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Meiner Meinung nacht nicht, weil
Onboard Radar + Sat Wetter ist ok
Sat Wetter - Onboard Radar ist nicht ok.
Mir persönlich wäre ein "airliner WX Radar" das sogar auf 640NM noch schön was zeichnet lieber als Sat. Wetter.
Für typische GA Flieger ohne onboard Wetter Radar ist Sat. Wetter aber sehr nützlich!
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Vollkommen d´accord Patrick!
Neben dem Topic zur Info aus meiner bescheidenen GA- Erfahrung: ATC (Radarlotsen) können ein ziemlich genaues Bild der Wettersituation am Schirm haben, obgleich sie die Situation an sich nicht interpretieren dürfen, aber ein General Alert - we do have severe Echos ahead - besser als nichts - mehrfach im Raum München, Prag, Wien und Graz/ Zeltweg erlebt und amerikanischen ATC-Style wiedererkannt.
Danke an die KollegInnen am Boden, proaktiv zu handeln an diesem Punkt.
VG,
Gottfried
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https://orf.at/av/video/tvthekVideoNews14914
"Kritik an AUA-Piloten nach Hagelflug Die Bilder eines durch Hagel schwer beschädigten AUA-Flugzeuges gingen um die Welt. Mittlerweile gibt es Kritik an der Crew. Offen ist, warum die Piloten in die Unwetterzelle geflogen sind. Zudem wurde bekannt, dass der Pilot zeitweise nicht im Cockpit war."
Stelle das hier wertfrei rein - noch ist keine Untersuchung dazu abgeschlossen - also alles nur ungesichert...
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Danke für die Info.
Wäre es nicht vorteilhaft wenn Airliner zusätzlich auch das SAT Wetter verwenden würden (wie im konkreten Fall) um ein besseres Gesamtbild erhalten zu können?
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Jetzt müssen diverse "Experten" die Werbetrommel rühren, das geht am Besten durch unbewiesene Vorwürfe. Dass dabei lächerliche Wissensdefizite zutage treten fällt Vielen nicht auf.
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Meiner Meinung nach ist das nicht nötig.
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Da stimme ich Patrick zu. Die Auflösung des Sat-bildes wird nie jene des Wetterradars an Bord erreichen (mit Übertragung ins Flugzeug) und Informationen über die Vertikalverteilung würde völlig fehlen.
Was mich bei der medialen Aufarbeitung dieses Vorfalls erschüttert sind die Wortmeldungen von mehreren Luftfahrtexperten
1: "Captain retired", das "retired" stellt sich in Wahrheit offenbar anders dar
2: "Luftfahrtexperte" laut eigenen Aussagen, hat außer für Selfies noch nie ein Cockpit von innen gesehen
3: "Meteorologe" mit abgebrochenen Studium und naiven Vorstellungen von Leitzentralen der Fluglinien die den Piloten die Aysweuchrouten vorgeben
4: "Luftfahrtjournalist" der im TV-Interview erklärt dass man bei ILS-Anflügen und Landungen ja gar keine Sicht nach draußen benötigt.
5: TV-Journalistin (hat zumindest nicht so getan als sei sie kompetent) die aufgeregt erklärt dass "der ganze Propeller des Airbus 320" an der Nase abgebrochen sei.
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warum kaufen sich dann mir bekannte Airliner-Piloten bei gewissen Wetterlagen privat einen Internet-Pass im Flieger um per Foreflight das Radarbild auf der gesamten Strecke im Flug sehen zu können?
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ich nehme an...alles ösi-luftfahrtexperten? :-))
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Falsch gekachelt..äh..angenommen
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Ich kenne Foreflight nicht, sind die Radardarstellungen nicht auf NEXRAD und somit Nordamerika beschränkt?
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Nein. Foreflight - wie auch die anderen Tools wie GP und SD - stellen auch europäisches Wetter incl. Radar dar.
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Das musst Du die fragen.
Ich habe es in den Airlinern nie vermisst.
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Und in welcher Auflösung und welcher Bildrate?
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Und in welcher Auflösung und welcher Bildrate?
Die übernehmen die Auflösung und Bildrate von dem Gerät, auf dem sie laufen.
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ADL übernimmt die Bilder der Bodenwetterstationen, hat also auch deren Auflösung (beim DWD je nach Produkt 1x1km² oder 2x2km²) und hat aktuell eine Bildrate von 4 Bilder pro Stunde (bedingt durch die entsprechende Update-Frequenz der Bodenstationen).
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Mit Auflösung war nicht die Auflösung (Pixel) des Bildschirms gemeint sondern die Genauigkeit des Radars.
1km ist ja passabel aber ein Radarbild alle 15 Minuten bei einer Fluggeschwindigkeit von 14 km pro Minute ...
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Ja, alle 15 Minuten ist schwierig. Es ist nützlich, um ein 360-Grad Lagebild zu haben und um hinter die Echos zu gucken. Gut ist auch, dass man weitere Infos beziehen kann, wie Höhenwinde, Strikes oder Metars. Fürs taktische Fliegen eher schwierig, auch in einer SEP werden 15 Minuten zur Ewigkeit, wenn man mitten in der Party ist.
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Ich merke, ich muss mich nochmals ergänzen: gute Auflösung mag ja fein sein, aber die Interpretation bestmöglich zu beherrschen, ist sehr viel wesentlicher. Die Darstellung von gefrorenen Wasser (Christalle) ist sehr viel intensiver als die von Regen. Soll heißen: ist es über Null, kann das Gelbe (siehe Photo) bereits einen besser zu meidenden Wasserfall darstellen; bei unter Null mag es grenzwertig sein. Aber ich mag mich wiederholen: man sieht lediglich einen horizontalen Schnitt, und was da gerade womöglich von oben gefallen kommt, lässt das Grün-Gelbe ähnlich einem Chameleon plötzlich zu rot-Margenta die Farbe wechseln. Wenn man da echt durch möchte, hilft nur das Tiltknöpfchen, um mal weiter oben reinzugucken. Ansonsten: Im besten Falle fliegt danach die Freundin nicht mehr mit, wenns böser kommt, wird man ein Fall für Bild, Kronenpresse und deren Experten.
Um noch etwas zu Medien aus dem Netz und das weiter oben angesprochene Stormskope zu ergänzen: sollte man Netz im Flieger haben, dann kann www.blitzortung.org
eine schöne Ergänzung sein. Aber ganz gleich, ob die Darstellung der Daten vom Wetterradar auf dem Bildschirm nun etwas pixeliger ist oder genauer: diese Informationen sind nicht online zu ersetzen. Auch nicht von Foreflight (das guckt einfach auch nur von oben drauf).
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Bei der Interpretation der Radarinformation sehe ich oft dass über die Verwendung des "Gain" wenig Klarheit ("das ist auf Auto, nicht anrühren") herrscht, dabei ist das gerade bei eingebetteten CBs so wichtig. Seminare wie von Archie Trammell wären schon gut.
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