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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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13. August 2008: Von Uwe Grosser an Alexander Stöhr
Es ist schon erstaunlich,da "schaut" sich jemand
einen Motor an und erkennt sofort das Fehlen eines
Teiles (Dämpfer),schreibt sein "Wissen" auf und die
Leute gehen damit los!
Das Ingenieure,die einen PKW-Motor zum Fliegen gebracht
haben,als Stümper und Kamele bezeichnet werden,halte
ich schon für ziemlich frech,genauso wie mit Halbwissen
Hausieren zu gehen.
Weiterhin viel Spaß beim Fachsimpeln.
13. August 2008: Von  an Alexander Stöhr
Wir waren uns doch wohl einig darüber, daß die Frage über einen Sechser momentan nicht akut ist - der THIELERT muß ersetzt werden und das macht jetzt Austro-Engines.
Also ist jetzt erst einmal der four-banger angesagt, um das
bestehende Problem zu lösen. Diamond hat doch in seinem letzten Bericht bestätigt, daß Austro den Schwingsdämpfer wieder zurückgebaut hat - weil er bei THIELERT weggelassen wurde!

Verwendet wird hier der CDI von Mercedes-Benz und wenn
deren Ing`s Ausgleichswellen für nicht erforderlich hielten,
dann hat das schon seinen Grund. Ausgleichwellen sind m.E.
nur beim Benziner sinnvoll, um einen absolut ruhigen Lauf hin zu bekommen. Beim Diesel, dem Rauhbeiner, bekommt man das durch eine optimale Auslegung - und die heutige elektronische Feinauswuchtung der Kurbelwelle zusammen mit Schwungmasse und Keilriemenscheibe mit integriertem Schwingungsdämpfer hin.

Ich hatte die Gelegenheit, mir den THIELERT anzusehen.
Das war aber noch zu THIELERT`s guten Zeiten.
Mir fiel auf, daß das Untersetzungsgetriebe direkt von der
Kurbelwelle angetrieben wird - also der Schwingungsdämpfer weggelassen wurde - bzw. hierbei weggelassen werden mußte.

Die Begründung der LTA`s war ja - Bruch der Kolbenhemdspritzdüsen, Bruch der Dieselleitung/Rohrleitung
zwischen Hochdruckförderpumpe und Commonrailrohr, Bruch der
Kupplungsfedern - bedingt durch übermäßige Vibration.

Wir beide wissen doch sehr wohl, daß der Schwingungsdämpfer
auf die Vorderseite der Kurbelwelle gehört - um im Zusammenspiel mit der Schwungscheibe auf der anderen Seite der Kurbelwelle, für eine ausreichende Schwingungsdämpfung zu sorgen.

Ich weiß definitiv, daß DB in punkto Motorenentwicklung sehr eng mit der Motorenentwicklungsabteilung von Porsche zusammen arbeitet - und die ist groß, sehr groß.
Alle Welt wendet sich an diese Porsche-Abteilung, wenn sie
etwas neues in Sachen Motore vorhaben - auch die LKW-Welt.

Das ist im Schwaben-Land so Tradition - nur man spricht nicht groß darüber. Seit eh und jeh weiß allerdings die Fachwelt, daß sich die Schwabenmafia aus Otto Daimler,
Rudolf Diesel und Nicolaus Otto und Robert Bosch zusammensetzt. Alle haben an der gleichen Uni gleichzeitig studiert. And DB`s next door neighbor is Porsche anyway.
Porsche hat z.B. mal eben so nebenbei, das Lada-Werk neben Moskau damals hingezeichnet - aber als komplette Produktionsanlage nebst Motoren- und Getriebentwicklung.

Ich gehe ja völlig konform mit Ihrem Kommentar über den Sechser - aber das ist vielleicht Zukunftmusik für eine Langnase/Cowling.
13. August 2008: Von  an Uwe Grosser
Wenn man noch nie in Lage war, sachliche Beiträge in diesem Forum zu stande gebracht zu haben - dann haben Sie vollkommen Recht, mit einem Kehlkopf kann man nicht reden.

Aber bei selbst einem anfänglichen Vorhandensein einer
zunehmenden Reife sollte Ihnen dies in entfernter Zukunft irgendwann einmal möglich sein.

