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8. Juli 2019: Von  an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Beitrag vom Autor gelöscht
8. Juli 2019: Von Michael Höck an Lutz D.

"Würde mich nicht weiter stören oder beunruhigen. Denke, da kann auch niemand etwas gegen haben, oder? Insgesamt werden psychologische Faktoren viel zu wenig berücksichtigt. Gleiches gilt übrigens fürs Thema Plautze. Ich glaube nicht, dass Leute oberhalb eines bestimmten BMI (ich halte 23.5 für sinnnvoll, halte ich ein) die sittliche Reife haben, ein Flugzeug zu führen. Nicht mal in der Lage, diszipliniert zu essen, aber Verantwortung am Himmel übernehmen? Irre, wenn man kurz drüber nachdenkt."

Also hatten übergewichtige Piloten, die in Zig-Tausenden von Stunden nie einen Zwischen/Unfall hatten quasi nur Glück. Normal oder untergewichtige Piloten, die einen Zwischen/Unfall hatten, hatten quasi nur Pech.

Vllt. sollte man Piloten zum Medical Lotto spielen lassen, um die mit Pech auszusondern...

NF: War das eigentlich ein Versuch, wtzig zu sein ?

8. Juli 2019: Von Carmine B. an Lutz D.

Wer Ironie findet, darf sie behalten ;-)

8. Juli 2019: Von Reinhard Thormeyer an  Bewertung: +1.00 [1]

Um da wieder runter zu kommen....schwierig, aber möglich...die beste und sicherste Methode ist: F D H ...brutal aber erfolgreich...:-))

8. Juli 2019: Von Lutz D. an 

Entschuldige Alexis, aber wieso ist das schwierig, von 5kg Übergewicht runter zu kommen? Man muss dafür überhaupt nichts tun, man muss nur was lassen. Sichere Fliegerei hängt vor allem an Urteilsfähigkeit, Disziplin und dem Einhalten von Prozessen. Ich denke, es ist ziemlich klar, dass jemand mit 5kg ungewolltem Übergewicht zeigt, dass er nicht in allen Lebenslagen diese Qualitäten mitbringt.

Zur charakterlichen Eignung und Intelligenz: meinst Du, es würde das Fliegen unsicherer machen, wenn solche Tests eingeführt und ein IQ von 120 als hard limit gesetzt würde? Das geht wirklich schnell und ist sehr preiswert, vielleicht Kosten einer Flugstunde. Das sollte einem Sicherheit schon wert sein.

@michael ob das alles witzig ist, sollen andere beurteilen.

8. Juli 2019: Von  an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]
Beitrag vom Autor gelöscht
8. Juli 2019: Von Reinhard Haselwanter an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Lutz, ob alle Ingenieure, Ärzte, Wissenschaftler der Welt, welche seit der Antike bahnbrechende Entdeckungen für die Menschheit gemacht haben, in Dein "Raster" passen würden ??? Ts...ts...ts... wie warm ist´s denn heute schon in Deinem Büro ??? Wir reden hier nur über das Steuern eines Flugzeugs, nicht über einen Flug zum Mond/Mars/weis der Teufel wohin...

P.S.: Was "Abnehmen betrifft, kann ich sehr gut mitreden - hatte bis zum Dreißiger bei 1,70 Körpergröße über 90 kg, nahm dann aus eigenem Willen aber auf 72 kg ab... Zählt für mich bis heute zu den stärksten Leistungen meines Lebens. Gerade wenn man genetisch "vorbelastet" ist, handelt es sich hierbei nicht um eine einfache rationale Entscheidung á la:"ich schalt´ jetzt den Benzinhahn um auf Reserve, dann schmelzen die Fettpölsterchen weg !" Vielmehr bedeutet sowas eine komplette Umstellung seines Lebens von Grund auf !

8. Juli 2019: Von Achim H. an Lutz D. Bewertung: +9.67 [10]

Das harte BMI-Limit ist natürlich richtig, denn es zeigt ja klar einen Mangel an Stringenz, den man im Cockpit nicht möchte.

Viel dringender ist jedoch, dass neben einer vertieften ZÜP endlich ein Abitur mit 2,0 oder besser gefordert wird und dabei besonders auf Physik und Mathematik geschaut wird. Diese sind nämlich entscheidend für aerodynamische Zusammenhänge.

Generell begrüße ich hohe Anforderungen, die ich selbst erfülle und lehne jegliche Anforderung ab, deren Erfüllung mir Schwierigkeiten bereiten könnte.

8. Juli 2019: Von Lutz D. an Achim H.

2.0 aber nur bis 1997 und nicht aus Hessen. Danach (und für Hessen) müssen strengere Maßstäbe angelegt werden.

@Alexis das wäre natürlich im Einzelfall sicherlich bedauerlich, aber evtl. könnten Piloten mit IQ ja von einem safety profitieren? Außerdem ‚musst‘ Du ja nicht fliegen, ist doch nur Hobby.

