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2. Oktober 2016: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 

Aber der Punkt ist, dass ich gar nicht 2 Stunden in IMC hängen möchte. Alle Schilderungen hier sind eher in der Art: Nee, es sind nicht die Momente, die das Glück, Fliegen zu können, bereichern. Sondern um partout zu X / Y zu kommen. IMC scheint nicht sexy zu sein, macht aber trotzdem arm, um Wowi abzuwandeln.

Deswegen bilde ich mir - Stand jetzt - ein: Mein Wunsch ist nur, eben mal durch den tiefen Stratus zu gehen, wenn ich eh an einem IFR-Platz bin, und zu überlegen, ob ich mir und den Mitfliegern im Worst-Case 10 Minuten IMC antue.

Unsicher bin ich mir, ob es bei dieser Einstellung bleibt. Dass ein "Dauer-IMC" einen AP zur Entspannung voraussetzt, glaube ich gerne.

2. Oktober 2016: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +2.00 [2]

Mit dieser Idee schränkst Du die Möglichkeiten, die Dir das IFR bietet zu sehr ein. NIEMAND "will" zwei Stunden in IMC fliegen! Aber es lässt sich einfach manchmal nicht vermeiden.

Genau vor einem Jahr bin ich bei gutem Wetter IFR nach Münster zu einer Beerdigung geflogen, ganze Familie an Bord. Als wir nach zwei Tagen zurück wollten (und es geht oft ums "zurück"!) war das Wetter so: Regen und tiefe Wolken in ganz Deutschland, Nullgradgrenze und Vereisung ab FL90, Tops weitgehend über FL150. Jetzt hast Du das Thema 2 Kids an die Sauerstoff-Versorgung anzuschließen - und einen Steigflug durch Eis on top. Andererseits war der niedrigste IFR-Level FL70 und dort hatte es ein paar Grad plus. Eineinhalb Stunden im Regen in IMC war dank gutem AP ein völlig unproblematischer Flug.

Du willst nicht in IMC fliegen, aber oft wird das Wetter sich nicht an Deine Pläne halten!

3. Oktober 2016: Von _D_J_PA D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

wenngleich ich Alexis Statement

Du musst diese Erfahrung gar nicht selber machen, Du kannst den Prozess abkürzen, indem Du das erfahreneren Piloten einfach glaubst!

nicht unterschreiben würde, stimme ich ihm bezüglich der Sinnhaftigkeit eines 2-Achs-APs zu und möchte anfügen:

diese Art von AP ist auch für den ambitionierten Strecken-VFR-Flieger eine große Bereicherung, insbesondere unter dem Aspekt safety, weil er:

  • in Situationen hoher Konzentration und Anspannung freie Kapazitäten (Funk, korrekte Prozeduren) schafft (z.B. Anflug auf einen betriebsamen Verkehrsflughafen, wahlweise im Ausland--> Funk, Akzente, Orographie usw.)
  • zu entspannterem Fliegen und Ankommen beiträgt
  • Freiräume für die Luftraumbeobachtung schafft

Nicht falsch verstehen: ich sage ausdrücklich nicht, dass ein AP für die sichere Führung eines LFzs unter VFR/IFR benötigt wird oder sogar vorgeschrieben werden sollte; ich sage nur, dass er in bestimmten Situationen (komplexer Ab- /Strecken- /Anflug) eine große Hilfe darstellen kann.

Letztlich hängt es m.E. vom individuellen Einsatzprofil des Piloten/LFZs ab, ob die Anschaffung sinnvoll ist oder nicht.


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