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2017,03,19,14,3007426
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Guude Lutz....
Wenn jemand kurz die Frequenz verlässt und dies auch so kommuniziert ist es natürlich kein Problem den 370? zu lassen.... :-)
Im Moment ist hier Hardcore Training angesagt, um das Personal für München und Bremen zu bekommen, deshalb hier etwas Nachsicht.
Zu der TMZ: Es wird bei einem Konflikt zu einem IFR Verkehr der betroffene VFR Pilot angesprochen und unter Umständen auch darum gebeten, einmal die Höhe zu halten oder für ein paar Minuten sich in eine Richtung zu bewegen. Anweisungen dürfen natürlich nicht gegeben werden, allerdings wenn es das Wetter zulässt, würde ich das unter good airmanship abhaken. Natürlich bekommt man in dieser Situation auch den Grund genannt (Traffic Info).
Ist der betreffende VFR Pilot auf FIS, werden wir telefonisch darauf hingewiesen. Deshalb hört man ab und zu, ob jemand einmal die Höhe halten oder die Flugrichtung etwas modifizieren könnte.
Gruß Stefan (heute frei :-)
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Wenn jemand kurz die Frequenz verlässt und dies auch so kommuniziert ist es natürlich kein Problem den 370? zu lassen.... :-)
Super :-)
Im Moment ist hier Hardcore Training angesagt, um das Personal für München und Bremen zu bekommen, deshalb hier etwas Nachsicht.
Aber sicher! Ist nur schwer abzuschätzen gewesen, ob das jetzt neue Verfahren oder eben einfach Training war.
An dieser Stelle dann mal ein ganz großes Lob an Eure Azubis! Hatte schon einige neue Stimmen am Ohr und das macht alles einen sehr professionellen und freundlichen Eindruck. Kannst Du ja mal weitergeben, wenn Du magst.
Zu der TMZ: Es wird bei einem Konflikt zu einem IFR Verkehr der betroffene VFR Pilot angesprochen und unter Umständen auch darum gebeten, einmal die Höhe zu halten oder für ein paar Minuten sich in eine Richtung zu bewegen. Anweisungen dürfen natürlich nicht gegeben werden, allerdings wenn es das Wetter zulässt, würde ich das unter good airmanship abhaken. Natürlich bekommt man in dieser Situation auch den Grund genannt (Traffic Info).
Vielen Dank für die Erläuterung! Klar - das ist absolut unter good airmenship selbstverständlich. Und ich habe es - wie neulich hier berichtet - ja auch durchaus schon häufig andersherum erlebt, dass ein IFR Airliner in Airspace C wegen mir als VFR Verkehr seine Ideallinie verlassen muss. Glaube, dazu ist jeder bereit.
Ist der betreffende VFR Pilot auf FIS, werden wir telefonisch darauf hingewiesen. Deshalb hört man ab und zu, ob jemand einmal die Höhe halten oder die Flugrichtung etwas modifiziert könnte.
Ich finde diese Regelung absolut gut und pragmatisch, möchte aber daraufhinweisen, dass man das doch seitens des Regulators für uns Piloten auch rechtssicher hätte ausgestalten können. De jure sehe ich jetzt eigentlich erstmal keinen Rechtfertigungsgrund, bei Euch mit 370X bleiben zu können, wenn ich in eine TMZ mit listening Squawk und zugewiesener Frequenz einfliege. Das ist zwar common sense, aber die Verantwortung geht dennoch in dem Moment auf mich über. Ich will jetzt nicht wie TeeJay einfordern, dass man alle Rechtsrisiken ausschließen müsste (oder könnte), aber das wäre doch durch eine sehr einfache Klarstellung zu erreichen gewesen, dass diese TMZ's nur für Traffic gelten, die nicht in Kontakt mit einem Fluginformationsdienst stehen.
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Da könntest du Recht haben. Ich bin sicher, von den DFS-Lotsen würde keiner auch nur auf die Idee kommen, einem einen Strick drehen zu wollen, warum auch, aber hypothetisch gesprochen müsste ja nur mal einer der maximalkompetenten LBA-Beamten (Qualifikation: musste von seiner alten Stelle weg und beim LBA war was frei) auf blöde Gedanken kommen, ein bisschen mit Flightradar 24 zu spielen.