Keep on running
13. August 2008: Von Uwe Grosser an 
Beitrag vom Autor gelöscht
13. August 2008: Von Uwe Grosser an 
Wenn Sie mir fehlende Sachlichkeit vorwerfen ist
das o.k.-wenn von Ihnen,kann ich gut damit leben.
Leute beleidigen und abledern zeugt allerdings
von sehr großer Reife und zeigt mir, was für ein
großartiger Mensch Sie augenscheinlich sind.
Wie Sie allerdings meine Reife beurteilen wollen
-obwohl wir uns persöhnlich nicht kennen-ist mir
schleierhaft und lässt mich vermuten, dass Sie
über eine Kristallkugel verfügen.
Weiterhin viel Spaß
13. August 2008: Von  an Uwe Grosser
Wenn Sie sich in dieser bisherigen Diskussion nicht nur als Kehlkopf beteiligt hätten - dann ja.

Aber so nicht!
Im Nachhinein sich als Krümelsucher profilieren zu wollen -
das hab ich gern.
14. August 2008: Von RotorHead an 
"Seit eh und jeh weiß allerdings die Fachwelt, daß sich die Schwabenmafia aus Otto Daimler,
Rudolf Diesel und Nicolaus Otto und Robert Bosch zusammensetzt. Alle haben an der gleichen Uni gleichzeitig studiert."

Oh mein Gott! Erst behaupten Sie, dass Magnesium kein Metall sei, und nun dieser Schwachsinn...

Es ist langsam genug!
14. August 2008: Von Stefan Jaudas an RotorHead
... tja, er ist halt ein Troll, der Herr D.

Um mal den Troll mit ein paar Daten zu füttern:

Rudi Diesel:
*1858 Paris (!)
+1913 Ärmelkanal
Schule in Augsburg (ist zwar Schwaben, aber Bayrisch Schwaben)
Uni in München

Gottlieb Daimler
*1834 Schorndorf
+1900 Cannstadt
Schule Schorndorf
Uni Stuttgart

Robert Bosch
*1861 bei Ulm
+1942 Stuttgart
Realschule und Mechanikerlehre
keine Uni

Nikolaus Otto
*1832 im Taunus
+1891 Köln
Kaufmannlehre
Keine Uni

So viel zur "Schwabenmafia". OK, 50% richtig. Immerhin. Aber mit der "gleichen Uni"? *LOL*

Naja, wenigstebns hat er nicht auch noch Carl Benz als "Schwaben" bezeichnet ... ;-)

MfG

StefanJ
14. August 2008: Von Thomas Borchert an Uwe Grosser
>Es ist schon erstaunlich,da "schaut" sich jemand
einen Motor an und erkennt sofort das Fehlen eines
Teiles (Dämpfer),schreibt sein "Wissen" auf und die
Leute gehen damit los!<

Ist schon lustig, nicht wahr? Aber jeder malt hier eben selbst das Bild von sich. Und manche tragen besonders kräftig auf - da ensteht schnell ein deutliches Bild...
14. August 2008: Von  an 
Sehr geehrter Herr Duske,

lange habe ich mir hier Ihre Beiträge im Forum nur angesehen. Aber bei soviel Kenntnisbefreitheit, wie Sie an den Tag legen, kann ich mich nicht mehr zurückhalten.
Dieser Beitrag soll aber hauptsächlich denen helfen, die von Ihrem "Fachwissen" und der "Kenntnis" des Thielert Diesels geblendet wurden.

1. der original CDI hat sehr wohl Ausgleichswellen, denn auch beim Diesel kann man darauf teilweise nicht verzichten.
2. wenn Thielert den Schwingungsdämpfer weggelassen hat (wie Sie ja selbst glauben gesehen zu haben?) wie, bitte schön, treiben die dann Ihren Keilriemen (fachlich richtig Keilrippenriemen) an? Und damit die Wasserpumpe und den Generator? Oder wurde das auch weggelassen?
3. wenn das Getriebe direkt auf der Kurbelwelle sitzt, wo ist dann die Kupplung des Thielert? und was ist mit der ehemaligen schwungscheibe des Motors passiert?

