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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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18. März 2018: Von Karpa Lothar an Malte Höltken

In D haben wir außerhalb von Kontrollzonen Platzrunden für Motor- und Segelflieger definiert- aus diesen ergibt sich der Endanflug für VFR. Natürlich kann man im Einzelfall direkt in den Endanflug einfliegen- dieser beginnt dann trotzdem erst nach dem offiziellen Queranflug. Wobei der Platzrunden Flieger Vorflugrecht gegenüber dem „long“ final Flieger hat...

Für IFR ist der Endanflug ebenfalls definiert- ab dem FAF.

M.E. beginnt das Vorflugrecht eines landenden Flieger erst im Endanflug.

18. März 2018: Von Malte Höltken an Karpa Lothar Bewertung: +4.00 [4]

1.) Die Regel kann nicht begrenzt sein auf D. Daher greift eine definierte Platzrunde prinzipiell nicht.

2.) Die Abweichung von dieser kann ohnehin nicht für eine Ausrede herhalten, Segelflieger über den Haufen zu fliegen. Diese sind auch bei einem Direktanflug deutlich vorher committed. Und darum geht's letztlich beim Vorflugrecht für Segelflugzeuge im Anflug.

3.) Viele Plätze haben keine Platzrunde definiert.

4.) Ein Flugzeug in der Nähe des IAF, unter VFR, wäre Deiner Ausführung nach nicht Vorflugberechtigt. Das gleiche Flugzeug in der gleichen Konfiguration an der gleichen Stelle unter IFR jedoch schon. Das ist weder zu erkennen, noch praktikabel.

5.) Segelflieger haben naturgemäß eine wesentlich geringere Angst vor anderen Flugzeugen. Sie empfinden die Nähe zwischen zwei Flugzeugen noch dann als vollkommen ausreichend, wenn es einigen Motorfliegern deutlich zu eng wird. Im Segelflug wird ständig auf engstem Raum miteinander geflogen, die Gewöhnung ist da eine komplett andere. Wann würdest Du sagen, daß Dir ein Segelflieger zu nahe kommt im Anflug? 100 Meter? 500? 1000?

6.) Daß man sich nicht über den Haufen fliegen lässt, um Recht zu behalten, versteht sich von alleine.

18. März 2018: Von Karpa Lothar an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

Malte, Deine Argumentation erinnert mich an Pippi Langstrumpf: ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt...

Die vom midair Betroffenen kümmert nichts mehr, keine Regeln, keine Sonne

aber bei Klärung von Schuld und Schadensersatz werden die Regeln herangezogen. Und meine Familie wäre nicht begeistert, wenn sie wegen eines Fehlers von mir sowohl auf mich als auch auf mein Vermögen verzichten darf.

18. März 2018: Von Tee Jay an Karpa Lothar

Er irrit noch in einem anderen Punkt, daß dieses bei Wettbewerben so sei. Zumindest bei uns im Sauerlandwettbewerb ist es so, daß um genau solche angestochenen Direktanflüge mit 200 km/h zu verhindern, künstlich eine Schikane einbaut wird. Da muß jemand noch einmal um ein Berg oder um ein Hindernis in Platznähe herum einen Kreis drehen, bevor er zur Position und Landung darf.

Und schon hat man mit eine wenig Rücksicht eine potentielle Gefahrenquelle zu Motorfliegern eleminiert.

Die Diskusion, wann ein Endanflug für IFR und Segelflieger anfängt halte ich für rein akademisch/ juristisch. Mir ist kein Fall bekannt wo ein Segler im Endanflug einen IFR Motorflieger getroffen hat.


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