Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

73 Beiträge Seite 1 von 3

 1 2 3 
 

13. November 2014: Von Sebastian Reis an B. S.chnappinger
So richtig neu ist das nicht und man sollte der Vollständigkeit halber auch erwähnen, dass man dann noch ein GSR56 für mindestens 10.000 Euro + Einbau braucht und ein passendes Display dafür (G1000, G500 oder ein GTN) ...
Ich habe mich damals aus Kostengründen gegen die Garmin Variante entschieden und habe ein ADL110B mit dem ich sehr zufrieden bin.
13. November 2014: Von B. S.chnappinger an Sebastian Reis
So richtig alt ist das nicht: Garmin Newsletter vom 12.11.2014 "New pricing and packages for global aviation weather, texting and voice services"

Und, man sollte der Vollständigkeit halber erst mal alles lesen. Vorausgesetzte und mögliche Hardware ist beschrieben und ein Preisbeispiel mit GTN 650 ist aufgelistet, ebenso findet man die Abo-Konditionen.

PS: Ich denke trotzdem, das die Lösungen von Sebastian Golze, vor allem in Verbindung mit dem iPad, mehr Sinn machen.

PSS: Das flugzeugabhängige Pricing ist wirklich ungewöhnlich, eine Art Kostensozialisierung... da wird dem Schummeln Tür und Tor geöffnet... und die Anzahl von Cessna 152 mit Garmin Wetter Service wird hübsch steigen.
13. November 2014: Von Lutz D. an B. S.chnappinger
Und ich dachte, Ärzte hätten Latinum. ;)
14. November 2014: Von B. S.chnappinger an Lutz D.
Sorry, kapiere den Witz nicht!

Zur Erweiterung Deiner Allgemeinbildung: Man kann seit mehr als 40 Jahren durchaus Medizin studieren ohne das kleine oder große Latinum zu haben. Es gibt dazu Kurse im vorklinischen Studium die sich "medizinische Terminologie" nennen. Abgesehen davon ist Kraft Forschung und medinzinischer Fachpublikation mittlerweile Englisch die Sprache der Medizin. Aber manche Märchen wie das vom Latinum und den Ärzten halten sich unausrottbar über Jahrzehnte... ist ja auch so logisch, gell?
14. November 2014: Von Markus Doerr an B. S.chnappinger
Stimmt. Es gibt nur wenige Studiengänge bei denen ein Latinum notwendig ist. In der kath. Theologie kommst du nicht darum rum.
14. November 2014: Von B. S.chnappinger an Markus Doerr
Tja, die armen Kerle müssen zum Vorlesen alter Messtexte extra Latein lernen. Unterhalten, zum Beispiel bei internationalen Treffen, tun sie sich dann aber lieber in Englisch oder anderen neuen Sprachen. Ist also sogar für die Priester ein ziemlich unnützer Ballast geworden. Tote Sprache eben.
14. November 2014: Von Erik N. an B. S.chnappinger Bewertung: +0.67 [1]
Als Ballast würde ich Latein nicht bezeichnen, eher im Gegenteil. Die Sprache ist vielleicht tot, ihre Auswirkungen nicht, und das ist auch gut so. Wenn man es nicht gelernt hat, tut man sich natürlich leichter, darüber abfällig zu urteilen. Latein ist, auch wenn es schwerfällt sich das einzugestehen, aus unserer Kultur und unserer Zivilisation nicht wegzudenken, es stärkt ungemein die logische Denkfähigkeit und sprachliche Strukturierung, und man kann sogar die übrigens damals schon recht coolen Klosprüche in alten Tempelanlagen entziffern.

Klar, in einem Studium, bei dem es fast auschließlich ums Auswendiglernen geht, ist das mittlerweile vielleicht weniger wichtig. Die Frage ist ja dann trotzdem, warum sich ärztliche Gutachten und Patienenbögen in Latinismen geradezu suhlen.
14. November 2014: Von Lutz D. an B. S.chnappinger
Also, ich hatte das eigentlich nur für einen lustigen Typo gehalten, wenn es aber in dieser tiefen Abneigung gegen die lateinische Sprache begründet liegen sollte, rate ich dazu, diese dann auch konsequent nicht zu benutzen.

