das Chaos beim Erbitten der Rollfreigabe war heute genauuso. Viel einfacher wäre es gewesen im ATIS zu sagen "Freigabe zum Rollen zum Rollhalt Charlie Piste 26 gilt als erteilt. Rasten Sie 134.3 für weitere Freigaben.
Viele Flugzeuge standen mit laufendem Motor für 30 bis 45 Minuten dum rum, bis sie eiine Rollfreigabe hatten.
Ein paar Impressionen von meinem Flug zur Messe und zurück, siehe Bilder.
Viele Grüße
Mark
Hier noch ein kurzer Reisebericht.
Abflug war ca. 3:35UTC. Auf der FIS Frequenz (119.15) melde sich niemand, obwohl die Frequenz in der Nacht auf eine RADAR- bzw. APPROACH-Frequenz geschaltet sein sollte. Habe dann Lagen-RADAR auf 129.35 gerufen. Eine D-__LN auf Mainbullau kam ebenfalls kurz nach mir auf diese Frequenz. Der Lotse war happy, dass ich nur einen verkürzen Flugplan (á la Kontrollzone, Kennung, Typ, POB, Position, Höhe, von, nach) aufgab und er keinen VFR-Flugplan suchen und öffnen musste . Aufgrund des Süd-Ost-Windes ging es im Mittel mit 90 Konten vorwärts. Nachdem FIS verfügbar war (6.00 Lokalzeit) schickte uns der Radar-Lotse auf die FIS-Frequenz 128.95. Zwanzig Minuten später hatte dann die Sonne ihren spektakulären Auftritt. Mangels Verkehr und ruhiger Luft konnte man den Sonnenaufgang ungestört genießen. Nachdem die FIS-Frequenz verlassen und das ATIS abgehört war flog ich über November in die Kontrollzone ein und wurde nach dem Abrollen (Landung 5:13UTC) von einem putzigen Follow-Me-Smart auf einen Abstellplatz auf Gras im bei N3 geleitet. Kaum hatten wir den Flieger aufgeräumt und abgeschlossen, war auch schon ein Bus (innen sehr schick, alles in Leder und noch ganz neu) abgeholt. Die Wartezeit bis zur Messeöffnung überbrückten wir mit einem Kaffee im Restaurant des Zeppelin-Terminals.
Bei Rückflug dann das schon von Leif beschriebene Chaos aufgrund der vööööööllig überlasteten Ground-Frequenz. Ich habe nach kurzer Zeit den Motor wieder abgestellt und gewartet, bis ich meine Rollfrequenz hatte (einige Maschinen rollten ohne Freigabe und erhielten dann Drohungen der folgenden Art vom Turm: „D-XYZ sieh sind ohne Freigabe gerollt, das wird Konsequenzen haben!“). Schlussendlich haben wir ca. 30 Minuten „rumgestanden“, den größten Teil davon zum Glück mit stehendem Motor. Einige Maschinen haben allerding in der Tat eine Stunde mit laufendem Quirl auf dem Vorfeld gestanden. Nach dem Ausflug über November war der Zeppelin in etwa über Konstanz und es bot sich an „alongside“ zu gehen um noch ein schönes Bild mit Zeppelin und Alpen im Hintergrund zu machen. Der Rückflug, war sonst problemlos. Für FIS hätte sich ein „Listening Squawk“ angeboten, da der arme FIS-Lotse nur mit An- und Abmeldungen beschäftigt war. Hätten alle per „Listening Squawk“ mitteilen können „ich bin auf deiner Frequenz und höre zu“ dann hätte der FIS-Mann auch Verkehrsinfos geben können. Viertel nach sieben (Ortszeit) erfolgte die Landung auf dem Heimatflugplatz.