Sie mögen sicherlich ihre fachlichen Kompetenzen haben, der Thielert Diesel, oder besser allgemein moderne Pkw Diesel gehören nicht dazu. Es besteht immer noch ein Unterschied zwischen Baumaschine und Mercedes A-Klasse

PS: bitte verstehen Sie, dass ich meinen Namen nicht angebe, mein Nickname sollte Ihnen genügend Aufschluss geben.
14. August 2008: Von Bernhard T. an 
Herr Ex-Insider,

wenn es nicht die Punkte sind, die uns Herr Duske nennen konnte - wäre es toll, wenn Sie sie uns nenen könnten. Als Ex-Insider wissen Sie das sicher.
....sofern Ihnen die Anonymität dieses Forums reicht.
15. August 2008: Von  an Bernhard T.
Sehr geehrter Herr Tastler,

es ging nicht darum, alle Punkte zu besprechen, die beim Thielert Diesel Probleme machen. Vielmehr war es mein Anliegen, den, mit Verlaub, technischen Schwachsinn, der hier verbreitet wird, zu berichtigen. Manch technisch weniger versierte Leser diese Forums wird hier mit "Fachwissen" und "persönlichen Beobachtungen" geblendet und nimmt dies, mangels eigener Erfahrungen und Wissen für bare Münze.
Der größte Unfug war die Behauptung, dass am Thielert Diesel große Teile abgefräst wurden, und dadurch der Schwingungsdämpfer auf der Kurbelwelle entfiel.
Ich habe mehr als einen dieser Motoren gesehen, gewartet und repariert. Von meinen Erfahrungen gibt sich folgendes Bild.
Man nimmt einen Pkw-Dieselmotor, entfernt das Schalt/Automatikgetriebe und die Ausrückkupplung. Dafür wird eine einfache Rutschkupplung und ein einfaches Untersetzungsgetriebe angebaut, fertig ist der flugtaugliche Dieselmotor. Alle anderen Komponenten bleiben großteils unberührt. Kann man sehr deutlich sehen, wenn man einen normalen Pkw und den Thielert vergleicht. Ganz so einfach war es sicher nicht, aber der Schwingungsdämpfer (inklusive Riemenscheibe) ist auf jeden Fall noch dran und ganz sicher nicht der Auslöser oder Hauptgrund für irgendwelche Vibrationen. Auch kann ich mir nicht vorstellen wie dieses knappe Kilo Gummi-Metall Verbund alle Vibrationen im Dieselmotor beheben soll.
Leider verbieten es die Regularien und die Thielert Manuals das Triebwerk komplett zu zerlegen und somit genaueste Kenntnisse vom Innenleben zu erhalten. Somit entzieht sich mir auch die Kenntnis, warum die Kolbenkühldüsen brechen.
Was aber bekannt ist, dass mit Einführung des 2 Liter Motors die größten Probleme des 1.7 behoben wurden, speziell das Kühlungsproblem und damit verbundene Austausch des Zylinderkopfes.
Das der Thielert immer noch seine Probleme und Problemchen hat ist unbestritten, doch was gewisse "Fachleute" hier verbreiten ist völliger Unfug. Sollte weiteres Interesse bestehen, so rufen Sie doch direkt die Firma Thielert an 037204-696-0. Soweit ich weiß ist die Firma auch weiterhin auf verschiedenen Messen und Events vertreten (z.Bsp. Tannkosh) wobei meist auch ein Flugzeug, oder zumindest ein Motor ausgestellt wird.

Soweit zu diesem Thema. weitere Informationen möchte ich, auch im Hinblick auf meine früheren, und vor allem jetzigen, Arbeitgeber, nicht mehr geben.
15. August 2008: Von Thomas Borchert an 
>Alle anderen Komponenten bleiben großteils unberührt. <

Tja. Die Firma Thielert tauscht nach eigenen Angaben mehr als 140 Teile am Motor aus, um einen TAE draus zu machen. Darunter so Kleinigkeiten wie die Kurbelwelle, den Turbolader und den Motorblock/das Kurbelgehäuse. Aber egal...
17. August 2008: Von Florian Guthardt an Thomas Borchert
Das stimmt m. Wissens nur für den 1,7 beim 2,0 sind viel mehr Gleichteile des Rumpfmotors übernommen worden!
17. August 2008: Von Alexander Stöhr an 
Gottseidank. Ich hatte nicht glauben wollen, daß man in Süddeutschland gegen viele Regeln der Motorenbaukunst verstoßen hatte.
17. August 2008: Von Thomas Borchert an Florian Guthardt
>Das stimmt m. Wissens nur für den 1,7 beim 2,0 sind viel mehr Gleichteile des Rumpfmotors übernommen worden!<

