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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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12. Januar 2022: Von Wolfgang Lamminger an Nicolas Nickisch Bewertung: +3.00 [3]

Aus meiner Sicht ganz eklatant wichtig: lerne deine Avionik vorher kennen. Ich konnte vorher auf dem GNS430 lediglich ein Direct-To anwählen. Das musste ich dann während der Praxis lernen

definitiv! es gibt gute und weniger gute Videos und auch den Garmin Trainer (für GNS430/530 allerdings nur - soweit ich mich erinnere auf Windows-Basis verfügbar).

die Zusammenhänge zwischen Flugplan - Departure-Procedure - Arrival-Procedure - Approach (und Transition) sollte man kennen und entsprechendes eingeben können, dto. für "SBAS" ("W"AAS) Systeme und - sofern vorhanden - diese "ohne" SBAS.

Ich wurde damals gewarnt, die Praxis hier im Schlechtwetter-Deutschland zu machen; die Ausbildung würde häufig am Wetter scheitern.

Gerade das lehrt einem aber das "wahre" IFR fliegen - wann kann ich, wann nicht? wie ist's denn wirklich im "Dreck"?

Ich hatte (vor 20 Jahren :-o) meine IFR-Ausbildung bewusst im Winterhalbjahr, um Schlechtwetter-Bedingungen möglichst MIT Lehrer kennenzulernen. Eine Erfahrung daraus, in einer der ersten Sessions: es kann besser sein, VFR in 2.500 ft zu fliegen und erst dann den IFR Pickup zu machen, wenn's sein muss (hier: zum IAF für den ILS-Approach), als in 5.000 ft in der Wolke oberhalb des freezing-levels und unnötig Eis einzusammeln ;-)

(...)
Und dann natürlich die ATO: Die Ausbildung war gut, Probleme machten die Technik und vor allem Terminabsprachen für das Fliegen.

Auch da: Plane Enttäuschungserfahrungen ein und Zeit! und Geld!

EIn gutes mentales Training, "no-go" Entscheidungen zu treffen und zu akzeptieren! Auch das kommt später in der IFR-Fliegerei ggf. häufiger vor, als man anfangs vermutet...

13. Januar 2022: Von Nicolas Nickisch an Wolfgang Lamminger

Ach ja: Die university of youtube hat mir damals wirklich gute Dienste geleistet. Es gibt zahllose tolle Videos zum GNS und wahrscheinlich GTNs und deren Eigenheiten.

Früher oder später wird man nahezu zwangsläufig damit konfrontiert, daß irgendwas unerwartetes passiert oder eben gar nix; wie zum Beispiel automatisches umschalten beim ILS; die Wirkung des SUSP-Buttons beim Holding usw.

Und dann mein zugegeben primitiver Simulator auf X-Plane-Basis. Dazu das RXP GNS430W-plugin mit einer kleinen Platine, die die Taster und Drehencoder des GNS entahlten plus ein Arduino. Damit konnte ich mir echt vieles aneignen.

13. Januar 2022: Von Charlie_ 22 an Nicolas Nickisch

YEP!

Ich lerne inzwischen ALLEs nur noch über youtube: Wie man das Teleskop bedient, neue Blues-Akkorde, ... sogar die Toilettenspülung und die Wasserhähne habe ich mit Hilfe von yt repariert! Und natülrlich die Millioen von Videos zu Physik, Avionik ... Mathe-Nachhilfe.

Wie haben wir jemals OHNE yt gelebt? Meinen Kids ist das rätselhaft ...

13. Januar 2022: Von Chris _____ an Charlie_ 22

So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein: mich nervt es TOTAL, wenn ich zu irgendeiner "How-to"-Aufgabe (Reparatur, Software-Funktionalität) nichts Schriftliches finde und stattdessen dann so ein Youtube ansehen muss.

Youtube mag ich als Unterhaltung, aber nicht für Bedienungsanleitungen o.ä.

Ich habe auch die Bedienung meines IFD540 nicht per Youtube gelernt sondern aus dem Handbuch. Das ist für mich viel effizienter.

13. Januar 2022: Von Charlie_ 22 an Chris _____

Für das IFD stimme ich Dir zu .. v.a. weil die Videos oft oberflächlich und falsch sind,
Für viele banalere Sachen sind die Videos klasse ... und für das Lernen von Instrumenten unübertroffen.

13. Januar 2022: Von Roland Schmidt an Charlie_ 22 Bewertung: +3.00 [3]

Wie haben wir jemals OHNE yt gelebt? Meinen Kids ist das rätselhaft ...

Ja, ich finde auch, dass wir eine schreckliche Kindheit hatten damals.... ;-)))


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