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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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25. November 2019: Von Karel A.J. ADAMS an Nicolas Nickisch

Erst die Grundursache bestätigen - Konklusionen kommen nachher.

* Batterie krank oder tod

* Ladekreis fehlerhaft/instabil

* Bekabelung rott/instabil

25. November 2019: Von Andreas Ni an Karel A.J. ADAMS

Alles, was ihr hier so schreibt, mag für eine Piper cherokee gelten - festes Fahrwerk und manuelle Klappen. Und am besten von + zu unkontrolliertem Platz, falls Funk und Transponder ausfallen. Ansonsten gilt: nicht mit toter (= leerer) Batterie starten, sondern nur dann, wenn nach etwaigem Ausfall von Alternator/Generator noch genug Strom von der Batterie geliefert werden kann, um MINDESTENS das Fahrwerk auszufahren.

Zu glauben, "ich kann das ja zur Not rauskurbeln" ist nicht der richtige Ansatz.

25. November 2019: Von Karel A.J. ADAMS an Andreas Ni

nicht mit toter (= leerer) Batterie starten

tote Batterie != leere Batterie. Genau auf diesem Unterschied kommt es an!

Eine leere aber gesunde Batterie läßt sich aufladen - eine tote nicht.

26. November 2019: Von Andreas Ni an Karel A.J. ADAMS Bewertung: +1.00 [1]

Das Wichtige dabei ist, nach dem Überbrücken auch zu wissen, dass die Batterie(n) auch Strom aufnimmt. Das erkennt man zunächst daran, dass nach dem Abziehen des Steckers zum Überbrücken das/die Ammeter weiter ausgeschlagen bleiben, also schonmal Erregerstrom fliesst, UND die Batterien Strom ziehen.

Also erst mal am Boden mit laufenden Motor(en) stehen bleiben und beobachten. Nach 5-10 Minuten eventuell mal kurz die Landescheinwerfer an, Alternators aus-und wieder anknipsen und beobachten, ob die Landescheinwerfer -einigermaßen- noch weiter leuchten. Gehn sie dabei aus, wars das. Abstellen und Flieger stehen lassen ist angesagt. Und neue Batterien holen. Bei all den Experimenten IMMER den Avionic-Master aus lassen, sonst sind all die schönen Radios dahin, denn beim wieder-einschalten gibts eine satte Spannungsspitze, die in den Geräten zumeist eine Diode durchjagt, manchmal aber auch kapitaleres zerstört.

Und losfliegen mit der Erwartungshaltung, dass das Ein- und auch wieder Ausfahren der Rädchen erstens klappt und zweitens keine weiteren Probleme kreiert sollte man erst, wenn ein gewisser Ladungszustand erreicht ist. gegebenfalls nochmals den Test mit den Landescheinwerfern machen... - und erst dann losfliegen, wenn die nicht deutlich dunkler werden beim wegschalten der Alternators.

Wer LED Lämpchen in die Landescheinwerfer eingebaut hat, sollte sich einen anderen Stromverbraucher suchen: zum Beispiel das Gebläse - das zieht auch ganz gut Strom.

Ich habe die Beschreibung bewusst einfach gehalten - so verstehen auch minder-technik-affine PuF-Piloteure, wie sie vorgehen.

Wer aber nicht dringend weg muss, sollte besser garnicht überbrücken: besser Batterien ans Ladegerät hängen und prüfen. Allein wenn ich Leute beobachte, die Flieger ohne Aussenbordanschluss direkt an der unter der Cowling montierten Batterie überbrücken und dann so nahe am Quirl hantieren, wirds mir ganz anders.

26. November 2019: Von Nicolas Nickisch an Andreas Ni

Danke. Wieder was dazugelernt.

Also Stecker nicht vor lauter Freude sofort ziehen, sondern ein bisschen warten und danach genau beobachten ob das Amperemeter weiterhin deutlich auf Laden geht.


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