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29. Juni 2016: Von Mich.ael Brün.ing an Markus Weber Bewertung: +3.00 [3]

Aus meiner Sicht ist dafür die Malibu der beste Flieger. Das ist ein echt allwettertaugliches Flugzeug - erst recht mit Turbine - und kann als Kolben-Flugzeug, wie schon erwähnt einfach mit SEP-Rating geflogen werden. Wenn man wirklich planbar eine Geschäftsreise mit dem eigenen Flugzeug machen will, dann geht es nicht ohne Druckkabine, vernünftige Steigleistung und komplette Enteisung (FIKI-zertifiziert). Der eine mag einwenden, dass man auf die Druckkabine verzichten kann. Ja, stimmt, aber man sollte zum Geschäftstermin auch halbwegs fit ankommen. Da sind dann Flughöhe (über dem Wetter), Sauerstoffsättigung, entspannte Cockpit-Sitzposition und auch Geschwindigkeit alles relevante Faktoren.

Die 340 ist zwar ein tolles Flugzeug, würde mich aber wegen 2 Aspekten abschrecken:

1.) Vergleichsweise hoher Verbrauch mit stetig teurerem AVGAS

2.) Nachteile im Wiederverkauf. Die Zukunft der 2-Mot-Kolben mit AVGAS sieht nicht sehr rosig aus. Eine Umrüstung auf Diesel ist da auch keine Option, denn dazu muss der Motor zertifiziert sein (glaub ich erst, wenn ich das Papier sehe), ein STC für die Maschine entwickelt (für ein eher seltenes Flugzeug im EASA-Raum fraglich) und dann fragt sich, ob sich die Umbaukosten bei einer alten Zelle tatsächlich lohnen.

Ich würde mir dennoch auch die Jetprops ansehen. Sie sind zwar relativ teuer, aber vermutlich die derzeit wertstabilsten Flugzeuge in diesem Segment. Wenn man also 700K investiert und nach 1000h in 10 Jahren immer noch 500K zurückbekommt, dann kann das bei den niedrigen Zinsen deutlich günstiger sein, als ein Flugzeug für 400K, das am Ende nur noch 100K Wert ist. Außerdem spart man unter 2to kräftig bei den Airwaygebühren. Wichtig bei den Spritkosten: z.B. in Luxemburg gibt es derzeit Jet A1 für 70 Cent inkl. aller Steuern. Avgas kostet dort das 3-fache. Gut, das ist extrem, aber es ist nicht ungewöhnlich, dass Jet A1, gerade an den großen Flughäfen, deutlich günstiger ist als Avgas. Im Schnitt wird man über einen Betriebsmix mit Tanken an verschiedenen Orten 100l Jet A1 wahrscheinlich zum Preis von 70l Avgas bekommen. Dann ist eine Jetprop bei den Spritkosten pro Strecke sogar günstiger als eine C340.

Extra 400 und 500 mögen vielleicht auch gute Flugzeuge sein, aber alleine schon deren geringe Verbreitung und Nachfrage machen eine Investition in diese Exoten relativ riskant. Generell würde ich heute nur noch in halbwegs verbreitete Flugzeuge investieren. Denn gelernt habe ich über die Jahre auch: "Das wird nicht Dein letztes Flugzeug sein." Also muss es sich auch gut und "schnell" verkaufen lassen.

My 2 Cents,

Michael

29. Juni 2016: Von Malte Höltken an Mich.ael Brün.ing

Wenn man davon ausgeht daß der 700k-Flieger nachher noch 500k Wert ist, der 400k-Flieger noch 100k, kann man doch genausogut den 150k-Flieger nachher verschenken und ist immernoch günstiger. Wann auch immer nachher ist. Vorbehaltlich anderer Betriebskostendifferenzen natürlich.

29. Juni 2016: Von Oliver Toma an Malte Höltken Bewertung: +4.67 [5]

Solltest Du jemanden kennen, der soetwas in Erwägung zieht, darfst Du gerne meinen Kontakt weitergeben...

29. Juni 2016: Von Malte Höltken an Oliver Toma

Das hast Du falsch verstanden, ich wollte mich gerade anbieten *lach*


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