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Hatte ich vorhin im Radio gehört. Ein Bagger hat wohl ein Glasfaser Kabel durchtrennt. Schon krass wie empfindlich moderne Infrastruktur ist.
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Ein Bagger hat wohl ein Glasfaser Kabel durchtrennt...
Mit meinen Funkstrecken kann sowas eher nicht passieren.... :-))
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Aber wenn Du diese Datenmengen transportieren müsstest, gehe ich davon aus, dass Du Dein Grillhendl nur noch an der Gabel in die Luft halten musst, um es zu garen ;-))) !
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Nein, ich kann mit 100 mW, also 0,1 Watt rund 800 Mbit TCP auf 15 km senden. Mache ich schon 24/7 seit ca 20 Jahren. 2 x Parabolspiegel a 60 cm Durchmesser.
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OK, aber wenn Dir plötzlich einer eine Lagerhalle vor die Funkstrecke baut, geht der Datendurchsatz auch in die Knie… ;-) (Frag‘ nicht, woher ich das weiß;-))
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Ich habe regelmässig Anfragen, ob es Bedenken bei geplanten Gebäuden gibt. Als Provider denkt da die Bundesnetzagentur mit. Zumindest bis jetzt....
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Und wenn ein Bagger das Kabel zum Parabolspiegel kappt, geht es trotzdem? Beeindruckend!
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Hast du schon Mal Richtfunkstrecken aufgebaut?
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(auf F.S.´s Post hin die Antwort an Dich, Wollf):
Weisst Du, das ist grad´so, wie wenn bei mir jemand in den Laden kommt, mir was über´s Skifahren erklären will, und seine Suada mit den Worten: "Wissen Se, ich bin Mitglied beim DSV,..." anfängt. Meistens lächle ich dann milde ;-)))
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Nein, aber er ist Berater :-)
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So in der Qualität der Bundeswehr Berater?
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Thomas, bei Bauarbeiten werden regelmäßig unterirdische Leitungen / Kabel etc. beschädigt. Fast immer nicht die Schuld des Baggerfahrers oder des Bauunterenehmens. Aus meiner Erinnerung im elterlichen Baubetrieb müssen bevor der Bagger seine Schaufel ins Erdreich setzt umfangreiche informationen über die Lage von unterirdischen Kabeln eingeholt und Genehmigungen erteilt werden. Fast immer stimmen die schriftlichen Informationen mit den tatsächlichen Gegebenheiten nicht mehr überein, weil zB der Boden sich gesenkt oder die Leitung durch Erddruck verschoben hat. Zerreisst ein Bagger dann ein Kabel dann sind die Auswirkungen in unserer vernetzten Weld dramatisch und intensiv.
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Ich hab mal ne Gasleitung abgebaggert. Da ist kurzfristig mehr Stimmung auf der Baustelle als bei Glasfaser :)) der Löffel hatte die Leitung vor dem Abriss so gequetscht, dass der Querschnitt soweit reduziert war, dass das Sicherheitsventil nicht reagiert hat... zischel, zischel.... Mittelfristig ist dieses Glasbaggern von heute vormittag aber doch aufregender...;)
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Bin in einem Baubetrieb aufgewachsen. Bevor blind gebaggert wird sollte man sich die Trassenpläne mal anschauen. Passiert immer mal wieder das was angebaggert wird. Frage mich aber wenn es eine glasfaserleitung war, kann die verlegung nicht allzulange her sein. Normalerweise wird auch oberhalb der Leitung eine Art Markierungsband mit eingebettet. I.d.r. Mit Piktogrammen wie einem telefonsymbol. Von daher sehr schwer nachvollziehbar. Und dann werden die innerdeutschen Passagiere gebeten auf die Bahn umzusteigen. Schon komisch.
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Ja, bei mir war das Markierungsband 1m neben der Gasleitung. ;)
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Was passiert wenn man bei der Glasfaser Spülbohrung die Gasleitung anbohrt konnte man ja in Bochum sehen.
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Wenn man den Bildern glauben schenken darf war das kein klassisches Baggern mit Schaufeln, sondern ein Bohrung. Da hilft auch kein Markierungsband mehr. Richtig, dann würde ich erwarten dass gerade in einem solchen Umfeld die Risiken von solchen Fällen genauer analysiert werden.
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Glasfaser und Netzwerke sind mein täglich Brot. Wenn heutzutage Netzwerk ausfällt, weil eine Trasse durchtrennt/beschädigt wird, dann ist das in 99% der Fälle vor allem eines: schlechte Planung, schlechtes Design und/oder schlechte Umsetzung. Wir betreiben dutzende Glasfaserverbindungen durch Europa, da geht dauernd eine kaputt, ein richtig gebautes Netz schaltet <50ms auf andere Strecken um, ohne das ein Nutzer/Kunde davon was merkt. Ich bin mir nicht sicher, ob hier die Begründung "höhere Gewalt" bei der Ablehnung von EU261 Claims zieht, wenn sich ein Gutachter vor Gericht das Netzdesign ansieht.
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Netzwerk-Dokumentation ist mein tägliches Brot. Die beste Planung hilft nichts, wenn diese auf falschen Informationen basiert. Daher ist es meistens eine unzureichende Dokumentation, die zu solchen Schäden führt. Ob daraus dann ein signifikanter Ausfall wird, ist ein anderes Thema.
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