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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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115 Beiträge Seite 1 von 5

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5. Juli 2019: Von Achim H. an Andreas Ni

Das ist nicht die Reintonaudiometrie. Die klassische VFR-Audiometrie kann auch heute noch genau so ablaufen und bei mir war es auch der Fall.

5. Juli 2019: Von Wolff E. an Achim H.

Bei mir wird immer mit Kopfhörer und mehrere Frequenzen gemessen mit links und rechts getrennt. Da kann man dann sehen, ob das Gehör einigermaßen linear ist oder nicht.

5. Juli 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

Ich bin leicht schwerhoerig und natuerlich leidet bei einem Dip in der Hoerkurve um die 2kHz zuallererst das Sprachverstaendnis.

In der Kneipe hab ich also so meine Probleme.

Aber noch nie mit Headset. Dafuer gibt's vorn so ein Raedchen, da dreht man ein wenig lauter...

5. Juli 2019: Von Wolff E. an Chris _____

@Chris, das solltest du als Physiker eigentlich wissen, dass ein Lautstärkeregler alles recht linear verstärkt. Wenn man in einem Frequenzbereich schlecht hört und das gesamte Signal linear verstärkt, die Verständlichkeit nicht unbedingt steigt. Höregeräte machen das recht gut inzwischen. Aktive Headsets und Verstärker am Funkgerät oder Intercom eher überhaupt nicht bzw. das Erhöhen der Gesamtlautstärke kann zu weiteren Schäden am Gehör in anderen Frequenzbereichen führen bzw zusätzlich den Piloten stressen.

5. Juli 2019: Von Chris _____ an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Das ist zwar alles richtig, Wolff, ich frage mich nur, ob das zu einem Flight Medical gehoeren sollte. Da sollte m.E. alles rausfliegen, was statistisch nicht signifikant zu Unfaellen/Zwischenfaellen fuehrt.

Und ehrlich, in der reinen Privatfliegerei koennte das Medical auch komplett entfallen. Oder nur machen, wenn begruendete Zweifel an der Tauglichkeit vorliegen.

Aber es ist immer schwierig bis unmoeglich, behoerdliche Eingriffe zu reduzieren. Das Rad dreht sich fast nur in eine Richtung. (Die Erfindung des CB-IR ist da eine sehr positive Ausnahme)

5. Juli 2019: Von Wolff E. an Chris _____

Wenn der Flugfunk oder Intercom zu laut ist (und das ist er, wenn man nur patrial schlecht hört), stresst das einen Menschen und/oder lenkt vom Fliegen ab. So gewisse Sinne wie Sehen/hören sollten schon weiter in kurzem Spannen untersucht werden. Gilt übrigens auch aus meiner Sicht für den Straßenverkehr. Jetzt werden einige sagen, die FAA hat die Folge-Medicals für PPL abgeschafft. Ist zwar richtig, aber in USA läuft der Führerschein regelmässig auch ab und kann meines WIssens mir Hör und/oder Sehtest verlängert werden. Da fällt es dem Autofahrer/Piloten schon auf, dass was nicht stimmt. In Deutschland würde es niemmand merken.

5. Juli 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

Was einen Menschen stresst oder ablenkt, duerfte individuell noch verschiedener und schwieriger zu bestimmen sein als die Hoerfaehigkeit.

Und ob einer noch vernuenftig fliegt oder nicht, dafuer gibt's doch die regelmaessige Befaehigungsueberpruefung.

5. Juli 2019: Von Wolff E. an Chris _____

Es leider wie oft bei dir. Du bist immer dagegen, auch wenn es die Sicherheit erhöhen würde. Freiheit hat auch was mit Verpflichtngen zu tun, wie. z.B. Einsicht, man hört/sieht schlecht. Schon mal darüber nachgedacht, das gerade schlechtes sehen und hören schleichend kommt und oft vom Betroffenen nicht bemerkt wird? Ich möchte nicht wissen, wie viele schlecht hören und sehen und am Straßenverkehr teilnehmen. Daher finde ich es wichtig, das gerade beim Fliegen diese Sinne geprüft werden. Im Übrigen sollte das auch in Deutschland beim Führerschein sein. Da sind andere Länder in der EU deutlich weiter als Deutschland.

Aber wie ich dich kenne, bis du auch dagegen......