PS Medizin ist ein Studium? Ich hatte das irrtümlich für ein Handwerk gehalten, bitte ich zu verzeihen.
PPS Ob die CAA des Heiligen Stuhls Sprachlevel einträgt?
14. November 2014: Von Markus Doerr an Lutz D.
Level 4 kleine Latinum, Level 5 großes Latinum und Level 6 ist dann fast schon die Seligsprechung?
14. November 2014: Von Erik N. an Markus Doerr
Level 6 hatten nur Franz Josef Strauß und der Benne Ratzinger. Vatikan ATC spricht Latein als erste Sprache !
14. November 2014: Von B. S.chnappinger an Erik N.
Also diese Daseinsberechtigung ("Schulung des logischen Denkens") hört man oft, wenn es um Latein geht - mehr Argumente scheint es nicht mehr zu geben. Mir ist das zu dünn! Es gibt noch ganz viele andere Fächer, auch neue Sprachen, welche logisches Denken schulen - das ist kein Monopol des Lateinischen!

Übrigens ist mein Latein so gut wie das vieler Gymnasiasten mit kleinem Latinum. Warum? Na, weil ich es gern mag und über die klugen Sprüche (Klo und Tempelanlagen... :-) neugierig wurde und mir vieles beigebracht habe. Ich bin sicher keiner, der die Sprache nicht leiden kann, aber meinen Kindern empfehle ich eine neue Sprache zu lernen, die sie im täglichen Berufs- und Privatleben immer wieder gebrauchen können. Wer gut französisch spricht versteht auch leichter spanisch und italienisch - nach meiner Erfahrung viel besser als die "Lateiner".

Das Medizinstudium ist sehr lernintensiv - ja das stimmt, aber ohne diese Inhalte logisch zu verknüpfen und im Beruf richtig zu diagnostizieren, Schlüsse daraus zu ziehen und diese in sinnvolle Therapiemaßnahmen umzusetzen bringt das ganze theoretische Wissen nichts. Ich bin hier aber nicht angetreten um das Medizinstudium hoch zu loben oder über andere Studiengänge zu stellen, es gibt viele andere, für Manchen viel interessantere und anspruchsvollere Fächer. Aber so ein unqualifiziertes "bashing" kann ich auch nicht einfach unwidersprochen lassen!

Warum sich Ärzte "in Latinismen suhlen"? Ist diese Frage ernst gemeint? Mein Gott, aus der Tradition heraus gibt es eben immer noch diese vielen lateinischen Bezeichnungen in der Medizin - ist es Dir hier nun wieder nicht recht? Moderne Forscher der Medizin kommunizieren allerdings vermehrt in Englisch.
14. November 2014: Von B. S.chnappinger an Lutz D.
"Und ich dachte, Ärzte hätten Latinum. ;)"
Sorry, ich kapiere diese Spitze immer noch nicht - auf was beziehst Du diesen Gag? Wo steht der "Typo"?

Dass ich Latein nicht leiden kann ist von Dir schön vermutet - aber leider falsch, siehe anderes, oberes posting.

Medizin kann auch ein Handwerk sein, stimmt, aber ohne das Grundlagenwissen klappt das medizinische Handwerk (z.B. Chirurgie) nicht. Aber Medizin ist nicht nur ein Handwerk, denk mal an Nuklearmediziner oder Stoffwechselexperten... da geht es um viel "Kopfarbeit" - haste wohl übersehen.


14. November 2014: Von Lutz D. an B. S.chnappinger
Nun, Du hast Latein als Balast und tote Sprache bezeichnet. Für mich ist das völlig ok, das so zu sehen.
Der Typo liegt im wiederholten Postskriptum in Deinem Beitrag, dass Du per Vertipper mit "PSS" (statt PPS - post-post-scriptum) abkürzt.

14. November 2014: Von Gerd Wengler an Lutz D. Bewertung: +1.00 [3]

Ich habe das große Latinum und das Graecum. Latein möchte ich nicht missen, da man da lernt, wie eine Sprache funktioniert. Griechisch war für mich vielleicht das Wichtigste, was ich am Gymnasium überhaupt hatte. Als heranwachsender Teenager, liest man im Original die Grundzüge von Staatsformen, Philosophie und Religion. Wenn man einen guten Lehrer hat wie ich (Danke, Herr Deschauer), ist das eigentlich Staatskunde- und Philsophieunterricht.