Interessant. Gibt es da eine Quelle?
18. August 2008: Von ex__insider an Thomas Borchert
Sie haben sicher recht, doch erschließt sich der Unterschied dem technischen Laien nur schwerlich.
Das Kurbelgehäuse wird ersetzt, dies aber hauptsächlich aus Gewichtsgründen. Die äußere Ansicht, sowie Bohrung/Hub sind identisch.
Die Kurbelwelle wird ebenfalls aus fertigungs/materialtechnischen Gründen ersetzt, die Hauptabmessungen bleiben gleich (muß, da Bohrung/Hub nicht geändert wurden.
Der Turbolader wird logischerweise ersetzt, da hier das Ansprechverhalten keine große Rolle spielt und deswegen (und natürlich zur Leistungsoptimierung) ein größerer Turbo verbaut wird.
Die Kraftstoffpumpe wird geändert, um sie für den Einsatz mit Jetfuel tauglich zu machen
Die Ölwanne wird ersetzt, aus einbautechnischen Gründen.
Das Ansaugrohr wird ersetzt, siehe Ölwanne.
Der Generator wird geändert, um den Regler anschließen zu können.
usw., usw.
Dies entsprichte persönlichen Erfahrungen und Informationen.
19. August 2008: Von Florian Guthardt an Thomas Borchert
Hab mich länger mit einem Mechaniker im LTB unterhalten, der hauptsächlich die Thielert-Maschinen betreut...
21. August 2008: Von Max Sutter an 
Irgendwie - sicher nicht nur wegen des Namens - erinnert Herr Duske stark an den Herrn Dusel aus dem Fliegermagazin-Quiz. Sehr viel Stuss in seinen Ansichten, aber unheimlich selbstsicher in seinen Kommentaren ...
23. August 2008: Von Alexander Stöhr an Max Sutter
Und ich hatte mich fast schon als begriffsstutzig einstufen wollen, weil seine Erklärungen mit meinen Erfahrungen so gar nicht zusammenpassen wollten.
1. Dezember 2008: Von Bernhard T. an Julian Koerpel
Production Organisation Approval für Austro Engine



Am 27. November 2008 erhielt die Austro Engine GmbH das offizielle Approval

für die Produktion von Flugzeugmotoren.

Die Austro Control GmbH übergab dieses POA.


www.austroengine.at
1. Dezember 2008: Von  an Bernhard T.
Zitat Austro Engines..

"Mit dem neuen Dieselflugmotor AE 300 hat Austro Engine GmbH den führenden

Hubkolbenmotor für die allgemeine Luftfahrt entwickelt. Zahlreiche Teststunden

haben seine Lebensdauer und Zuverlässigkeit bewiesen. Niemals zuvor hat ein

vergleichbarer Motor bessere Leistung oder mehr Effizienz erreicht."

Na da bin ich aber mal gespannt,noch nicht im Einsatz und schon Führend??wie geht das denn??
1. Dezember 2008: Von Max Sutter an 
Klappern gehört zum Handwerk, und Dries war nie einer der Zurückhaltenden. Und anscheinend scheint man an den Wankels für die Drohnen-Helikopter anständig zu verdienen.

Es ist ja schon eine Krux. Alles technische Gerät wird moderner, besser und bei vergleichbarer Leistung billiger. Alles, nur nicht die Flugzeugmotoren. Wo anders werden noch Aggregate mit über 60 Jahre alter Technik in heutige Endprodukte eingebaut?
1. Dezember 2008: Von  an Max Sutter
..Ha ich habs...man erklärt einfach bei der Ausbildung keinem mehr wie die alten Dinger Funktionieren und schließt die Cowlings zu.Dann erledigt sich das Problem mangels "Sachkundiger Nostalgiker"bald von ganz alleine ;-)

Ne aber Spaß beiseite...bin gespannt was der "Neue"kann und wieviel er wirklich schluckt...allerdings wär ein Ruspartikelfilter ne angenehme sache...wenn der genauso Rußt wie der Tielert dann entweder rumpfboden von Vornherein Schwarz Lacken oder vieeel Putzen..
2. Dezember 2008: Von Philipp Tiemann an 
Der große Vorteil des Austro-Diesel liegt (wenn er denn noch mal zugelassen wird) neben der Turboladung in der Effizienz. Sollte er tatsächlich bei 75%-Cruise maximal ca. 22-23 Liter erreichen, dann wäre er verbrauchstechnisch ein Hammer.

Das wäre wichtig, denn Avgas fällt derzeit in Deutschland flächendeckend knapp unter die 2-Euro-Marke, Jet liegt meist irgendwo bei 1,90...

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