Um dezent offtopic zu werden:
Meine DA40D hat ebenfalls ein Fuel-Anzeige-Problem. Ist besonders nervig, weil, immer dann, wenn mal wieder die Sensoren von einem "falsche Anzeige" in den "Ich bin kaputt"-Zustand gehen, ein Alert auf dem Announciator angeht. D.h., der ganze Vorteil eines Announciators wird konterkariert.
Diamond Aircraft war ursprünglich mal durchaus schuldbewusst: Es wurden andere Fuel-Probes zum gelegentlichen Einbau (DA40D = Mal eben die Flügel abnehmen, und dann weiterschrauben) angeboten, die weniger anfällig für das Eindringen von Feuchtigkeit aus dem Tank sein sollten.
Der Erfolg ist durchschlagend: Die neuen Probes sind links wie rechts inzwischen verbaut und nach 3-6 Jahren erneut in den Fritten.
Da die Sensoren jeweils ca. 1000 Euro (netto) kosten, habe ich wenig Lust, weggeworfenem Geld weiteres hinterherzuwerfen.
Die eine Option wäre, die Anzeigen verlässlich abzuschalten. Dann kann man den Announciator wieder gut benutzen. Mittelfristig wäre eine Alternative zu dem "2.000 Euro Material plus Arbeit"-Schrott-alle-4-Jahre-Erneuern, damit die Anzeige wenigstens etwas halbwegs Glaubhaftes vorlügt, neben der Null-Lösung auch etwas "Vernünftiges".
Bei der DA40D ist die Fuel-Probe ein Stab, der mit Masse und 5 Volt versorgt wird. Ein Ausgang geht dann in die Engine-Elektronik. Der Stab soll laut AMM messen, zu welchem Anteil er benetzt ist (und ist wohl dementsprechend nach schräg oben eingebaut).
Ist dieses Prinzip jemandem vertraut? Für eine Lösung, die mechanische Änderungen voraussetzt, wäre mir wohl die körperliche Unversehrheit meiner Kiste zu heilig. Aber ich wäre natürlich z.B. neugierig, mal zu schauen, was da auf dem Ausgang des magischen wie überforderten 1.000-Euro-Stabes rauskommt.
Wenn analog, könnte ich ja über alternative Anzeigen nachdenken. Wenn digital, wird es wohl was Proprietäres sein.