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25. Dezember 2021: Von Sven Walter an Dominic L_________

In der Tat, Mittagsschlaf vorbei, jetzt kommt die Nachtruhe.

Zu dem Thema ist alles gesagt. Auch Markus wird es irgendwann erfassen. So ab.... 2035? Wenn Heart Aerospace elektrisch ganz Norwegen im Inlandsflug verknüpft, Amazon Cargo von Cincinnati nach Leipzig mit 90% SAF/ PtL/ Synthesebenzin fliegt, und die Bundesluftwaffe auch (angefangen bei der Alarmrotte in Ostfriesland, weil die da soviel Windstrom gratis vor Ort haben...).

Andreas fliegt bis dahin garantiert Rrrrrrroootax mit Synthesebenzin. Grüße nach Worms, falls du doch noch ab und an mitliest.

25. Dezember 2021: Von Sven Walter an Ernst-Peter Nawothnig Bewertung: +1.00 [1]

Naja, vollsynthetische Kraftstoffe (am einfachsten Methanol) aus Wasserstoff, der mit grünem "Überschussstrom" hergestellt werden soll, sind da ganz ähnlich. Das ist der gleichartige und deutlich größere Wasserstoff-Hype. Im Preis gar nicht kalkulierbar, weil die Technik der Groß-Elektrolyseure mit brauchbarem Wirkungsgrad noch in den Kinderschuhen steckt. Und weil es diesen supergünstigen Strom in den nächsten 50 Jahren nicht geben wird. Nachdem die Politik angefangen hat zu rechnen, heißt es nun, dass man wohl Solarstrom aus der Sahara und Windstrom von diversen Atlantikküsten importieren müsste.

Wasserstoff war eine Standardausrede von Altmaier, soweit richtig. Dass PtG von Offshore Nordseestrom indes von der BASF etc. direkt zu Wasserstoff und Stahlproduktion verwendet werden wird, das ist mal sicher. PtG für unser Synthesegas für Dunkelflauten wird auch kommen: Allein schon, weil wir die Infrastruktur weiternutzen können UND die ganzen Gasspeicher haben. Die Großelektrolyseure werden Skaleneffekte mitmachen aufgrund der Produktionsmengen, am grundsätzlichen Wirkungsgradproblem wird sich da aber nicht so wahnsinnig viel ändern. Ist halt immer die Frage, kleinern und dezentral oder weniger Großeinheiten. Wird aufgrund der Nutzungswirksamkeit wohl eher auf Großeinheiten rauslaufen.

Alles klar. Wir kennen ja das Überschalltempo, mit dem in D. Stromtrassen gebaut werden. Und ein Windrad hinzustellen dauert heute in D.7-8 Jahre. Politiker beginnen nun zu begreifen, wie lächerlich alle Pläne sind wenn das so bleibt. Und tröten ihre "Lösung" in die Mikrofone: Man müsse eben mehr Fachleute einstellen, damit die Anträge schneller bearbeitet werden ..... Bei so einer Verwaltungsjuristendenke kann man doch nur in die Tischkante beißen. Wenn diese Oberparagrafenhengste nicht mal auf die Idee kommen, dass man zuallererst mit der Kettensäge das wuchernde Vorschriftendickicht stutzen muss, Und außerdem ganz vielen Leuten allerhand Härten zumuten muss. Es sei denn, man will gar nicht wirklich in der Sache vorankommen.

Rotgrün wusste das ja schon länger, war aber seit 2005 nicht mehr an der Macht. Rot alleine war wg. dem Ruhrpott und ollen Sozizöpfen am Glückaufsingen und daher Kohle-geil. Merkel war feige. Jetzt müssen wir gewaltig was nachholen und entbürokratisieren. Wird beim Wind besser werden, bei der PV sich hoffentlich ganz schnell lösen, gesetzgeberisch. Ein Riesenproblem wird der Handwerkermangel sein. Tragisch. Jepp, da kann man nur in die Tischkante beißen. Aber wenn man jetzt einfach mal die Kommunen und Bürger mit 20% beteiligt vor Ort, das Zeug dezentral wirklich nutzt, Biogas für Spitzenlast nutzt und das EEG von 300 auf 22 Seiten stutzt, sowie Differenzkontrakte von den Engländern übernimmt (Offshore vor allen Dingen), kann das ganz schnell besser werden.

Der Spiegel schreibt in seiner aktuellen Titelstory ganz richtig, dass regelmäßig großartige Ziele (mit gleitenden Terminen) verkündet werden. Symbolpolitik, und dann auf Wunder warten. Dieses "System" ist uralt und bewährt, weil die Durchschnittsmedien aus Bequemlichkeit und Fachkenntnis gerne darauf hereinfallen. Aber noch ist selber denken und selber nachrechnen erlaubt.

Exakt, vor allen Dingen ist das technische Wissen von Journalisten und Moderatoren unter aller Kanone. Lanz zum Thema Primärenergie... da fehlt schon bei der Physik das Mittelstufenwissen, und bei der tatsächlichen technischen Herausforderung komplett Hopfen und Malz.


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