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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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7. September 2010: Von Ernst-Peter Nawothnig an M Schnell
Da ist aber viel Augenwischerei dabei. So lange die Ämter nicht von der NFL ... abgehen und verlangen, dass ein "Rettungsmann" anwesend ist der auf die Bahn schaut, kann man ihn ehrlicherweise auch gleich Flugleiter nennen.
Es wird immer so getan, als sei unter diesen Umständen der "flugleiterlose = mannlose Flugbetrieb" verwirklicht. Das ist es aber gerade nicht, also auch keine durchschlagende Erleichterung.
7. September 2010: Von Max Sutter an Ernst-Peter Nawothnig
In Langenselbold ist man diesbezüglich bereits einen Schritt weiter. Da hat inzwischen das Zeitalter des pilotenlosen Flugbetriebs begonnen!

Und da gab es noch Offizielle, welche von "genügend Sicherheitsabstand" in die Mikrophone der Fernsehleute geschwafelt haben. Wenn so eine heiße Kiste einmal los ist, da ist kein Sicherheitsabstand mehr groß genug. Die Veranstalter und vor allem der verantwortliche Pilot haben einfach nur ein Riesenschwein gehabt. Handproppen ohne Mann im Cockpit - Kerle, Kerle ... Sowas fällt nicht mehr unter grobe Fahrlässigkeit, sowas ist bedingter Vorsatz.
7. September 2010: Von Stefan Kondorffer an Max Sutter
Ja, allerdings! Habe ich auch schon viel zu oft beobachtet und auf Nachfrage dann "immer so gemacht", "liegen doch Klötze vor...". Wenn ich solche Ausreden höre, wird mir regelmässig schlecht.
7. September 2010: Von Stefan Kondorffer an Stefan Kondorffer
Und nach dem ich die Youtubes dazu angeschaut habe - es haben auch nur verhältnismässig wenige der Anwesenden den Hauch einer Ahnung, dass sie in absoluter Lebensgefahr sind, inkl. des Irren, der versucht, das Flugzeug einzufangen. Das ist zwar heldenhaft gedacht, kann aber kaum funktionieren und macht ggf. alles noch schlimmer (Flieger drehte ja schön mit eingeschlagenem Seitenruder, d.h. die Horizontalgeschwindigkeit erlaubte zumindest wegrennen).
7. September 2010: Von Max Sutter an Stefan Kondorffer
inkl. des Irren, der versucht, das Flugzeug einzufangen

dieser Irre dürfte andern Berichten zufolge der verantwortliche Pilot selber gewesen sein. Klar, dass ob der möglichen Konsequenz dessen, was er angestellt hat, das Adrenalin mit ihm Schlitten gefahren ist. Und mit ein wenig Pech ist er dann das selber, der am Boden liegend mit seinem Körper dem Propeller noch etwas Widerstand entgegensetzt. Dann doch lieber mit der Seilwinde sich zügig rückwärts dem Flugzeug nähern ...
7. September 2010: Von Stefan Kondorffer an Max Sutter
Ich ruder mal wieder zurück. Weiss mittlerweile, wer der Pilot ist, habe ihn sogar mal getroffen. Soweit ich weiss, nicht gerade ein typischer Rowdie. Das einzige, was ich wirklich nicht verstehe - die Jak 55 hat doch einen Anlasser? Und wenn der warum auch immer u/s war - dann setze ich mir doch jemanden rein oder suche jemanden zum Anlassen
7. September 2010: Von Max Sutter an Stefan Kondorffer
Das hatte auch gar nichts Rowdyhaftes an sich, eher etwas Dilettantisches. Denn so an einem Flugtag müsste es bestimmt ein paar Piloten geben, denen es Spaß macht, sich zum Anlassvorgang in so eine russische Rennziege zu setzen.
8. September 2010: Von Thomas Kittel an Max Sutter
Es ging gar nicht ums Anlassen. Der Sternmotor sollte nur Zwecks Ölentfernung die üblichen Male durchgedreht werden. Pech vermutlich das
1. der Hauptschalter wohl an war (die Jak müsste eine Summerzündung zum Start haben, Zündschalter steht dabei aus AUS...IIRC!).
2. war mit Sicherheit der Gashebel nicht in der zum Anreißen richtigen Position und garantiert auch nicht vorschriftsmäßig fest geklemmt.

Shit happens. Wohl nicht zum ersten Mal, aber zum ersten Mal vor ordentlich Publikum und laufendenden Kameras. Doppelt Pech.

Gruß
Thomas
8. September 2010: Von Stefan Kondorffer an Thomas Kittel
Ja, das klingt realistischer. Geschieht übrigens auch bei vercharterern häufig, dass der bei übernahme der Maschine der allererste Punkt in der Checkliste "Zündung aus" nicht wirklich geprüft wird. Ich fasse einen Prob nicht mal sanft an, wenn ich nicht vorher einen Blick ins Cockpit geworfen habe...
8. September 2010: Von Udo S. an Stefan Kondorffer
und dann gibt's ja noch das defekte Massekabel ... Also selbst bei korrekter Position Zündschlüssel / Magnetschalter, einzig die Hoffnung auf Gott allein reicht nicht, man muss Sicherung aktiv betreiben.
8. September 2010: Von Max Sutter an Stefan Kondorffer
Nun, wenn der Throttle etwas höher steht und die Passagierin zwar drin sitzt, aber in Schockstarre verharrt, dann wird die ganze Chose noch etwas dynamischer als in Langenselbold ....

Besonders schön ist es beim Wasserfliegen, wenn man auf nassen Floats stehend eine J-3 von der Hinterseite her handproppen muss, und alles noch ein wenig schwankt. Da darf dann definitiv nichts mehr schiefgehen.
8. September 2010: Von Julian Koerpel an Max Sutter
Un was hat des alles mitm durchgenalltn Flugleiter zu duun ? :-)
8. September 2010: Von Max Sutter an Julian Koerpel
gute Frage. Im Prinzip gehört die tanzende Yak noch ins Unfall-Wochenende. Die Umfunktionierung des durchgeknallten Flugleiterthreads hat aber schon ein wenig vorher begonnen, wo, kann jeder selber feststellen, es liegt ja alles schriftlich vor.
8. September 2010: Von Stefan Kondorffer an Max Sutter
...der Kommentar entfacht bei mir aber vor allem Sehnsucht nach Wasserfliegen...muss glaube ich mal wieder bei Klippels an der Mosel vorbeischauen...
8. September 2010: Von Juergen Baumgart an Udo S.
...es gibt noch dollere Sachen:
Bei unserer Jodel war vor Jahren mal der Anlasschalter defekt (hatte Schluss), d.h. beim Einschalten des Hauptschalters ging der Prop los ! Niemand hat daher was im Propbereich verloren
bei Inbetriebnahme vom Flieger,,,

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