Dann heißt's nach Aktenlage 500 Euro weil NfL missachtet, mal zwei wegen Gefährdung, die im Anflugbereich eines Verkehrsflughafen selbstverständlich angenommen wird.
Seit der Aktion mit den Piloten die in zweifelhafter Wetterlage einen IFR-Flugplan airfiled haben statt vorschriftsmäßig VFR durch die Suppe zu fliegen und dafür abgewatscht wurden, traue ich denen vieles zu.
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Rechtlich gesehen ist es Wurst, ob du auf FIS, Radar Frequenz monitorend oder mit einem funktionierenden Transponder ohne die beiden anderen Optionen unterwegs bist...... und der angesprochenen Fall wurde gerechtfertigt sanktioniert.... hatten wir aber hier schon einmal besprochen.
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Ehrlich gesagt nach der heutigen Praxis hat es sich schon bewährt. Nach kurzem Reinrufen in München, dass ich den Squawk zu Memmingen wechsle, hat mich Memmingen auch schon auf drei Target´s hingewiesen und mir Ausweichempfehlungen gegeben. Besser könnte es doch nicht laufen!
Verstehe wirklich nicht was daran so kompliziert sein soll, und empfinde es als ein sinnvolles Tool um die Sicherheit zu erhöhen.
Grüße
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Mag ja sein, dass EDDM/EDDF-Approach/Director sehr busy sind. Ich glaube dir das ja. Allerdings wären das dann nur zwei Sektoren in ganz D, die tatsächlich "VFR-verboten" sind, zumindest zu bestimmten Stoßzeiten.
Allerdings habe ich schon x-mal LAX gekreuzt, sowohl bei bestem Wetter als auch Nacht+IFR. War nie ein Problem, wurde nie abgewiesen oder drumrumgeführt. Und die sind auch busy. Und in SoCal gibt es keine Trennung von VFR und IFR in verschiedene Frequenzen, da sind die Frequenzen nur nach Gebieten geteilt.
Und neulich, da wollte ich Klagenfurt überfliegen - "this is not possible". Jaaaa, klar.
Da die Controller in EDDM/EDDF genauso gut ausgebildet sind wie in SoCal (das will ich nicht in Frage stellen) und das technische Equipment sogar neuer zu sein scheint (Mode S usw), warum geht es also dort und nicht hier?
Vermutung: Kann es sein, dass die Piloten hier, obwohl wir uns eine BZF/AZF-Extrabescheinigung leisten (gibt's so in USA nicht), weniger konzise und professionell funken als in USA? Vielleicht auch, dass es sogar so geschult wird? Wozu muss man Herkunft und Geschwindigkeit beim initial call einer Freigabe in Class C über FL100 angeben? Leuchtet zumindest nicht unmittelbar ein.
Wenn dem so ist, dann leuchtet ein, dass man die VFR-Funker im "big boys"-Sektor nicht hören will. Also Frequenz teilen. Und wenn die Frequenz schon mal geteilt ist, ist ein Fliegen im gleichen Luftraum (zB direkt über Ffm) natürlich schwieriger zu koordinieren. Deshalb hält man die VFR-Flieger auch aus dem Luftraum raus.
Nicht falsch verstehen: auch in USA bekommt man nicht jedes Crossing jederzeit in VFR erlaubt. Aber man fliegt bspw. schon als Student Pilot sowohl mit als auch ohne Instructor in wirklich betriebsame Gegenden (zB KSNA - Santa Ana/John Wayne, der ist Class C und sehr, sehr busy). Und vielleicht lernt man dabei mehr als in einer BZF-Prüfung.
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(zB direkt über Ffm) natürlich schwieriger zu koordinieren. Deshalb hält man die VFR-Flieger auch aus dem Luftraum raus.
Das stimmt nicht.
