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Sry Frau Behrle, nix gegen Sie aber wenn Sie hier schon so tönen, dann müssen Sie mit dem Feedback leben.
Entschuldigung, aber "aufzwingen"? Das geht echt anders. Ich hab einfach nur eine Meinung - und ein Verfahren, wie ich es mache. Ich dachte, davon lebt das hier. Wenn's hilft, schreib ich jedes Mal "meiner Meinung nach..." dazu.
Mal davon abgesehen: Ich empfehle Ihnen, mal ein Sea-Survival-Training zu machen. Und mal den Unfallbericht der Bellanca (?) zu lesen, die direkt vor Scharhörn ins Wasser musste. War ganz nah an Land...
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Bericht ist hier zu finden, danke für den Tip.
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Bei dem Unfall kam wirklich alles zusammen: - Motorausfall (Technischer Defekt konnte nicht festgestellt werden) - FIS Unterbesetzt - ELT abgesoffen - Schwimmweste kaputt/defekt (loch) - SAR Hubschrauber nicht "Einsatzbereit" und keiner weiß davon
Wenn ich weiß ich fliege über Wasser, nehme ich die Westen mit. Diese sind ordentlich eingeschweißt und haben einen riesigen gelben Henkel zum aufreißen. Zottelt man diese dünnen Gelben (zugelasennen) dinger rauf, runter und umher sind die eher kaputt als im Wasser noch zu gebrauchen. Ein Floß fände ich persönlich noch ein nettes Detail. Konsequent wäre es im Winter, auch bei uns so einen Anzug zu tragen. Bei 3 Grad Wassertemperatur geht man schneller unter als das Flugzeug. Das ersetzt auch den Überlebensanzug bis zu einer gewissen Wassertemperatur.
Aber wie viel Glück braucht man dafür das auch alles einsetzen zu können. - Motorausfall mit ditching (Fahrwerk eingefahren), Platzwunde am Kopf, kaltes Wasser dringt in die Kabine. Türen öffnen (kann ja bekanntlich schwer werden), Floß rausschmeißen und Paxerausklettern lassen, Maschine sinkt. Gefühlmäßig würde ich die Türen schon lieber in der Luft verlieren und die Fenster hinten mit der Axt rausbrechen lassen!
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Na ja, so nah an Land war das nicht. 10 NM westl. Scharhörn, 15-20 NM vom Festland entfernt. Der Kollege ist quer rübergeflogen und hat dann in der Aussenelbe gewassert. Schwimmwesten hatten die an. Würde ich auch machen, wenn ich so eine Strecke fliege. Und möglichst irgendein Schiff im Auge haben.
Was das allerdings mit den Wooge zu tun hat, erschliesst sich mir nicht. Aber wenn Sie so eine Hysterikerin sind und für die 7 km eine Weste anlegen, bitte. Ich glaube aber nicht, dass Sie das wirklich machen. Wahrscheinlich wollen Sie einfach nur Recht haben, haben, haben.
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Frau Behrle, sind Sie denn schon selbst als pilot in command eine groessere Strecke (300NM+) single engine ueber See geflogen? Happy landings, Guido
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"Mal davon abgesehen: Ich empfehle Ihnen, mal ein Sea-Survival-Training zu machen."
Da kann ich Sabine nur zustimmen. In der Tat eröffnet einem das einen ganz anderen Blickwinkel auf die Realität einer potentiellen Notwasserung. Ich persönlich gehe seitdem mit deutlich mehr Respekt und Bewusstsein an Überwasserflüge heran, als vorher. Und das hat nichts mit Hysterie zu tun...
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Frau Behrle, sind Sie denn schon selbst als pilot in command eine groessere Strecke (300NM+) single engine ueber See geflogen?
Nein. Muss ich? Ich glaube, zu Langstrecken über Wasser habe ich in diesem Thread gar nichts gesagt.
Aber werden wir (wieder mal) kurz grundsätzlich:
- Wie gesagt: Ich kann alles, was ich poste, auch in Watte verpacken. Ich halte das aber für Zeitverschwendung. Wir tauschen hier Meinungen und Erfahren aus - was denn sonst? Alles, was ich schreibe, kann doch nur meine Meinung/mein Verfahren sein - was denn sonst? Muss ich das jetzt echt noch jedesmal hinschreiben? Muss ich's verschwurbelt und unverständlich ausdrücken, damit es nicht als "tönen" verstanden wird? Wenn's der Wahrheitsfindung dient...
- Recht haben? Es ist mir doch letztlich völlig schnurz, ob hier einer meint, er müsse ohne Westen auf die Inseln, oder ein anderer meint, vier Menschen hätten nach Motorausfall in 2000 Fuß im Cockpit eines Kleinflugzeugs locker Zeit, Plastikhüllen aufzureißen und Rettungswesten inklusive aller Gurte (auch zwischen den Beinen, der ist ziemlich wichtig) anzulegen. Nur zu! Ich werde die Unfallberichte mit genau dem gleichen morbiden Interesse und ungläubigen Staunen lesen wie die von betrunkenen KingAir-Piloten in Egelsbach. Wie gesagt: Nur zu! Fools die.
