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5. Juli 2019: Von Wolff E. an Chris _____

Siehe meinen Post letzer Absatz.

Was deine Meinung "Eigenverantwortung" betrifft, schöne Welt, alle sind gut und vernüftig, leider nur ein Traum. Gesetze werden für Minderheiten gemacht, die Mehrheit hält sich auch so dran.

Und nochmal! Eine Seh- und Hörschwäche kommt meist (ausser Knalltrauma oder Augenverletzung) schleichend.

Hier noch mal eine weitere Info, auch wenn es RTL ist, ist es nicht falsch: https://www.rtl.de/cms/sehtest-fuehrerschein-so-gut-muessen-sie-beim-autofahren-sehen-1033481.html Vor allem der letzte Absatz gibt zu denken, ich hoffe, dir auch....

Nur wel du von dir selbst so überzeugt bist, heißt das noch lange nicht, dass der Rest der Menschheit so tickt und denkt, wie du dir das in deiner bunten Welt so ausmalst. Gehe einfach mal in dich und schaue über deinen "kleinen" Deckelrand.

5. Juli 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

Koennt ihr bitte alle mal einen Gang runterschalten?

Alles was ich meine, ist dass ich es nicht prickelnd fände, wenn mir oder einem Fliegerfreund das Medical entzogen würde aufgrund irgendeiner Norm, wenn ich gleichzeitig wüsste, dass der Betreffende eigentlich prima und verantwortungsvoll fliegen kann.

Im übrigen habe ich den Eindruck, dass es doch so einige im Forum gibt, die immer noch an das "gewisse Etwas" (The Right Stuff) glauben. Das tue ich halt nicht. Wie schon mal geschrieben, privates Fliegen hat meines Erachtens ziemlich viel Gemeinsamkeiten mit Sitzrasenmähen.

5. Juli 2019: Von Wolff E. an Chris _____

Chris, ich bin ganz ruhig, ich bin nur der Meinung, dass du deine teils rosa eingefärbte Brille bezüglich eigenverantwortlichkeit absetzen solltest. Was Karpa und Alexis machen, betrifft mich nicht. Warum hast du dann auf meinen Post geantwortet?

5. Juli 2019: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Eigenverantwortung ist prima! Man müsste eine Klasse schaffen, bei der man ganz ohne Medical und so einfach eigenverantwortlich fliegen kann. Dann natürlich nur alleine - mit Mitflieger wäre das ja dann Fremdverantwortung. Und um die Gefahren für Andere gering zu halten, sollte man auch die entstehenden Energien bei Unfällen irgendwie begrenzen - z.B. Durch Gewichtlimits.

Oh - das gibt es ja schon - nennt sich 120kg Klasse. Leider ist die aber wieder nur halbherzig umgesetzt, weil man den entscheidenden Teil, nämlich genau das mit der Verantwortung, wieder weggelassen hat: Wer nämlich Eigen-Un-Verantwortlich doch einen Unfall baut, bei der bekommt dann im Zweifellsfall doch Geld aus den Sozialsystemen. Das sollte man noch streichen.

Für Alle, die das mit der Eigenverantwortung doch nicht so extrem sehen, steht außer Frage, dass man zum Fliegen hören können muss und dass die Allgemeinheit, die im Zweifellsfall einen nicht ganz unerheblichen Teil des Risikos trägt, ein Interesse daran hat, das ab und zu zu überprüfen.

6. Juli 2019: Von Chris _____ an 

@Florian: wie waere es mit einer Voraussetzung "Leseverstaendnis" oder "common sense" fuers Fliegen? Niemand hat vorgeschlagen, ein Requirement fallen zu lassen, das fuers Fliegen tatsaechlich gebraucht wird. Immerhin gibt es ja auch die regelmaessigen Befaehigungsueberpruefungen. Warum sollen die nicht reichen?

Und was dein Konzept von Eigenverantwortung im Privatbereich angeht - klar, du wuerdest dich am wohlsten fuehlen in einem Staat, der alles regelt. Das sehe ich halt anders.

6. Juli 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

Wolff, mit rosa Brille lebt es sich ganz gut.