5. Juli 2019: Von  an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

Ich finde die Diskussion überflüssig ... Wer nicht richtig sieht oder hört, der hat im IFR-Cockpit nichts verloren. Die Audiometrie dauert bei meinem Doc so in etwa zwei Minuten, und das alle zwei Jahre (oder so, hab's vergessen). Also in etwa so lang wie es dauert diesen Post zu verfassen ...

5. Juli 2019: Von Chris _____ an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Wolff, im _privaten_ Bereich bin ich tatsächlich dagegen. Ich glaube halt stark an Eigenverantwortung und schwachen Staat. Respektiere aber andere Sichtweisen, auch wenn ich sie für falsch halte.

Und Alexis, warum muss man deiner Meinung nach speziell im _IFR_ Cockpit besonders gut sehen?

Ich bin sogar der Meinung, man muss viel besser sehen beim Autofahren als beim Fliegen, schließlich kommt man auf der Straße anderen Verkehrsteilnehmern viel näher und wird auch viel mehr geblendet. Und muss schneller reagieren.

5. Juli 2019: Von Chris _____ an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Nachtrag: irgendwie glaube ich auch, ihr würdet eure Meinung um 540 Grad ändern, wenn eure eigene Fliegerei in Gefahr wäre wegen der Audiometrie.

Was es mir glücklicherweise (noch) nicht der Fall ist.

Und noch was: so Sprüche wie "XYZ gehört nicht ins Cockpit" fallen hier im Forum relativ häufig, finde ich.

5. Juli 2019: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Bist Du schon mal in einem modernen Flugzeug mit "All-Glass-Cockpit" bei starker Sonneinstrahlung geflogen? Wenn JA, dann weißt Du, warum man sehr gut sehen muss - wenn NEIN, dann sage ich Dir, dass das essentiell ist.

Ich hatte Tage nach Infekten oder wenn ich mich schlecht gefühlt habe, wo ich echte Probleme hatte, die kleineren Darstellungen auf dem PFD oder MFD zu lesen.

Irgendwie finde ich allein die Frage "warum man gut sehen muss" im Zusammenhang mit jeglicher Form des Fliegens lächerlich.Würde ich nicht gut sehen, dann würde ich sofort freiwillig aufhören!

Ist das echt ein Problem für Dich?

5. Juli 2019: Von Wolff E. an Chris _____

Siehe meinen Post letzer Absatz.

Was deine Meinung "Eigenverantwortung" betrifft, schöne Welt, alle sind gut und vernüftig, leider nur ein Traum. Gesetze werden für Minderheiten gemacht, die Mehrheit hält sich auch so dran.

Und nochmal! Eine Seh- und Hörschwäche kommt meist (ausser Knalltrauma oder Augenverletzung) schleichend.

Hier noch mal eine weitere Info, auch wenn es RTL ist, ist es nicht falsch: https://www.rtl.de/cms/sehtest-fuehrerschein-so-gut-muessen-sie-beim-autofahren-sehen-1033481.html Vor allem der letzte Absatz gibt zu denken, ich hoffe, dir auch....

Nur wel du von dir selbst so überzeugt bist, heißt das noch lange nicht, dass der Rest der Menschheit so tickt und denkt, wie du dir das in deiner bunten Welt so ausmalst. Gehe einfach mal in dich und schaue über deinen "kleinen" Deckelrand.

5. Juli 2019: Von Karpa Lothar an  Bewertung: +3.33 [5]

„Ist das echt ein Problem für Dich?“

wenn du mit dem Fliegen aufhörst, ist das vermutlich für keinen hier ein Problem ;)

5. Juli 2019: Von  an Karpa Lothar Bewertung: +2.00 [2]

Ein Vorteil des Internets ist, dass man charmante Menschen wie Dich nie persönlich kennenlernen muss.

Du irrst auch: Ich habe hier viele gute Freunde.

5. Juli 2019: Von Achim H. an  Bewertung: +3.00 [3]

Da fällt mit auf Anhieb jetzt nur Björn/Quax ein...

5. Juli 2019: Von Karpa Lothar an  Bewertung: +2.00 [2]

„Du irrst auch: Ich habe hier viele gute Freunde.“

warum soll das für sie ein Problem sein? Sind sie in irgendeiner Weise davon abhängig, dass du fliegst?

jeder hört mal auf zu fliegen und solange dies freiwillig oder/und mit Einsicht erfolgt, ist doch alles gut. Oder?

deswegen verstehe ich deine Reaktion nicht...

oder hast du mir etwas unterstellt?