- Es gibt nur eine einzige Sache, zu der ich immer und in aller Deutlichkeit etwas sagen werde. Nämlich wenn sich hier jemand aufspielt und meint, die niedrigeren Risikoschwellen anderer Piloten lächerlich machen zu müssen. Das ist eine schlicht unerträgliche Unsicherheitkultur, die in Deutschland leider auch außerhalb dieser Forums nur allzu verbreitet ist - und sie muss als genau die Dämlichkeit entlarvt werden, die sie ist. Und bei Wiederholungstätern erst recht. Ja, Herr Müller, damit sind Sie gemeint!
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Es gibt nur eine einzige Sache, zu der ich immer und in aller Deutlichkeit etwas sagen werde. Nämlich wenn sich hier jemand aufspielt und meint, die niedrigeren Risikoschwellen anderer Piloten lächerlich machen zu müssen.
Frau Behrle, da stimme ich Ihnen sogar mal uneingeschraenkt zu.
Meine Bemerkung "haben Sie schon mal selber....?" bezieht sich darauf, dass Aussagen und Meinungen eben glaubwuerdiger erscheinen wenn sie auf eigenen Erfahrungen basieren. Ihre Aussagen z.B. zum IFR fliegen lassen Sie als "Expertin" erscheinen obwohl Sie - objektiv - nur wenig selbst IFR geflogen sind.
Nichts fuer ungut, in vielen Dingen haben Sie wirklich recht und ich kann Ihnen nur 100% zustimmen.
Ich darf noch mal auf meine Aussage bezueglich "Risikoabschaetzung" kommen:
Es ist EXTREM schwierig, die Risiken in der Fliegerei (und in anderen Bereichen des Lebens) objektiv zu bewerten. Deshalb kommen die sehr unterschiedlichen Ausssagen und Meinungen in diesem Forum zusammen. Der/die eine hat eine Meinung (z.B. zum Schwimmwesten-Gebrauch) der/die andere findet diese Meinung voellig unverantwortlich und verrueckt.
Die Versicherungswirtschaft lebt von dieser menschlichen Schwaeche der Risikobewertung, es werden Versicherungen verkauft, die eigentlich keiner braucht. Menschen rauchen, obwohl bekannt ist, wie schaedlich das ist. Haben Angst vorm Fliegen obwohl Autofahren viel gefaehrlicher ist.
Ich fliege single engine IFR/IMC/ueber Wasser/nachts/ueber hostile terrain...
.....und hoffe mal, dass der Motor nicht stehen bleibt.
Meine eigenen Fehler und die Risiken in der Fliegerei versuche ich durch Training, Disziplin, Respekt, Fortbildung, Abwaegen aller Wetterinformationen und den Gebrauch von Checklisten zu minimieren.
Vermeiden kann man Fehler und Risiken in der Fliegerei nicht. Da muss man am Boden bleiben.
Happy landings,
Guido
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dass Aussagen und Meinungen eben glaubwuerdiger erscheinen wenn sie auf eigenen Erfahrungen basieren.
Es tut mir wirklich leid, wenn ich jemandem auf die Füsse trete, weil ich etwas Richtiges sage, ohne vorher eine (von wem eigentlich?) festgelegte Flugerfahrung erreicht zu haben.
Ja, das Obige war Ironie. Und ich denke mal, der Satz erklärt ziemlich gut, warum dieser Ansatz, nun ja, "merkwürdig" ist. Mal ganz abgesehen davon, dass "erfahrene Irgendwas" oft bodenlosen Unsinn reden. Man denke nur an die Lean-of-Peak-Diskussion. Argumente sind in der Sache entweder gut/schlüssig/nachvollziehbar/sinnvoll - oder nicht. Wer sie vorträgt, sollte damit wenig zu tun haben.
Aber wenn das als so störend empfunden wird, dann möge das Feld den Müllers und den Fuhrmeisters und all den anderen gehören.
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Neee Neee diese Sabine Behrle ist das Gewürz dieses Forums, keineswegs Quotenfrau, sondern eine schnoddrig kluge Pilotin, welche auch beißen darf.. Laß die von den testeron-nikotin-alk-vergifteten Macho-Dumpfbacken nicht den Schneid ab kaufen. Keep your upper lip stiff, Baby!
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Ach, Frau Bährle... Sie sind ein Fundi, inflexibel, starr und brauchen einen Fallschirm. Ich wette, sie fahren in der 30er Zone auch strich 30 und wenn ich sie dann mit 60 überhole, dann sehe ich im Rückspiegel ihre Lichthupe.
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DON'T FEED THE TROLL!
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