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Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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21. August 2014: Von Daniel Krippner an Constantin Droste zu Vischering Bewertung: +2.00 [2]
Guter Punkt! Hier genau so, die Flugschulen überschlagen sich nicht gerade, und von Fluglehrern hört man fast unisono "das EIR bringt eh nichts, weil meistens ist ja am Zielplatz das Wetter schlecht".

Nichts verstanden, und Geschäftssinn wie die Bayerische Landesbank. Muss man sich nicht wundern wenn die GA stagniert...
21. August 2014: Von Achim H. an Daniel Krippner Bewertung: +2.00 [2]
Es gibt ganz wenige Fluglehrer, die selbst IFR-Reiseerfahrung in SEPs haben. Entweder kommen sie über ihre Schulumgebung nicht hinaus oder sie fliegen Airliner und meinen, ohne Copi, 2 Turbinen, Druckkabine und Enteisung kann man nicht IFR fliegen. Ein Grund dafür ist, dass ein IR-Lehrer 500h nach IFR benötigt und das haben eigentlich nur Berufspiloten und die fliegen großes Gerät.

Meine Flüge, bei denen eine Landung am Zielort nach VFR nicht möglich gewesen wäre, kann ich an einer Hand abzählen. Die Hälfte davon in Straubing, wo man eigentlich immer bis zum Minimum runter muss :) Wenn ich das IR nicht hätte, würde ich sofort das E-IR machen wollen.
21. August 2014: Von Markus Vogt an Achim H.
Achim,
Kleine Korrektur: FI darf IR ausbilden, wenn er mindestens 200h unter IFR geflogen ist und den IRI Ausbildungslehrgang gemacht hat (FCL.905.FI, Absatz g).
Ich arbeite daran ;-)

Gruß, Markus
21. August 2014: Von Dirk Weske an Daniel Krippner
Kann diese eher indifferent-desinteressierte Haltung nur bestätigen. Habe mich schon gefragt, ob die ATOs das E-IR/CB-IR eher als schädlich für das Geschäft ansehen ? Vielleicht rechnet man ja so:

Ein klassisches IR "bringt" mind. 50h auf einem (teuren) IFR-Schulflugzeug plus FI und die Ausbildunggebühr an planbarem (!) Umsatz für die ATO, sobald der Schüler sich angemeldet hat. Ein E-IR bringt "nur" 15h an planbarem Umsatz plus nur 15h Auslastung FI und die Ausbildungsgebühr, die ja auch zumindest etwas niedriger sein dürfte, wann man von minus 40% Theorie ausgeht. Danach könnte der E-IR-Inhaber ja auf die Idee kommen, sich ein eigenes IFR-Flugzeug zu kaufen oder in eine Haltergemeinschaft zu gehen und erst einmal selbst Stunden zu sammeln, die der ATO keinen Umsatz bringen. Dann nochmal ca. 10h für die ATO beim Upgrade auf das CB-IR und der Schüler ist erstmal "raus" aus dem Geschäftsmodell ...

Meiner persönlichen Meinung nach unterschlägt eine solche Sichtweise komplett die Chance, die in den neuen Berechtigungen liegt. Ich würde als ATO jeden ehemaligen PPL-Schüler anschreiben und ihm dringend empfehlen, zu seiner eigenen Sicherheit noch einmal für ein paar Stunden zum E-IR an die ATO zurückzukommen - dann noch ein wenig Anfüttern für das Fliegen von Approaches und schon habe ich eine Menge neuer CB-IR-Schüler in den Büchern ;-)
21. August 2014: Von Peter Luthaus an Dirk Weske
Hallo Dirk,
es ist bestimmt keine desinteressierte Haltung, ich freue mich bestimmt, dass jetzt viele Kunden potentiell mit einem kleinerem Schritt als dem bisherigen Kurs einen Sprung im fliegerischen Niveau machen können. Ich sehe auch meinen Nutzen, dass die meisten von denen den modularen IR-Kurs nie gemacht hätten. Aber leider kann ich allen Anfragen seit ich im März sofort die Anerkennung der Kurse beantragt habe nur das gleiche sagen: Wir warten auf die Zustimmung der Genehmigungsbehörde. Als Flugschule kann ich daran überhaupt nichts ändern, ich frage regelmäßig nach dem Stand nach und es gibt keine Auskunft über einen Zeitplan, wann Gehnehmigungen kommen. Ich habe auch schon vorgeschlagen, dass allen Schulen, die bisher IFR ausbilden, die Genehmigung unter der Auflage, alle neuen Regularien und AMCs einzuhalten, erlaubt wird, CIR und EIR auszubilden, aber dies wurde wohl in Betracht gezogen, aber nicht beschlossen.
Es frustriert mich leider auch als Flugschulbetreiber, dass ich Schülern keine bessere Auskunft geben kann.
Grüße,
Peter
22. August 2014: Von Daniel Krippner an Peter Luthaus
Peter, du sprichst offensichtlich fundiert aus der Sicht der Flugschule - Frage: wieso macht man dann nicht schon mal die 'freien' IFR-Flüge, die man sich später anrechnen lassen kann (so wie ich das verstanden habe - was war das, 8h IFR mit Lehrer auch ausserhalb einer Ausbildung kann man jederzeit schon einmal vornehmen)?