Gerd

14. November 2014: Von Wolff E. an Lutz D. Bewertung: +2.00 [3]
Ich hatte kein Latein in der Schule, daher kommt mir vieles Spanisch vor und das kann ich leider auch nicht :-)
14. November 2014: Von Lutz D. an Gerd Wengler
Kann ich so bestätigen, Gerd.
14. November 2014: Von B. S.chnappinger an Lutz D.
Ah ja, stimmt: PS und PPS!
14. November 2014: Von Alexander Callidus an Gerd Wengler
"Als heranwachsender Teenager, liest man im Original die Grundzüge von Staatsformen, Philosophie und Religion.Wenn man einen guten Lehrer hat wie ich (Danke, Herr Deschauer), ist das eigentlich Staatskunde- und Philsophieunterricht."

Ja, das kenne ich. Latein war mit weitem Abstand mein schlechtestes Fach, aber es hat mir mit am meisten Spaß gemacht. Was für ein Privileg, als Jugendlicher Kulturgeschichte so facettenreich und zwanglos präsentiert zu bekommen.

15. November 2014: Von B. S.chnappinger an Gerd Wengler Bewertung: +1.00 [1]
Dass man im Latein- und Griechischunterricht vieles über Philosophie, Staatsformen, Politik, etc. lernen kann will ich gar nicht in Abrede stellen. Allerdings kann man das ebenso durch Untericht in anderen Fächern, ja sogar anderen Sprachen (man kann in englischer Sprache wunderbare Lehrstücke über all diese Themen finden) und es stimmt einfach nicht, dass dies die alleinige Domäne der beiden toten Sprachen ist, auch wenn dies von den Anhängern gebetsmühlenartig wiederholt wird! Wird dadurch nicht wahrer!
Braucht man diesen Umweg oder sollte man Philosophie nicht im Fach Philosophie, Politik im Fach Politik, etc. lernen?
Und wenn man eine Sprache lernt, sollte man nicht nach einigen Jahren in der Lage sein sie zu sprechen und zwar so, dass man in der Welt verstanden wird? Mit dem großen Latinum kann man nicht mal in Italien einen Teller Nudeln bestellen und die Altgriechen verstehen in Griechenland auch nullkommanix! Wenn man zwei Lateiner bittet nach vielen Schuljahren fünf Sätze im Gespräch zu wechseln, dann können 90% das nicht oder sie diskutieren 10 Minuten lang über mögliche Deklinationen...
15. November 2014: Von Lutz D. an B. S.chnappinger
So ein Unfug. Warum sollte man sich auf Lateinisch mit jemandem unterhalten wollen? Ich verstehe gar nicht, warum man so einen Komplex entwickeln kann. Du kannst kein Latein, Ende aus. Das ist nicht anrüchig, offenbar für Dich nicht nachteilig empfunden - damit kann es dann ja auch gut sein.
Auf mich wirkt das, als wolltest Du erklären, warum man kein Instrument zu spielen lernen solle. Es geht ja nicht immer um Nützlichkeit im Leben, sondern ganz einfach auch um Schönheit, Ästhetik, Kunst.
15. November 2014: Von  an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Genau, wie kann man nur auf eine so blöde Idee kommen, sich mit einer Sprache auch "unterhalten" zu wollen! Tolle Ästhetik wenn ich damit Beipackzettel besser verstehe. Da finde ich dann Franzöisch ästhetischer, kann ich zB nutzen um mit MENSCHEN zu reden.

Ein Instrumemt lernt man, um dann das Instrument zu SPIELEN.
15. November 2014: Von B. S.chnappinger an Lutz D.
Ich glaub' Du siehst mich gerne in der Ecke "weil er es nicht kann, haßt er es".
Nochmal: Ich habe gar nichts gegen Latein und die damit verbundenen Werte. Ich liebe die lateinischen Aphorismen und Weisheiten und nutze sie gerne selber.

Komplexe? Ich will mich hier nicht "aufblasen", aber ich spreche außer Deutsch noch 2 Sprachen flüssig (Englisch Level 6), Französisch. Italienisch leidlich, Spanisch passiv recht ordentlich und fühle auf diesem Gebiet kein Defizit. Meine Lateinkenntnisse sind nicht viel schlechter als die der "kleinen Lateiner". Meine akademische Ausbildung, mein Berufsweg auf verschiedenen Gebieten ist durchaus vorzeigbar. Also vergiß den Schmarrn mit den Komplexen!

