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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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8. Oktober 2021: Von Malte Höltken an Wolff E.
In Kürze: Nein.
8. Oktober 2021: Von Wolff E. an Malte Höltken
OK, danke...
9. Oktober 2021: Von Holgi _______ an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]
bei der in Zug-/Druckpropellerauslegung konstruierten Do 335 wurde in Tests ein Triebwerksausfall simuliert. Man schaltete dabei wahlweise sowohl den Zug- als auch den Druckpropeller ab. Dabei zeigte sich, daß der "Pfeil" mit laufendem Druckpropeller wesentlich schneller flog, als mit laufendem Zugpropeller.

Das Gleiche gilt für die Cessna 336/337 oder auch für jüngere Entwicklungen wie etwa die Adam 500 oder diverse Experimentals, die zwei Motoren in gleicher Anordnung haben.

Ein weiteres Beispiel ist die Kyushu J7W1 "Shinden" der IJAAF. Hier wurde in Druckpropellerauslegung mit einem Doppelsternmotor der 2000 PS-Klasse wesentlich höhere Geschwindigkeiten (ca 750 km/h) erzielt als mit konventionellen japanischen Designs, die vergleichbare Triebwerke nutzten (z.B. Ki 84 "Hayate", ca 640km/h oder 680 km/h mit amerikanischem hochwertigem Sprit).

Natürlich lassen sich diese Typen nicht 1:1 vergleichen, doch rein für hohe Endgeschwindigkeiten waren Druckpropeller besser geeignet. Außerdem musste man Rumpfbewaffnung nicht mehr synchronisieren.
9. Oktober 2021: Von Dominic L_________ an Holgi _______

Trotzdem kann ich leider nicht richtig sagen, WARUM die Pusherkonfiguration effizienter ist. Ich hoffe aber sehr, dass man möglicherweise im Bereich Elektroflug den Effizienzvorteil mit geringeren Geräuschemissionen vereinen kann. Da steckt nämlich erhebliches Potenzial drin und möglicherweise kann man mit kleinen Elektromotoren die Verwirbelungen minimieren, die am Ende so viel Krach machen.

9. Oktober 2021: Von Chris _____ an Dominic L_________

Ohne Experte zu sein, aber mit vielen kleinen Motoren und kleinen Propellern muss doch zwangsläufig die Drehzahl wesentlich höher und damit die Lärmfrequenzen viel nerviger sein.

9. Oktober 2021: Von Dominic L_________ an Chris _____

Mit kleiner meinte ich nicht, dass sie weniger Leistung haben. Kleiner sollte schon heißen: Gleiche Leistung, kleinere Bauform, geringere Außenmaße. Denkbar wäre ja ohnehin, mehrere Motoren aus Redundanzgründen auf eine Welle wirken zu lassen. Das sollte dann auf jeden Fall lang und schmal werden.

10. Oktober 2021: Von Chris _____ an Dominic L_________

Du meinst den Motor. Ich meine den Propeller. Der erzeugt nämlich den Lärm, zumindest im Steigflug. Bei 1-2 großen Propellern dürfte der E-Motor zwar immer noch leiser sein, aber wohl nicht mehr so sehr.

10. Oktober 2021: Von Dominic L_________ an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Jetzt bin ich etwas verwirrt. Also grundsätzlich wollen wir doch Propeller haben, die relativ langsam drehen und dabei einen großen Durchmesser haben. Zusätzlich muss man sagen, dass es bei größeren Höhen in dünnerer Luft durchaus vorteilhaft wäre, die Drehzahl noch etwas zu erhöhen, weil das soweit ich weiß die Effizienz steigert.

Mit Elektromotoren hat man die Chance, ganz dünne Gondeln vor den Propeller zu bauen, die den Luftstrom so wenig wie möglich stören. Außerdem macht es kaum Mühe, statt zwei Propellern vier zu installieren - oder noch eine andere Zahl. Da die Elektromotoren recht wartungsfrei sind, ist das vom Kostenfaktor relativ unerheblich.

Ich hätte jetzt angenommen, dass man den Effizienzvorteil des Pushers mitnimmt, die Laustärke minimiert und so viele Motoren installiert, wie man leistungsmäßig halt braucht. Und in der Höhe kann man die Elektromotoren ggf. noch etwas schneller drehen lassen. Maßgeblich ist eigentlich nur die Gesamtleistung, die an Bord beispielsweise von einer Brennstoffzelle zur Verfügung gestellt wird. Es könnte allerdings auch erst einmal ein konventioneller Motor sein, zumindest für einen Prototyp. Das macht doch gerade den Charme von Elektromotoren aus, dass sie so flexibel sind, was Drehzahl und Leistung angeht und ihr Gewicht im Gesamtkonzept nicht SO sehr ins Gewicht fällt.

Das derzeitige Problem mit Kolbenmotoren ist doch, dass sie groß und schwer sind, den Luftstrom verwirbeln und entweder muss sich der Prop der optimalen Drehzahl des Motors anpassen oder man braucht ein Getriebe, dann wird alles noch größer und schwerer. All das fällt beim Elektromotor weg. Das wäre mal eine nette Innovation, diesen Vorteil zu nutzen. Wenn man doch bloß mal aufhören würde, die Zeit mit Batterieflugzeugen zu verschwenden.