Das ist der Teil der mir fehlt. Schön, dann wird halt die Genehmigung noch eine Weile dauern, aber wieso dieser Unwillen die Leute schon mal ein bisschen ranzuführen ans Thema?
22. August 2014: Von Werner Kraus an Daniel Krippner
Die Schule für die ich gelegentlich fliege hat das selbe Problem.
Die Stunden außerhalb einer ATO einstweilen zu fliegen ist ein zweischneidiges Schwert.

Klar wären die Interessenten zufrieden und wenn die Genehmigung zeitnah kommt würde das auch alles passen.

Das Problem ist aber dass keiner weiss wann das LBA wieder neue Kurse genehmigt (ich habe auch schon gehört dass das LBA derzeit ausgelastet ist mit den ATO Umstellungen und deshalb zur Zeit gar keine neuen Kurse genehmigt, weiss aber nicht ob das stimmt) und wenn das dann noch einige Monate dauert fehlt in der Zwischenzeit die Übung, es müssen dann zusätzliche Stunden geflogen werden um den Rost wieder abzuschütteln etc.

Und daran ist dann bestimmt auch wieder irgendwie die Schule schuld ;-)

22. August 2014: Von Peter Luthaus an Daniel Krippner
Hallo Daniel,
was Werner schreibt, ist 100 % korrekt. Gerne mache ich mit jemandem die Flüge "ausserhalb der ATO" in der ATO (nach dem Programm, das ich beim LBA eingereicht habe), aber die sind wahrscheinlich teils On Top zu der kommenden Ausbildung zu sehen, da der Zeitverzug bis zu den dann genehmigten Stunden innerhalb der ATO und auch zur Theorie zu groß sein könnte um ohne Zusatzstunden hinzukommen. Wer aber schon Schulflüge "ausserhalb der ATO" machen möchte, gerne. Es sollte nur bewußt sein, dass diese keine Kostenersparnis sein müssen. Ich möchte nicht, dass die Schüler hinterher unzufrieden fragen, warum sie auf einmal mehr Stunden als die Pflichtstunden machen müssen. Wer aber möchte, darf gerne bei mir (und auch in eigenen Fliegern und mit Fluglehrern z.B. in Vereinen) schon die Stunden fliegen. Das macht bestimmt schon Spaß und bringt viel.
Grüße,
Peter
23. August 2014: Von Daniel Krippner an Peter Luthaus
Antwort an die letzten beiden Poster: wo seid ihr denn stationiert?

Die Lehrer die ich hier bisher gefragt hatte wussten gar nichts von der Möglichkeit Stunden außerhalb der ATO zu machen... bzw. haben bestritten dass das geht...
23. August 2014: Von Peter Luthaus an Daniel Krippner
Hallo Daniel,
ich bin in EDLM, Marl.
Grüße,
Peter
24. August 2014: Von Werner Kraus an Daniel Krippner
Und ich in EDQH, der Hauptsitz der Schule ist aber EDDS.

24. August 2014: Von Matthias Klein an Achim H.
Hallo Achim,

es gibt diese Fluglehrer doch:

ich bin FI IR und habe mir meine IFR-Erfahrung meistens im Rahmen von Geschäftsreisen in den "üblichen Verdächtigen" - Piper Archer, Arrow, Dakota, C172, C182t, TB20, P68, Piper Seneca und DA 42 "zusammengeflogen".

Natürlich fast immer mit Z-Flugplan, IFR-Pickup, eigener Flugvorbereitung etc. Ich sitze nicht im Cockpit eines Airliners, habe weder Copiloten noch Flugdienstberater "zur Hand" - und komme trotzdem ans Ziel ...

Wer es bei mir lernen will, wie es geht: ich bin im Ruhrgebiet im großen Dreieck zwischen EDLM, EDLE und EDLD zu finden ...

Viele Grüße - Matthias

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