Aber ich sehe deinen Punkt, dass es Leute gibt, die weit jenseits des Alters, wo sie "den Lappen abgeben sollten", noch Auto fahren und wohl auch fliegen wuerden.

Allerdings faengt man dieses Risiko m.E. bereits sehr effektiv durch die regelmaessigen Befaehigungsueberpruefungen ab.

Was mir fehlt, ist der statistische Nachweis, dass durch die Medical-Maschinerie (zusaetzlich zu den jaehrlichen Flight Checks zB im IFR-Bereich) tatsaechlich relevant Unfaelle verhindert werden.

Uebrigens exakt das gleiche Argument wie bei der ZUEP.

6. Juli 2019: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Dann sind wir uns ja zumindest einig, dass a) Hören wichtig ist und b) regelmäßig überprüft werden sollte.

Dann ist die Frage ja nur noch, ob das ein Fachmann in 5 Minuten nach objektiven Kriterien macht, oder ein Laie so aus dem Bauch raus.

Deine Meinung dazu ist klar - die dürftest Du ziemlich exclusiv für Dich haben ...

6. Juli 2019: Von Wolff E. an Chris _____

Chris, es ist wie mit vielen. Wenn Vorgaben und Verordnungen nicht überprüft werden, werden sie missachtet. Siehe Beispiel Geschwindigkeitsbegrenzungen, weiß man, sie werden nicht kontrolliert, fährt man schneller. Der Mensch ist von Natur aus so aufgebaut, dass er immer etwas Druck benötigt, sonst wird er nachlässig bzw Innovationen kommen eher weniger. Wenn eins das Leben mich gelehrt hat, ist, dass der Mensch immer versucht, seinen persönlichen Vorteil in irgendeiner Form zu bekommen. Ideologie hin oder her, wobei Ideologie auch in die "falsche" Richtung gehen kann....

6. Juli 2019: Von  an Wolff E.

Das ist eine Frage der Sozialisierung der Erziehung in der Familie und der gesellschaftlichen Grundhaltung und Konventionen - nicht der menschlichen Erbanlagen.

Warum würde ein Japaner nie auf die Idee kommen seine Kippen oder seinen Müll auf die Straße zu werfen? Strafen für solche Vergehen gibt es zwar, aber sie müssen nur selten verhängt werden. In München etwa sind die Strafen hoch - aber er schert niemanden, flächendeckend sind die Gehwege mit Kippen und Kaugummis übersäht - der Englische Garten sieht nach Wochenenden aus wie eine Müllhalde.

Beim Tempolimit ist es ähnlich. Meiner Erfahrung nach hält sich kaum jemand dran, sogar durch 30er Zonen oder „Spielstraßen“ brettern viele Idioten mit 60 Sachen ... bei uns vor der Haustür jeden Tag zu beobachten.

Aber was will man erwarten wenn (ein Beispiel von vielen) ein Gymnasiallehrer in München Schüler regelmäßig mit „halt die Fresse“ oder „ihr Arschlöcher“ ansprichen kann ohne dass er Konsequenzen befürchten muss?

6. Juli 2019: Von Karpa Lothar an  Bewertung: +1.00 [1]

„Aber was will man erwarten wenn (ein Beispiel von vielen) ein Gymnasiallehrer in München Schüler regelmäßig mit „halt die Fresse“ oder „ihr Arschlöcher“ ansprichen kann ohne dass er Konsequenzen befürchten muss?“

das scheint dann die übliche Umgangssprache an dieser Schule zu sein

es gibt ja Lehrer, die sich den Schülern anpassen - vielleicht wollen sie sich anbiedern?

warum soll der allgemeine Werteverfall die Schulen ausschließen?

6. Juli 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

Achim hat's mal wieder in zwei Saetzen besser auf den Punkt gebracht als ich in fuenf Postings.

Habe dem nichts hinzuzufuegen.

6. Juli 2019: Von  an Chris _____

Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wen er gemeint hat. Wahrscheinlich mich (statistische Wahrscheinlichkeit) – aber noch würde ich mich nicht in Sicherheit wiegen! :-)


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