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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Ich kenne keine Quellen, die besagen, dass man als Pilot [...] bei Start (qua Rasterfandung) sich von der Anwesenheit des Flugleiters überzeugen muss.

Leider gibt es da $23 LuftVO.

2. Juni 2020: Von Mark Juhrig an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

Moin moin,

aus §23 der LuftVO kann ich nicht entnehmen, dass man vor der Landung mit dem Flugleiter "kommunizieren" muss.

Dort steht lediglich:

3. sich bei der Luftaufsichtsstelle, auf Flugplätzen ohne Luftaufsichtsstelle bei der Flugleitung, zu melden und folgende Angaben zu machen:

a) vor dem Start:

  • das Luftfahrzeugmuster,
  • das Kennzeichen (§ 19 der Luftverkehrs-Zulassungs-Ordnung),
  • die Anzahl der Besatzungsmitglieder,
  • die Anzahl der Fluggäste,
  • die Art des Flugs,
  • bei einem Flug, der über die Umgebung des Startflugplatzes hinaus führt (Überlandflug), den Zielflugplatz;

b) nach der Landung:

  • das Kennzeichen,
  • das Luftfahrzeugmuster,
  • bei einem Überlandflug den Startflugplatz;

Es sollte also genügen dem FL diese Daten nach der Landung "face to dace" zu nennen.

Anders sieht es leider aus, wenn wie z.B. in EDFE folgendes im Anflugblatt sthet: Im Anflug ist spätestens 10 MIN vor Erreichen des Flugplatzes Funkkontakt mit „Egelsbach INFO" aufzunehmen.

Grüße

Mark

2. Juni 2020: Von Malte Höltken an Mark Juhrig

Vollkommen korrekt. Ich bezog mich auch nur auf den Start, daher habe ich das Zitat mit [...] gekürzt.

2. Juni 2020: Von Erik N. an Malte Höltken

so wie ich es mal irgendwann zu PPL Zeiten gelernt habe, aber bitte korrigieren falls falsch, landen darf man wenn man im guten Glauben ist, dass der Platz offen ist (aufgrund PPR, Veröffentlichung, AIP, etc.) auch wenn der FL night funkt, und auf der Bahn keine Kreuze liegen oder rote Raketen aufsteigen (salopp formuliert). Weil ich als PIC das entscheide, im Ernstfall natürlich auch jederzeit eine Sicherheitslandung machen kann.

Aber, so hieß es damals, starten darf ich ohne FL nicht, weil die Rollfelder dem Platz gehören und darüber der Platzeigentümer entscheidet. Wenn also keiner da ist, ist die Frage ja - was tun ? Wenn er unpässlich ist, oder zu Hause verschlafen hat, oder was auch immer - welche Möglichkeit hat man ? Muss man sich selbst darum kümmern ? Wenn der Eigentümer keine Vertretungsregelung hat, der Platz eigentlich offen ist - gibt es eine Argumentation mit der ich starten darf ? Oder ist das in jedem Fall ein no go ?

2. Juni 2020: Von Chris _____ an Erik N.

Aber starten darf ich ohne FL nicht, weil die Rollfelder dem Platz gehören.

Kannst du diesen Gedanken bitte noch etwas erläutern? Wenn der Platz laut AIP offen sein sollte, bzw. ein PPR erteilt wurde, wieso "muss" man davon ausgehen, dass er nun doch geschlossen ist, bloß weil der FL nicht sichtbar oder hörbar ist? Oder formal gefragt: Wieso soll der Pilot dafür zuständig sein zu überprüfen, ob der Platzbetreiber seine Betriebsauflagen erfüllt?

2. Juni 2020: Von Erik N. an Chris _____

das ist einfach eine offene Frage - ich weiß es nicht. Ich weiß nicht was ich machen würde. Ist ja gut dass wir es hier besprechen.

2. Juni 2020: Von Chris _____ an Erik N.

Mein praktisches Problem damit ist folgendes: Nehmen wir an, ich lande in einer der o.g. Situationen auf einem Platz "ohne FL" und befinde mich dabei auf einem Tagestrip ohne Hotelbuchung o.ä., vielleicht auch mit Familie usw. Nehmen wir weiter an, das Wetter, AIP/PPR und andere Aspekte stehen einer Flugdurchführung nicht im Wege. Soll ich dann wirklich, bloß weil der FL aus welchen Gründen auch immer nicht da ist, auf den Rückflug verzichten, mit all dem logistischen Ärger, der mir daraus entsteht? Andersrum gefragt: welche Art von OWi oder Straftat würde ich denn begehen, wenn ich in dieser Situation einfach wieder starte?

Nur mal so theoretisch: es ist Sonntag, ich habe meinen Sohn dabei. Nun nicht den Heimweg anzutreten wegen des fehlenden FL würde bedeuten, dass mein schulpflichtiger Sohn am Folgetag nicht zur Schule erscheint. Wir haben aber in diesem Land Schulpflicht, und die erachte (nicht nur) ich als wichtiger als die Flugleiterpflicht. Wie löst man denn das Dilemma?