8. Juli 2019: Von Wolff E. an Lutz D.

@Lutz, es gibt allerdings tatsächlich ein BMI Limit. Es ist alerdings bei 35 und nicht 23,5. Aber das nur am Rand....

8. Juli 2019: Von Alexander Callidus an  Bewertung: +2.00 [2]

Der Rest - schwieriges Thema, oder? Denkt man an Eurowings oder (wahrscheinlich) MH370 würde man psychologische Tests begrüßen. Aber wenn man das nicht sehr sensibel handhabt ... mag man sich nicht vorstellen. Ab wie starken Depressionen darf man nicht mehr fliegen? ... Auto fahren? Grusel ...

Dazu gab es damals hier eine sachliche und fundierte Diskussion. Ganz kurz: klar gibt es psychologische Tests zu verschiedenen Zeitpunkten einer Linienpilotenkarriere. Und nein, sie sind kein besonders gutes Instrument, solche erweiterten Suizide zu verhindern, vielleicht sind sie sogar kontraproduktiv.

Nach nicht allzulangem Suchen findet man übrigens weiter oben eine libertäre Überzeichnung.

8. Juli 2019: Von Karpa Lothar an Wolff E.

Es gibt auch eine natürliche Grenze - wenn Seiten- und Höhenruder nicht gleichzeitig bedient werden können...

8. Juli 2019: Von Carsten G. an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

Hi Lutz,

zusätzlich zu der psychologischen Untersuchung und der BMI-Obergrenze empfehle ich die folgenden Einschränkungen:

  • Fusspilz als Ausschluß-Kriterium - wenn man sich im Flug mal jucken muss und dabei das Steuerhorn verreißt, kann das tödlich enden (zum Thema Juckreiz fallen mir bestimmt noch mehr Ausschluß-Erkrankungen ein)
  • Kahlköpfigkeit - gerade in einer Robin DR 400 kann langer Sonnenschein auf die Glatze Auswirkungen auf die Flugtauglichkeit haben. Um es nicht nur auf Flugzeugtypen zu beschränken, also grundsätzlich ausschließen
  • Linkshänder - die Flieger sind nun mal für Rechtshänder ausgelegt
  • Neigung zu Blähungen - massive Gefährdung bei niedrigem Umgebungsdruck, erklärt sich wohl von selber
  • ...

Diese Tests sollten vor JEDEM Flug durchgeführt und protokolliert werden, sowie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Sicher ist sicher!

8. Juli 2019: Von Bernhard Tenzler an Karpa Lothar Bewertung: +1.00 [1]

Dafür gibt es den Sidestick :-))

8. Juli 2019: Von  an Bernhard Tenzler

Wie viele GA-Flugzeuge mit "Sidestick" kennst Du?

8. Juli 2019: Von M Schumacher an Lutz D.

Lutz, saugeil, mein Respekt!

8. Juli 2019: Von Wolff E. an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

@Lutz, was du vergessen hattest: Personengruppen, die aus Eisenbahnerfamilien kommen, sollten auch genauer geprüft werden, da diese quasi durch die Muttermilch schon jedweden Bezug zum Fliegen nicht mitbekommen haben können.

8. Juli 2019: Von Wolfgang Lamminger an Alexander Callidus

Nach nicht allzulangem Suchen findet man übrigens weiter oben eine libertäre Überzeichnung.

oder andersrum ausgedrückt: Lutz hält so manchem Beitragsverfasser hier den Spiegel hin, bezüglich seiner Beharrlichkeit in den den eigenen Ansichten...

"liberträr" musste ich erst mal nachgoocken ... triffts aber wohl ;-)

8. Juli 2019: Von Chris _____ an Wolfgang Lamminger

@Lutz, super gemacht.

Mein rotgruenblinder Freund lebt in USA und geniesst nun Basic Med und fliegt wunderbar (nur nicht nachts), und ich gehe jaehrlich (!) zum Arzt fuer ein Medical 2. Klasse als Privat(!)flieger - und nachts fliegen ist in Europa ja sowieso stark eingeschraenkt wegen der Plaetze. Und auch 120 Euro sind echtes Geld, sie reflektieren ja auch einen gewissen Aufwand. Da kann man schon mal ins Gruebeln kommen.

(Und was die Verantwortung fuer andere Menschen angeht, es wuerde eher ein "Fuehrerschein" fuer Eltern benoetigt.)

8. Juli 2019: Von Chris _____ an Wolfgang Lamminger Bewertung: +2.00 [2]

Just for the record: Libertäre vertreten das Ideal, der Staat solle sich aus allem raushalten ausser dem Bereich Polizei und Armee. Also keine Sozialleistungen, minimalste Steuern etc (denn das sei ja "Raub" am Bürger). Ich habe einen Bekannten, der solche Ansichten vertritt - nachdem er selbst jahrelang BaFöG bezogen hat.

