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20. November 2018: Von  an  Bewertung: +3.00 [3]

Die Auswahl der richtigen Schule und eines guten Lehrers ist das Hauptproblem. Und ich würde mich auch darauf konzentrieren. Probestunde ist gut.

Einen guten Lehrer erkennst Du daran, dass er entspannt ist und DICH das Flugzeug fliegen lässt. Einen schlechten erkennst Du daran, dass er ständig ohne Not ins Steuer greift.

Grundsätzliche Qualifikationen wie freundliches Benehmen sollten selbstverständlich sein, trotzdem gibt es jede Menge neurotischer Nervensägen, die einem schnell den Spaß an der Sache nehmen können. Darum würde ich darauf großen Wert legen. Fliegen lernen selbst kann wirklich jeder, der über grundlegend motorische Fähigkeiten verfügt und mental stabil ist.

Und auch das ist relativ. Ich zB habe in bestimmten Umgebungen starke Höhenangst. Ich konnte zeitweise nicht Bergwandern gehen wenn da ein Klettersteig dabei war, und ich steige auch heute sehr ungern (oder gar nicht) auf hohe Leitern. Im Flugzeug aber habe ich keine Höhenangst und bin ziemlich entspannt. Ganz am Anfang bei meinen ersten Soloflügen hatte ich manchmal Anflüge von Angst (wer hat das nicht?) ... aber das gibt sich mit dem Training.

Noch ein paar Gedanken grundsätzlicher Art:

Alles beim Fliegen ist TRAINING. Je mehr man übt, umso besser wird man. Und man kann auch 20 jahre fliegen und nix können weil man nie geübt hat.

Beim händischen Fliegen ("stick & rudder") habe ich meinen größten Sprung mit der Kunstflugausbildung gemacht. Nach diesen 7 Tagen war ein ein anderer Pilot. Wenn man auch nur das Standard-Kunstflugprogramm für die Prüfung solo fliegen kann, dann hat man so viel Kompetenz aufgebaut, dass einen ein Stall oder ein Steep Turn nie mehr schrecken wird. Darum empfehle ich das ständig.

Aber auch jede andere Form des Trainings kann diese Auswirkung haben. Wenn Du anfangs in jeden Flug einen "Airwork"-Teil einbaust und konsequent übst, dann bist Du schnell auf einem hohen Level. Chandelles, Lazy Eights und steile Spiralen kann man mit jedem Flugzeug üben.

Auf manchen Flugplätzen ist auffällig, dass ab 10 kt Wind fast niemand mehr fliegt. Ganz am Anfang habe ich mir das als Training ausgesucht und bin bevorzugt geflogen wenn es richtig pfiff. Wenn mal bei bockigem Wind keine feuchten Hände mehr hast beim Landen ... dann bist Du schon ganz gut.

Selbst heute muss ich manchmal ein paar mal bewusst durchatmen und mich entspannen wenn es im Anflug richtig bockt. Man muss es immer wieder trainieren.


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