Wie gesagt, wäre schön, wenn einer der juristischen Experten (Sven Walter, oder Florian Smith, o.ä.) sich dazu mal melden könnte.

2. Juni 2020: Von Erik N. an Chris _____

ich halte die Situation dass sowohl beim Landen als auch beim wieder starten wollen später beide Male der FL nicht anwesend sein soll, für ziemlich konstruiert.

Eher zwei losgelöste Szenarien. Aber ok - Sonntag 18 Uhr, Juist, kein FL da und sonst auch keiner. Platz offiziell offen.

What do you do ?

2. Juni 2020: Von Tim Walter an Erik N.

Naja da laut LuftVo24 sich nicht bei der Flugleitung gemeldet wurde, ist es eine OW.steht in der LuftVo unter OW.

In wie weit dass dann verfolgt wird(ist ja keiner da)

Oder jemand verpetzt dich und ob dann jemand der Sache nach geht...

Habe jetzt keinen Präzidenzfall gefunden.

3. Juni 2020: Von B. Quax F. an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

Du hast es 100% richtig zusammen gefasst! Mal aus der Praxis, PPR angemeldet, bei Ankunft keine Antwort im Funk, mehrere Fahrzeuge am Platz und irgendwo lief einer rum. Gelandet ins Gebäude gewandert und da sitzen 5 Menschen neben dem Funkgerät! Nett "Hallo hat man mich nicht gehört"? Doch klar aber was sollten wir Dir sagen war ja alles klar und Du der einzige! Lol

Anderes mal am Abflug gestanden und Flugleiter Antwortet nicht, Kollege vor mir völlig Starre, ich außen rum und weg. 20 Minuten später (blieb noch auf der Frequenz) war der FL wieder am Funk und der Kollege ist dann los! Flugleiter war auf dem WC, wozu warten?

7. Juni 2020: Von Ernst-Peter Nawothnig an B. Quax F. Bewertung: +1.00 [1]

Haha. Und schon sind wir wieder beim Hassthema Flugleiter ...

Wie oft habe ich als solcher erlebt, dass auswärtige Flieger (nicht die Einheimischen) bei wenig Betrieb und völlig klaren Verhältnissen am Rollhalt "von einem Bein aufs andere tretend" rumstehen. Bis ich mich erbarmt habe zu sagen, dass es hier keine Freigaben gibt.

7. Juni 2020: Von Erik N. an Ernst-Peter Nawothnig

ohne "Flugleiter" wäre das ja kein Thema.

7. Juni 2020: Von  an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Es wäre auch mit Flugleiter kein Thema, wenn man mal in der Gesamtheit der Kommunikation und Erwartungen das subtrahiert, was faktisch unnötig ist und selbsterfundenen oder antrainierten pseudo-professionallem Phrasen entspricht. Das kann man tausendmal predigen, schreiben und fordern, irgendwo hat sich immer einer angewöhnt, nach Roll- und Startanweisungen zu fragen und da er das macht, hören 20 andere zu, die das als "wahrscheinlich richtig und professional" begreifen und wiederholen.

Und so pflanzt sich das noch alles über 3-7 Generationen fort.

Gruß - Wolfgang

8. Juni 2020: Von R. F. an Ernst-Peter Nawothnig

Hier mal so ein Parade Beispiel.

https://youtu.be/dQWsvz20S7E

Ab Minuten acht sowas geht es erst richtig los. Aber das geht ja alles noch, bis der EDDF_TWR beim Release dem Ganzen Fass den letzten Tropfen verpasst mit den Worten:

Sqwak 7000 oder stby!

Na dann, frohes fliegen!

8. Juni 2020: Von Michael Söchtig an R. F. Bewertung: +1.00 [1]

Aber schicker Mundschutz, muss man sagen...

8. Juni 2020: Von Chris _____ an R. F. Bewertung: +1.00 [1]

Danke für den Link, aber das Video ist ja eine Stunde lang! Was sind denn da die Highlights oder Takeaways?

Am Rande: Fliegen mit der "Tschessna" - hat sich noch nicht rumgesprochen, dass dieser Hersteller nicht aus Italien kommt? Ein Fliegerarzt überraschte mich mal mit der Info, er sei "Kessna" geflogen. Das kommt wohl vom Medizinerlatein. In den USA dagegen hört man nur "Sessna" mit stimmlosem scharfem S.

8. Juni 2020: Von Achim H. an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

War ein Tscheche, kannst mal tschechische Phonetik googeln...

Die allgemein übliche Aussprache im deutschen Sprachraum ist eben so. Der Ami darf auch Porsch und Mörsejdies sagen ohne doof zu sein, oder?

8. Juni 2020: Von Chris _____ an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Culdigung. Wieder was gelernt...

Nachtrag: Wikipedia scheint das aber noch nicht zu wissen. Da ist der gute Mann Amerikaner mit deutschen und französischen Wurzeln.

8. Juni 2020: Von Achim H. an Chris _____

War auch nicht ganz ernst gemeint...


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