5. Juli 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

Koennt ihr bitte alle mal einen Gang runterschalten?

Alles was ich meine, ist dass ich es nicht prickelnd fände, wenn mir oder einem Fliegerfreund das Medical entzogen würde aufgrund irgendeiner Norm, wenn ich gleichzeitig wüsste, dass der Betreffende eigentlich prima und verantwortungsvoll fliegen kann.

Im übrigen habe ich den Eindruck, dass es doch so einige im Forum gibt, die immer noch an das "gewisse Etwas" (The Right Stuff) glauben. Das tue ich halt nicht. Wie schon mal geschrieben, privates Fliegen hat meines Erachtens ziemlich viel Gemeinsamkeiten mit Sitzrasenmähen.

5. Juli 2019: Von Wolff E. an Chris _____

Chris, ich bin ganz ruhig, ich bin nur der Meinung, dass du deine teils rosa eingefärbte Brille bezüglich eigenverantwortlichkeit absetzen solltest. Was Karpa und Alexis machen, betrifft mich nicht. Warum hast du dann auf meinen Post geantwortet?

5. Juli 2019: Von  an Achim H.

Ich hab‘ eigentlich gar nix gemacht, außer mich gefragt, warum die krasse Audiometrie überhaupt diskutiert wird :-)

Das genügt offenbar schon, um die Meute zu wecken.

5. Juli 2019: Von  an Achim H.
Beitrag vom Autor gelöscht
5. Juli 2019: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Eigenverantwortung ist prima! Man müsste eine Klasse schaffen, bei der man ganz ohne Medical und so einfach eigenverantwortlich fliegen kann. Dann natürlich nur alleine - mit Mitflieger wäre das ja dann Fremdverantwortung. Und um die Gefahren für Andere gering zu halten, sollte man auch die entstehenden Energien bei Unfällen irgendwie begrenzen - z.B. Durch Gewichtlimits.

Oh - das gibt es ja schon - nennt sich 120kg Klasse. Leider ist die aber wieder nur halbherzig umgesetzt, weil man den entscheidenden Teil, nämlich genau das mit der Verantwortung, wieder weggelassen hat: Wer nämlich Eigen-Un-Verantwortlich doch einen Unfall baut, bei der bekommt dann im Zweifellsfall doch Geld aus den Sozialsystemen. Das sollte man noch streichen.

Für Alle, die das mit der Eigenverantwortung doch nicht so extrem sehen, steht außer Frage, dass man zum Fliegen hören können muss und dass die Allgemeinheit, die im Zweifellsfall einen nicht ganz unerheblichen Teil des Risikos trägt, ein Interesse daran hat, das ab und zu zu überprüfen.

6. Juli 2019: Von Chris _____ an 

@Florian: wie waere es mit einer Voraussetzung "Leseverstaendnis" oder "common sense" fuers Fliegen? Niemand hat vorgeschlagen, ein Requirement fallen zu lassen, das fuers Fliegen tatsaechlich gebraucht wird. Immerhin gibt es ja auch die regelmaessigen Befaehigungsueberpruefungen. Warum sollen die nicht reichen?

Und was dein Konzept von Eigenverantwortung im Privatbereich angeht - klar, du wuerdest dich am wohlsten fuehlen in einem Staat, der alles regelt. Das sehe ich halt anders.

6. Juli 2019: Von Chris _____ an 

Meute an Prinz: ja wat denn nu?

"Krasse" Audiometrie - oder ganz richtig, dass die das machen, denn du bist ja persoenlich nicht betroffen?

6. Juli 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

Wolff, mit rosa Brille lebt es sich ganz gut.

Aber ich sehe deinen Punkt, dass es Leute gibt, die weit jenseits des Alters, wo sie "den Lappen abgeben sollten", noch Auto fahren und wohl auch fliegen wuerden.

Allerdings faengt man dieses Risiko m.E. bereits sehr effektiv durch die regelmaessigen Befaehigungsueberpruefungen ab.

Was mir fehlt, ist der statistische Nachweis, dass durch die Medical-Maschinerie (zusaetzlich zu den jaehrlichen Flight Checks zB im IFR-Bereich) tatsaechlich relevant Unfaelle verhindert werden.

Uebrigens exakt das gleiche Argument wie bei der ZUEP.


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