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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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26. Dezember 2021: Von Dominic L_________ an Sven Walter

Mal eine andere Sache: grundsätzlich müssen die GPS-Satelliten ja nicht um die Erde kreisen. Soweit ich das System verstehe, ist das natürlich günstig, da man sie exzellent empfangen kann, aber theoretisch könnten es auch Bodenstationen sein. Natürlich habe ich keine Ahnung, was so eine Bodenstation im Vergleich zu einem Satelliten kostet, aber wenn man Angst hat, dass die Satelliten mal spontan ausfallen (oder ausgefallen werden), könnte man theoretisch überlegen, zumindest ein Mindestmaß an Navigation von Boden aus zu ermöglichen, vorzugsaweise mit Sendern an den großen Flughäfen, die dann auch für den Anflug genutzt werden können.

Ich denke, es ist technisch möglich, wird aber nicht genutzt. Die Möglichkeit kann man sich trotzdem offen halten. Es wäre vor allem attraktiv, wenn es kostengünstig und wenig fehler- und störanfällig wäre.

Ob man von den Amis unabhängiger werden sollte, ist ein bisschen die Frage. Soalnge alle ein System nutzen, ist der Anreiz, dem anderen was kaputt zu machen, gering, weil man sich ins eigene Fleisch schneidet. Würden mehrere Nationen über ein wirklich autark funktionierendes System verfügen, könnte das Bestrebungen, dem anderen mal einen Satelliten abzuschießen, begünstigen.

26. Dezember 2021: Von Alexander Patt an Dominic L_________
Es gibt ja durchaus auch andere Systeme, z.B. Galileo, GLONASS, Beidou
26. Dezember 2021: Von Lui ____ an Dominic L_________
Mal eine andere Sache: grundsätzlich müssen die GPS-Satelliten ja nicht um die Erde kreisen. Soweit ich das System verstehe, ist das natürlich günstig, da man sie exzellent empfangen kann, aber theoretisch könnten es auch Bodenstationen sein. Natürlich habe ich keine Ahnung, was so eine Bodenstation im Vergleich zu einem Satelliten kostet, aber wenn man Angst hat, dass die Satelliten mal spontan ausfallen (oder ausgefallen werden), könnte man theoretisch überlegen, zumindest ein Mindestmaß an Navigation von Boden aus zu ermöglichen, vorzugsaweise mit Sendern an den großen Flughäfen, die dann auch für den Anflug genutzt werden können.

> Du meinst fix installierte Funknavigationsanlagen am Boden? Sowas wie VORs?
26. Dezember 2021: Von Achim H. an Dominic L_________ Bewertung: +4.00 [4]

aber theoretisch könnten es auch Bodenstationen sein

Aus diesem Grund ist DME das offizielle Backup-System für GNSS in Europa und es werden DME-Stationen aufgebaut. Gegenüber VORs sind sie billig in Anschaffung und Unterhalt und haben wenig Flächenverbrauch. Diese Entscheidung wurde schon vor längerer Zeit politisch getroffen und sie ist auch technisch einwandfrei.

Die kommerzielle Luftfahrt kann aus 3 DMEs die Position und Höhe bestimmen und die GA auch wenn sie will aber das ist weniger wichtig, denn als Backup für GNSS gibt es den Flugfunk mit Primär- und Sekundärradar, welches entgegen früherer Planungen beibehalten werden soll.

Wer ein bisschen was von der Materie versteht, erkennt warum VORs nur noch eine Zukunft in der Nische haben.

26. Dezember 2021: Von Nicolas Nickisch an Dominic L_________

Ich kann mich erinnern, daß vro inzwischen 6 oder 7 Jahren ein Artikel über die Verfügbarkeit von GPS erschien.

Anlass war wenn ich mich recht erinnere, daß einige )alte) Satellitzen des GPS kaputt gingen, gleichzeitig Verzögerungen durch technische Probleme und Fehlstarts bei den neuen Satelliten (GPS Block III?) entstanden und Galileo sowieso nicht in die Puschen kam.

Ob GLONASS und Beidou dabei eine Rolle spielten kann ich mich gar nicht mehr erinnern

Letztlich wurden 2 mögliche Szenarien gezeichnet: Entweder ein totaler Mangel an nutzbaren Satelliten mit der Konsequenz, Navigation lokal einzuschränken (durch Bahnänderungen wenn ich mich recht erinnere) oder aber ein absolutes Überangebot an präziser Navigation durch rechtzietigen Ersatz der GPS-Satelliten, Galileo in Funktion und Beidou und GLONASS.

Das letztere ist wohl eingetreten.

In dem Artikel wurde auch vorgerechnet, daß es wirtschaftlicher Overkill ist so viele System parallel zu betreiben, da man mit vielen Satelliten trotzdem die Präzision nicht beliebig steigern kann.

Mittleweile kann wohl jedes Smartphone GPS, GALILEO, GLONASS und Beidou nutzen, aber was ist mit den paar Gerätetypen in unseren Fliegern?

Für die GNS-reihe dürfte GALILEO wohl keine Option sein, GTN?

Kann man eigentlich den Geräten beliebige externe Quellen anschliessen? Ich denke da an di uBlox-module und viele andere Hersteller. Alle dürften gemeinsam haben, daß sie die Faten über serielle Schnittstelle im NMEA-Format liefern.


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