.

Die Chariete in Berlin wäre Personell ausgestattet, nur muss sich diese als AeMC darstellen, und der medical Assessor sitzt nicht in seinen Büro in Braunschweig, sondern in der Chariete. Nachdem ein Bewerber um eine Fliegertauglichkeit im Bewerbungsbogen eine Krankheit ankreuzt, kann bereits die Empfangsdame den Bewerber zur genaueren Untersuchung in das Zimmer des notwendigen Facharzt schicken, in Regelfall wartet dieser 30 Minuten, dann kommt er dran. Liegen alle Facharztuntersuchungen noch am Untersuchungsvormittag vor, dann kommt der medical Assessor ins Spiel, welcher zusammen mit dem unterzeichnenden Fliegerarzt und dem Facharzt darüber in Funktion seiner behördlich hoheitlichen Assessor Tätigkeit ( ehemals Dr. Kirklies ) konsultiert. Der ausstellende Lizenzstaat steht vor dem Medical.

Alternativ könnte das flugmedizinische Institut der Luftwaffe, welche demnächst nach Köln umzieht, die gleiche personelle Funktion der Chariete übernehmen. Organisatorisch muss sich das AeMC Köln, Leitung Dr. Trammer, sich mit dem aus Fürstenfeldbruck nach Köln kommenden militärischen AeMC, vereinen. Die beiden sollten in ein Gebäude beheimatet sein. Das AeMC Dr. Trammer bedient sich den Fachärzten des Dr. Frischmuth ( Leiter militärisches AeMC ). Zu dieser besonderen Entscheidungsdurchführung habe ich den Generalarzt der Luftwaffe und einen Herrn im Bundesverkehrsministerium angeschrieben.

In Prag ist der militärische Sektor auch mit dem zivilen vereint. Ich gehe beispielsweise mal eben schnell mit der Strassenbahn zum militärischen Sektor, um dort im GYRO IPT II mich auf räumliche Desorientierung prüfen zu lassen.

Wenn das in Tschechien so funktioniert, warum nicht in Deutschland? Ausreden lasse ich nicht gelten, wie etwa, in Deutschland haben wir halt andere Verhältnisse.



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22. Juni 2022: Von Tomasz Soroczynski an Peter Schneider

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