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Mag ja sein, dass EDDM/EDDF-Approach/Director sehr busy sind. Ich glaube dir das ja. Allerdings wären das dann nur zwei Sektoren in ganz D, die tatsächlich "VFR-verboten" sind, zumindest zu bestimmten Stoßzeiten.
Das kann man nicht immer vorraussagen. Am Dienstag um 12:30, war im Köln/Bonn Anflugsektor die Hölle los. Da ist es gut vorher FIS zu rufen, damit die schon koordinieren.
Vermutung: Kann es sein, dass die Piloten hier, obwohl wir uns eine BZF/AZF-Extrabescheinigung leisten (gibt's so in USA nicht), weniger konzise und professionell funken als in USA? Vielleicht auch, dass es sogar so geschult wird? Wozu muss man Herkunft und Geschwindigkeit beim initial call einer Freigabe in Class C über FL100 angeben?
Wer fragt nach Geschwindigkeit? Niemand, außer du hast einen Jet und die wollen dass du langsamer bist im Anflug.
Viele Piloten in der GA haben doch wenig Begegnung mit Lotsen. Da wird vieles in der Schulung verpasst. Man merkt gleich wenn jemand auf einem Flughafen geschult hat oder nur auf dem Sonderlandeplatz Hintertupfig. Funken lernt man durch Funken. Da ist keine Hexerei und Lotsen beißen nicht.
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stimme zu.
Nach Geschwindigkeit gefragt wurde ich nur einmal: in der schriftlichen Pruefung Luftrecht gibt es eine Frage dazu.
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-Der Sprechfunk ist die Visitenkarte des Piloten-
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Da die Controller in EDDM/EDDF genauso gut ausgebildet sind wie in SoCal (das will ich nicht in Frage stellen) und das technische Equipment sogar neuer zu sein scheint (Mode S usw), warum geht es also dort und nicht hier?
Die Amis geben der 747 einen Vektor, damit die C150 ihren Wunsch erfüllt bekommt. Das geht hier politisch nicht. Dort gilt viel mehr das Prinzip "gleiche Rechte für alle, der Luftraum gehört uns allen" während in Europa einen Vorrang des "sinnvollen" Massentransports gegenüber der "sinnlos" rumfliegenden Hobby-GA praktiziert.
Ich bin ja selbst Opfer dieses Denkens. Ich habe vor 3 Jahren in Belgrad (extrem GA-freundlich) bekommen "D-Exxx you're number 1, cleared for the approach break break Lufthansa xxx enter holding". Da hab ich sofort an den vergeudeten Sprit und die kombinierte Wartezeit der 180 Leute gedacht und vor lauter schlechtem Gewissen ATC gebeten, die LH vorher reinzulassen...
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Selbst in utilitaristischer Perspektive ist es aber unter Bedingungen der Unsicherheit über eine unbekannte Zukunft unmöglich zu entscheiden, wem Vorrang zu geben nun weltgesellschaftlich sinnvollster ist.
Insofern sind zufallsbasierte Entscheidungen wie 'first come, first served" gerecht und nicht besser oder schlechter als andere.
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... und auch eine Frage des "good airmanship":
den schweren, unhandlichen, sprifressenden, lärmmachenden Flieger, der für Holding oder "Platzrunde" länger braucht, vorzulassen, anstatt mit einer "Kleinen" auf Vorflugrecht zu bestehen.
Durch Mitdenken für beide Seiten die Situation mit einem 360ty entzerren, anstatt auf Vorflugrecht zu bestehen. Der Flieger, der die Platzrunde/den Approach mit 120 - 140 KIAS fliegt, ist ja auch viel schneller am Boden und damit "weg" als eine 152/172/PA28 etc. mit 70 KIAS...
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Kann jetzt nur für Frankfurt sprechen, aber das größte Problem dort ist der restriktive Lärmschutz. Jeder Abflug muss auf der SID bleiben, weil sonst das Telefon nicht mehr still steht. Jegliche Abweichung davon (Wetter, Emergency, Hospital) muss im Tagesbericht festgehalten werden.
Nehme mal an, dass dies in München ähnlich ist....