Was ich sagen will ist, dass man besser 5 oder 9 Schuljahre eine lebendige Sprache lernt, weil der Nutzen ungleich größer ist, vor allem heutzutage in einer globalisierten Welt.
Natürlich darf jeder irgend etwas schöngeistiges, unpraktisches oder nicht im normalen Leben Nutzbares wie Latein studieren - warum auch nicht? Aber dass die Schulen dieses tradierte Thema nicht loslassen zugunsten heutzutage nutzbarer Fächer finde ich nicht gut.
Mit den für Latein und Altgriechisch aufgeführten Argumenten könnte man ja ebenso gut das Studium der Sprache und Schrift der Phönizier in die Lehrpläne einbringen... nichts gegen die Phönizier, aber wer das will soll nach dem Gymnasium einen spezialisierten Studiengang belegen, am besten zusammen mit den "Lateinern" und "Altgriechen".

Und ja, ich bin tatsächlich so einfältig, dass ich eine gelernte Sprache auch sprechen will - sehr seltsam, gell?

PS: Wir sind zwar hier extrem "off topic", aber ich finde, wir hatten eigentlich ein bisher recht anspruchsvolles "Säbelfechten" auf hohem Niveau - macht Spaß, danke an die Teilnehmer!
15. November 2014: Von Lutz D. an B. S.chnappinger
Manchmal sollte man lieber lesen, als sprechen.

Ich sehe aber auch nicht, dass sich das ausschließt, lateinisch und moderne Sprachen zu lernen. Ich sehe dieses entweder oder nicht. Natürlich - wer sein Latein nach der Schule nicht weiternutzt, der kann das Potenzial auch nicht erkennen.

Es gibt in der Welt Tausende Sprachen, Fachgebiete, Interessen in denen man nie Kennerschaft erlangen wird. Warum arbeiten sich einige wie von der Tarantel gestochen am Latein ab?

Lasst doch denjenigen eine Freude daran, die sie empfinden? Wieso muss etwas als überflüssig und Ballast abqualifiziert werden, zumal, wenn man selbst keinen qualifizierten Zugang zum Thema hat?
15. November 2014: Von B. S.chnappinger an Lutz D.
Alles richtig, aber nicht im Zusammenhang mit Schulausbildung! Das kann doch jeder für sich oder dann im Studium ausleben. Ist ja auch wichtig, dass nicht alle nur noch Informatik und BWL studieren, finde ich.

Aber was den Schulunterricht betrifft stelle ich die klare Anforderung, dass eine breite Basis von Grundkenntnissen geschaffen wird, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit im späteren Leben gebraucht werden (Lesen, Schreiben, Rechnen, Allgemeinbildung, Technik, Rhetorik, Sprachen, etc.). Alles andere gehört an die Uni!

(Wieso eigentlich schon wieder so eine Spitze? Warum bitte habe ich, im Gegensatz zu Dir, keinen "qualifizierten Zugang" zu dem Thema? Das Disqualifizieren des Kontrahenten ist ja oft das letzte Mittel, wenn die eigenen Argumente nicht ziehen, gell? Hatte ganz vergessen, dass Du im Politikgeschäft warst - dort hat so was ja Methode.)
15. November 2014: Von Lutz D. an B. S.chnappinger Bewertung: +1.00 [1]
Lieber Bernd,
mit Vergnügen und Leidenschaft diskreditiere ich nur Meinungen, keine Menschen. Da bist Du mir so lieb und teuer, wie alle übrigen Mitdiskutanten.

Ich schreibe hier von Lateinunterricht als Erweckungserlebnis. Das kann man schwerlich nachvollziehen, wenn man es nicht erlebt hat.

Für mich war der Lateinunterricht die erste Begegnung mit einer Welt, die nur sich selbst dient, die nichts kann und nichts muss.

In diesem Sinne schrecken mich auch Deine Ausführungen zu dem, was Schule leisten muss und kann. Das widerspricht dem, was ich für richtig halte auf so vielen Ebenen, dass ich da auch nicht sehe, wie wir zusammenkommen könnten. Und ich weiß, dass ich da ziemlich alleine dastehe.

Ich bin nunmal kein homo faber, obwohl ich ab und an einen darstellen muss (Gruß an Hubert). Ich wünsche mir eine Welt, in der auch sehr junge Menschen die arrogante Selbstverliebtheit Caesars entdecken, ein Sonett von Shakespeare rezitieren lernen, die Schönheit Bachs erfahren können. Ganz ohne Zweck. Das erst in das Leben eines Erwachsenen zu legen, ist für mich ein ganz spezieller horror vacui.

73 Beiträge Seite 1 von 3

 1 2 3 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang