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Der Thread zeigt schön die unterschiedlichen Philosophien, Ambitionen und Strategien verschiedener GA-Piloten. Ich denke alles legitim und nachvollziehbar.
Wären wir nicht verschieden könnte die DFS ja gleich unsere Geräte fernsteuern. Es ist aber gerade das, was den Reiz der GA ausmacht – dass man ständig vor Entscheidugen gestellt wird, Go/NoGo, aber auch im Flug.
Käme mir seltsam vor wenn wir alle die selben Schlüsse ziehen und die selben Strategien anwenden würden.
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Das ist schön beschrieben aber es gibt auch den objektiven Blick auf das Thema. Ein Aspekt ist zB Wartung/AOG Support. So ist es nichts ungewöhnliches wenn eine SEP bei Defekt(en) einige Wochen, manchmal leider sogar einige Monate, gegroundet bleibt, weil Support/Wartung/Teile Verfügbarkeit in der Kolbenfliegerei nunmal einfach katastrophal schlecht ist. In den USA gehts aufgrund der Masse gerade noch so, in Europa siehts schlecht aus. Siehe aktuell zB die Wartezeiten auf Airbag Inflators, Conti Zylinder oder Motoren, AE TAE Ölpumpen usw. Vom Fuel Pump Switch der seit 6 Wochen „wegen Corona“ beim Zoll liegt gar nicht zu reden. Unfassbar sowas! Den zahnlosen „Hobbyfliegern“* mutet man das einfach zu, während Unternehmen mit PT6 Fliegern sich sowas aus existenziellen Gründen nicht gefallen lassen können. Ditto bei Jets. Daher geht es schnell, muss es auch. Und davon profitieren auch Owner Piloten solcher Flugzeuge. Die Cirrus im geplanten IFR A-B Einsatz mit dem Gelegenheits-Katana-Cafe-Flieger zu vergleichen bringt genauso wenig wie 1000NM transeuropa Ops in der TBM mit „ich flieg nur wenn das Wetter gut ist“ Cirrus IFR innerdeutsch gegen zu rechnen. Richtig ist, wie bereits erwähnt, dass die ersten Jahre nicht Geld oder Flugzeug die Grenze darstellt sondern der Pilot. Um das was Guydo beschreibt zu machen braucht man eine Weile.
*nicht meine Sichtweise, aber die der Werften, Behörden und Co.
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Kann ich nicht zustimmen. In 9,5 Jahren war meine SR22 ein Mal 2 Tage gegroundet (so lange dauerte die Lieferung eines neuen Voltage-Regulators).
Die Cirrus SC haben in der Regel (und außerhalb von Corona) alle Verschleißteile und auch viele anderen immer auf Lager – und keines meiner 4 letzten Annuals in Groningen dauerte länger als 1,5 Tage. Die letzten 2 musste ich zuhause machen, owner assisted, jeweils auch 2 Tage. Alle Teile dafür hatte ich schon Wochen vorher.
MOMENTAN gibt es viele Lieferprobleme, aber auch außerhalb der GA. So sind viele Autoersatzteile nicht lieferbar, viele Fahrzeuge können gar nicht produziert werden.
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Ja, das mag sein, waren sicher schöne 9 Jahre. Hier eine Rechnung eines Cirrus Service Centers. Vgl. Bestell und Rechnungsdatum.
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Das ist eine Folge der Pandemie, aber keine Strategie der SC.
Ich könnte Dir erzählen, wie meine Firma vor ein paar Monaten eine FLOTTE (25-30 Stück) von LKW hätte verkaufen können ... die aber nicht gebaut werden können.
Übrigens: Teile die in USA lieferbar sind – sind 3 Tage später hier. Klappt bei mir regelmäßig,
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Warum das so ist, ist unerheblich. Es ist so, das ist wichtig zu wissen wenn man unerfahren ist.
Flieger 4+ Monate am Boden, und man bekommt ein Schulterzucken dafür.
"Übrigens: Teile die in USA lieferbar sind – sind 3 Tage später hier. Klappt bei mir regelmäßig"
Und was ist mit Teilen die nicht lieferbar sind? Und warum benötigen Teile die lieferbar sind trotzdem Wochen, und nicht bloß Tage? Ich bin auch ein großer Fan der Cirrus, aber nur weil ich das persönlich so sehe und den Flieger mag, red' ich mir die Welt nicht schön.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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„ Die Cirrus SC haben in der Regel (und außerhalb von Corona) alle Verschleißteile und auch viele anderen immer auf Lager“ Das kann ich leider nicht bestätigen. Du kennst meine „Klappen-Odyssee“. Da ist im SC überhaupt nichts am Lager. Nun mag dieses Problem exotisch klingen, aber im letzten Sommer brauchten wir nen Anlasser (nicht den Adapter, den nackten AnlasserMotor). Das SC stellt mir zwei Monate Lieferzeit in Aussicht! Beim bekanntesten aller bekannten Dealer im Netz ging‘s in 48h. Soviel zur Lieferfähigkeit von Cirrus-SCs. Beim Anlasser war ich stinksauer. Ein Telefonat lieferte dann auch nur die Entschuldigung „interner Prozesse“ zurück. Cirrus SCs und „wenige Tage“, das passt nach meinen Erfahrungen so gar nicht zusammen.
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So hat halt jeder seine Erfahrungen … da wäre ich auch sauer!
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Der objektive Blick ist immer möglich, und Kosten spielen für jede Anschaffung eine Rolle. Sie komplett auszublenden ist m.E. wenig realistisch. Es ist aber auch nicht so schwer.
Man nimmt die persönliche, subjektive Kosten-Nutzen-Relation einer dispatch rate von z.B. 75% gegen das damit in Kauf zu nehmende Kostenniveau, setzt es auf 100% (also Anschaffungs- und Jahreskosten einer SR22 o.ä.) und bewertet dann für sich selbst, ob die Verbesserung der dispatch rate um ein Viertel auf 100% eine Steigerung der o.g. Kosten um das 5-10 fache rechtfertigt.
Terminflexibilität, Komfortanspruch, Einsatzzweck, alternative Reisekosten, und viele andere sind letztlich nur für den Einzelfall darstellbar. Wenn man wie Alexis flexibel ist und meist innerhalb EU oder nach Prag fliegt, ist das eine andere Kosten-Nutzen-Isoquante als Achim, der regelmäßig nach Ägypten muss. Der Emir von Qatar kommt bei der Rechnung auf die Boeing 747 mit Vollaustattung und Schwimmbad, mir reicht die Bonanza. Man kann das schon objektivieren, aber allem zu Grunde liegt das, was man persönlich anstrebt und - logo - ob g'nua Diridari do is.
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... gut formuliert, und so kann man es auch unterschreiben
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