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Um solche Entscheidungen nicht treffen zu müssen und sich nicht mit der zusätzlichen Komplexität zu belasten, ist eben der Frankfurt Terminal Airspace unter FL140 komplett dicht für GA -- außer es ist sowohl nichts los und der Lotse ist engagiert. In den USA völlig undenkbar.
Ich bin da etwas unsicher, was der richtige Ansatz ist. Bin selbst viel geflogen in San Francisco direkt am Großflughafen und weiß nicht ob es unbedingt nötig ist, einem landenden A380 aus Frankfurt zu sagen "traffic at your 9 o'clock position, Cessna 150". Da ist schon ein ganzes Tohuwabohu, selbst wenn man nicht gerade vor der extremen Aufgabe steht, einen visual approach bei CAVOK ohne PAPI machen zu müssen ;-)
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Als ich letzten Samstag ein xing W W1 S der CTR LSZH angefragt und erhalten habe, wurde kurz nach dem Aufruf eine Traffic Info gegeben, wir waren notabene immer noch ausserhalt der CTR/TMA im Flugtraum E. Sowas schätzt man natürlich sehr.
Ich denke den GMV brauchen schadet auch in der Fliegerei trotz der Regeldichte/wut nicht.
Gruss
Lucas
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Hallo Achim,
du hast einfach den GMV gebraucht ;-)
Lucas
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Wenn du den TMZ Squawk von EDJA eingestellt hast, ist dann ein abmelden (ausser aus Anstand) nötig, er sieht ja eigentlich wo du jetzt bist... solange man 2 Comm's hat ist einfacher, da kann man beide monitoren.
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Kann jetzt nur für Frankfurt sprechen, aber das größte Problem dort ist der restriktive Lärmschutz. Jeder Abflug muss auf der SID bleiben, weil sonst das Telefon nicht mehr still steht
Nicht direkt passend zum Thema, aber neuester Gag am ansonsten extrem kundenorientieren, flexiblen und trainingsfreundlichen Flughafen Memmingen EDJA: Es dürfen IFR geplant keine veröffentlichten Missed Approaches geflogen werden, sondern es ist einer SID zu folgen.
Aufgrund der Einschränkungen der üblichen GNS 4/530 ein ziemlicher Murks beim Schulen...
Tobias
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"D-Exxx you're number 1, cleared for the approach break break Lufthansa xxx enter holding"
Coole Geschichte, und finde deine Reaktion richtig. Hätte ich genauso gemacht (hoffentlich).
Aber ich meinte weiter oben gar nicht mal Landungen sondern Crossings. Wenn ich EDDF quer zu den Bahnen mid-field kreuzen will, gar nicht mal aus Sightseeing-Gründen, sondern um einfach abzukürzen.... geht das? Über der Weltstadt Klagenfurt ging es neulich nicht...
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Wenn ich EDDF quer zu den Bahnen mid-field kreuzen will, gar nicht mal aus Sightseeing-Gründen, sondern um einfach abzukürzen.... geht das
Manchmal. Gefühlte Erfolgsquote ca. 50-60%, seit Eröffnung der Nordbahn eher rückläufig. Bin aber inzwischen nicht mehr so oft dort unterwegs.
Tobias
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Es ging in erster Linie darum München mitzuteilen, dass ich deren Gruppensquawk ( in meiner Gegend meistens die 6377) verlasse um mich in Memmingen 4404 anzumelden. Das denke ich sollte man schon mitteilen...
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Oliver, es wird einfach zuviel gequatscht.
"Aviate, Navigate, Communicate" heißt die Zauberformel fürs Fliegen.
Da frägt ein DExxx bei FIS ob der Segelflug Sektor XY aktiv sei. Ja, das sei er, sagt FIS. Wo er sich den anmelden müsste um da durchzufliegen.
Motorflieger hat im aktiven Segelflug Sektor nichts zu suchen, außer der Schleppmaschine. Sollte eigentlich bekannt sein.
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Motorflieger hat im aktiven Segelflug Sektor nichts zu suchen, außer der Schleppmaschine
Warum eigentlich nicht? Staffellung VFR-VFR ist doch im LR C/D nicht vorgesehen, oder?
Tobias
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