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9. Oktober 2019: Von Michael Becher an Chris B. K. Bewertung: +1.00 [1]

Vorangestellt: ich fliege fast nur IFR, selbst bei schönstem Wetter, weil es für mich in der Tat schneller, einfacher und sicherer ist als VFR. Zum einen kann ich ohne Probleme hoch, wo cih mit dem Turbo in FL200 +/- einfach schneller bin, zum anderen habe ich bis FL100, und meist auch darunter in C weniger Probleme mit "other Traffic" und ich hätte bei Problemen direkt jemanden am Funk.

VFR on Top bei geschlossener Wolkendecke halte ich grundsätzlich für schwierig. Es wird hier über CAVOK geschrieben, aber was nützt mir das? Ich bin vielleicht in FL80 on Top, aber CAVOK heißt ja nur das ich keine Wolken unter 5000 ft AGL habe. Damit ist keineswegs sicher gestellt, das ich legal nach VFR sinken kann und Erdsicht habe am Zielflughafen. Selbst wenn ich zum Abflug durch einen Anruf sichergestellt habe das keine geschlossene Wolkendecke da ist, wenn ich auf dem HInflug aber über einer solche bin wird der Zielflughafen nicht mal eben um die Ecke sein und wer garantiert mir dann, dass sich das Wetter nicht geändert hat und die geschlossene Wolkendecke sich nicht ausgedehnt hat!?

Ich kenne zwar Piloten die teilweise beim steigen vor dem "IFR start pasing xxx ft" bereits in Wolken sind, aber eigentlich keine IFR Piloten die bei 4000ft canceln (müssen) und dann durch Wolken bis 1000 ft ohne sicht sinken. Recht häufig hat man doch einen IFR Platz zum Cloud-Break und fiegt dann VFR zum ZIel weiter.

Die Statistik, wenn auch nur aus den USA wirklich aussagekräftig, zeigt auch eine klare Tendenz was IFR ./. VFR bedeutet.

9. Oktober 2019: Von Chris B. K. an Michael Becher

Es wird hier über CAVOK geschrieben, aber was nützt mir das?

Ich wollte damit nur sagen: Hinter mir blauer Himmel, nicht eine Wolke zu sehen, auch kein Dunst... Sichtweite dutzende km und vor mir hinter der Hügelkette eine Wolkendecke wie auf dem Foto. Das war durch die Hügelkette echt richtig scharf abgegrenzt. Da war für mich klar, daß ich umdrehen muß.

Hab dann nach dem Abdrehen auch noch die FIS-Frequenz des Zielgebiets eingedreht und entsprechend weit oben sogar noch etwas empfangen. Manches hörte sich ziemlich dramatisch an:

  • "Wir sind hier über der Nordsee in nur noch 300ft und die Wolken drücken uns weiter runter."
  • "Wir sind hier über der Wolkendecke gefangen und kommen nicht runter. Haben noch Sprit für 1,5 Stunden in den Tanks."

Aber mit dem Anrufen und dem Wetterbericht hast du recht. Ich hatte auch einen Wetterbericht, in dem Oscar stand. Nach der Landung habe ich mir den Wetterbericht noch einmal geholt und da war in dem berichtigten Wetterbericht Xray angesagt. Drauf verlassen kann man sich auf sowas in letzter Konsequenz nicht.


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