Und natürlich Waffen tragen.

Meine Ansicht ist "Verbote oder Gebote brauchen eine analytische Begründung". Zum Beispiel eine Statistik.

Mir ist aber klar, dass in einer Demokratie sehr wenig analytisch begründet wird, von Handystrahlungsgrenzwerten ueber NOx und Feinstaub bis hin zu PPL und Führerschein. Vollkommen klar, dass wir auch noch einen Autoführerschein fuer autonom fahrende Autos haben werden. Für mindestens eine Generation von Fahrschulen.

Nur: in irgendeiner Ecke meines Bewusstseins tut mir dieser offensichtlich wenig rationale Ansatz weh. Und mir tut jeder leid, der gern fliegen wuerde und es aus irgendeinem sachfremden Grund nicht darf.

Wir hatten hierzulande dieses Jahr hitzigste Diskussionen ueber den Schwierigkeitsgrad des Mathe-Abis. Aber in USA (ausgerechnet!) wird jede einzelne Aufgabe der national standardisierten Tests (SAT, GRE, TOEFL etc) statistisch untersucht und nach faktischem Schwierigkeitsgrad angepasst/rausgeworfen/anders bewertet.

8. Juli 2019: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

(Ich nehme jetzt mal an, dass Lutz das witzig gemeint hat, ... wahrscheinlich weil ich es mir anders nicht vorstellen kann).

@Chris

Gesundheit ist für Piloten keine "sachfremde" Bedingung. Ich bin übrignes auch nicht für zu strenge Regeln, was das Medical betrifft. Aber die Regeln der EASA für ein Medial Klasse 2 sind alles andere als streng. Jedenfalls sind sie von vielen 75-jährigen mit hohem Übergewicht, die dicke Brillen tragen und kurzatmig sind offenbar leicht zu meistern. Wenn der Doc groundet, der hat in der Regel ein sehr schwerwiegendes Problem.

Geht es um Dich persönlich und um eine Schwerhörigkeit Deinerseits? Vielleicht habe ich das nicht richtig verstanden? Natürlich würdest Du es als ungerecht empfinden wenn Du wegen so einer kleinen Sache eingeschränkt wirst - ginge mir auch nicht anders.

Aber das Medical Klasse 2 an sich ist nun wirklich keine Einschränkung der persönlichen Freiheit, sondern meines Erachtens nach sinnvoll. Da muss man vielleicht auch nicht gleich riesige Weltanschauungen zur Rate ziehen?

8. Juli 2019: Von Chris _____ an  Bewertung: +0.67 [1]

@Alexis: es geht mir nicht (!) darum, dass ich um mein (!) naechstes Medical fuerchten muss.

Mir tut es leid um jeden Flieger, der eigentlich prima fliegen koennte und es nicht darf. Wer erinnert sich noch an den Kirklies-Artikel in der PuF vor Jahren? Da ging es um einen Piloten mit ATP und Type rating in einem Jet, der Probleme mit der 3D-Sicht hatte.

Koennen wir uns drauf einigen, dass die private Fliegerei ueberreguliert ist und wir nur verschiedener Meinung in den Details sind?

8. Juli 2019: Von  an Chris _____

Manches empfinde ich als überreguliert - beispielsweise ist die ZÜP ein schlechter Witz. Und mit dem LBA hatte ich selbst immer wieder Stress und immer Kämpfe auszufechten.

Aber was das Privatpiloten-Medical betrifft bin ich anderer Meinung. Ich halte es für sinnvoll, es ist eine ganz gute Motivation, v. a. wenn man älter wird (ich bin 59).

Die halbe Stunde pro Jahr sind kein Thema. € 120 ist Geld, ja, aber mein Flugzeug braucht (lean of peak) Sprit für € 135 pro Stunde. Ein echter Ausschlußfaktor kann das also nicht sein.

8. Juli 2019: Von Chris _____ an  Bewertung: +1.00 [1]

Eigentlich müsstest du doch ein echter Fan der ZUEP sein. Alle fuenf Jahre ein sehr geringer Aufwand....

Und Florian ebenso: der deep state, also die "Sicherheitsbeamte, die unser Land regieren, und das ist gut so" (Uhl), schaut mal hin, wer da alles fliegen will, und siebt mal ein paar Querulanten aus.

8. Juli 2019: Von  an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Sorry, aber die Antwort weist Dich nicht als vernunftbegabt aus.

Die ZÜP nervt nur und ich profitiere auch nicht davon, dass der Staat mich durchleuchten will, ohne dass ich vorbestraft bin.

Anders das Medical. Leute, die nie zum Arzt gehen könne (und das passiert) Hinweise auf schwerwiegende Krankheiten bekommen - denen sie dann eventuel sogar vorbeugen können (und dann länger fliegen!).

Hätte ich das jetzt erklären müssen? Wenn ja ... traurig


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