10. Oktober 2021: Von Markus S. an Dominic L_________

Mit Elektromotoren hat man die Chance, ganz dünne Gondeln vor den Propeller zu bauen, die den Luftstrom so wenig wie möglich stören. Außerdem macht es kaum Mühe, statt zwei Propellern vier zu installieren - oder noch eine andere Zahl.

Schaust Du zu Lillium dann siehst Du was das bringt.

10. Oktober 2021: Von Holgi _______ an Markus S.
Lilium zeigt nur Videos ohne Ton, bzw. man hört nur Musik oder den Jubel der Mitarbeiter.
Vielleicht machen die vielen kleinen Propeller so viel Lärm, das man sich nicht traut den original Ton den Leuten vorzuspielen.
10. Oktober 2021: Von Markus S. an Holgi _______

Ja, und auf den Videos fliegt Lillium keine 300 km/h. Denke noch nicht einmal 30 km/h und Zuladung ist auch nicht an Bord.

10. Oktober 2021: Von Dominic L_________ an Markus S.

Ich bin mir nicht so sicher, was das genau zeigt. Dieses Fluggerät ist so anders als alles andere, was je da war und wird sich ohnehin noch beweisen müssen. Die Performancewerte von Lillium und Veloce 600 sind einfach kaum vergleichbar.

10. Oktober 2021: Von Markus S. an Dominic L_________ Bewertung: +3.00 [3]

...und beides sind Projekte nach m. E. die irgendwann zu Ende sind, wenn das Geld der Investoren verpufft ist.

16. Oktober 2021: Von Juergen Baumgart an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

...da hinten der Motor gewisse An- bzw Absaugeffekte hat , ist die laminare Laufstrecke am Rumpf wohl länger,daher dürfte die höhere Pusher-Effizienz kommen. Aber was mich wundert, daß bis heute das Do335Konzept nicht wieder aufgegriffen wurde (bis auf die 337er-Cessnas)... einzige Herausforderung ist die Kühlung des hinteren Motors...

16. Oktober 2021: Von Dominic L_________ an Juergen Baumgart Bewertung: +1.00 [1]

Bei Wasserkühlung, egal ob Diesel oder Elektro, ist das wohl nicht das Problem. Es ist halt nur so, dass man relativ leicht zwei Elektromotoren auf eine Welle wirken lassen kann. Daher hat man an der Stelle schon ausreichende Redundanz. Ein zweiter Propeller wird nicht benötigt und treibt nur die Kosten in die Höhe.

Es ist bedauerlich, dass man nie so genau weiß, warum Unternehmen scheitern. Wenn man bedenkt, wie teilweise viele Jahre vergeblich entwickelt wurde, wäre es sehr interessant, zu lesen, was für Probleme sich stellten und wie versucht wurde, diesen zu begegnen. Aber wer schreibt schon gerne die Geschichte seines eigenen Scheiterns auf - auch wenn andere vielleicht daraus lernen könnten.

16. Oktober 2021: Von Sven Walter an Juergen Baumgart

https://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Aircraft_Industries

Die haben es noch versucht und sind auch pleite.

17. Oktober 2021: Von Stefan Jaudas an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Auch wenn das ein schicker Entwurf ist, ich frage mich immer wieder, wie viele Leute sowas in dieser Preisklasse tatsächlich selber (!) bauen.

17. Oktober 2021: Von Dominic L_________ an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Das stimmt, aber es gibt offenbar auch immer wieder Enthusiasten wie beispielsweise Mike Patey (auf YouTube zu finden) die auf solche Dinge Bock haben.

Ich denke, nicht alle Selbstbauflugzeuge sind dafür gemacht, langfristig so verkauft zu werden. Man sieht es am Panthera oder am E1000, dass man halt aus Kostengründen offenbar ein paar Leute sucht, die sich in gewisser Weile an der Entwicklung beteiligen, indem sie selber Teil eines spannenden Projektes werden. Das ist sicherlich nicht für jedemann - aber jeder hat halt so sein Hobby und in den USA ist ein Kit sinnvoller zu verwenden als in good old overregulated Europe.

18. Oktober 2021: Von Chris _____ an Dominic L_________
Überregulation ist in der Tat sehr kontrapreoduktiv, eigenartigerweise dem "Verbraucher" aber leicht zu verkaufen. Der ist dann noch dankbar dafür, dass er "kein Versuchskaninchen" ist und der Staat ihn vor "profitgierigen Unternehmen" schützt. Eine Variante des Stockholm-Syndroms?

Jedenfalls ist es kein Zufall, dass die USA gute Kitplanes hervorbringen, und dass moderne Mediinprodukte - oder auch sowas wie der mRNA-Impfstoff - hier entsteht. Ich würde die Ursache im regulativen Umfeld suchen. Wobei mRNA vielleicht ein schlechtes Beispiel ist, denn ohne Corona hätte es diese Impfstofftechnologie wohl auch hier nicht zur Zulassung geschafft. Das ist schon ziemlich verrückt, dass es Katastrophen braucht, damit Innovation möglich wird.
18. Oktober 2021: Von Peter Schneider an Dominic L_________

Könnte so sein. Von dem Pusher VK30 wurden 13 Homebuilts gebaut, heraus kamen dann aber letztlich Klapmeiers Cirrus Erfolgsmodelle.

25. Oktober 2021: Von Juergen Baumgart an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

....stimmt...

ach ja, auch dieser Entwurf ist mir mal in F aufgefallen :



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Bild051a.jpg

26. Oktober 2021: Von Schauss Walter an Juergen Baumgart
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