Viele Punkte zur Morane hatte ich ja schon unter den beiden angegebenen Threads geschrieben. Bei der Ersatzteilversorgung ist, wie schon geschrieben, das Fahrwerk die "Achillesferse" des Flieger. The von PZL gebauten Flieger scheinen jedoch alle bereits Scheibenbremsen zu verwenden, sodass man zumindest keine Probleme in dieser Richtung haben könnte. Bleiben den Stickstoffgefüllten Dämpfer. Hier sollte man sich auf alle Fälle das nögtige Equipment zulegen um das Stickstoff selber nachzufüllen. Der hohe benötigte Druck ist ein Problem, es gibt aber manualle Pumpen, mit dem man den Druck aus der Flasche erhöhen kann. z.B. https://bogertaviation.com/products/hx-strut-pump. Die Vorflügel sind weniger ein Problem. Die Rollen für die Lagerung der Schienen geben manchmal den Geist auf, diese kann man sich aber drehen lassen.
Fliegerisch macht die Morane sehr viel Spaß. Man sollte halt nicht auf Reisefluggeschwindigkeiten von über 100 Knoten Wert legen. Da kommt man prakisch nur im Bahnneigungsflug hin (egal was im Handbuch angegeben ist). Selbst die 180 PS Morane mit Verstellpropeller ist bei 2400 RPM, 25 Inch MP in 3000 ft gerade mal knapp 100 Knoten (IAS) geflogen. Dabei laufen dann locker 35 Liter die Stunde durch. Bei deutlich reduzierter Leistung (24/21") ist die IAS auch nicht viel weniger aber der Treibstoffdurch ist deutlich geringer. Bei der 150 PS Variante dürfte das ähnlich sein.
Und das tollste ist: im Sommer kann man die Morane auch "offen" fliegen (unter 70 KIAS). An heißen Tagen habe ich die Haube immer bereits im Landeanflug geöffnet, sodass man beim Rollen zur Abstellposition nicht den Hitzetot gestorben ist.
Viel Erfolg bei der Suche und beste Fliegergrüße
Mark