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25. April 2014: Von Achim H. an B. Quax F. Bewertung: +2.00 [2]
Leider gibt es aber sehr viele, die nur Avioniknachprüfungen machen und sonst keinerlei Tätigkeiten mit Mehrwert anbieten. Keine Reparaturen, keine Fehlersuche, keine Umbauten oder Einbauten.

Eine Avionikprüfung durchführen kann jeder eingelernte Hilfsschüler. Den Aeroflex bedienen, alles einstellen und schauen ob die Werte angezeigt werden. Da gehört wirklich nicht viel dazu. Das ist jetzt die reine Ausführung, dass das LBA eine aufwändige Organisation und Ausbildung will, hat mit der simplen Tätigkeit nichts zu tun.

Eine reine behördliche Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und ein gut funktionierendes Oligopol das die Preise stabil hält. Dass der Rest der Welt ohne diesen teuren Unsinn auskommt, interessiert nicht, wir sind schließlich in Deutschland und da werden die Dinge ordentlich gemacht.
25. April 2014: Von B. Quax F. an Achim H.
Da kann man schwer was gegen sagen :-) verrückte Welt.
26. April 2014: Von Lutz D. an B. Quax F.
Es gibt keine guten und keine schlechten Preise. Es gibt nur Preise, die bezahlt und solche, die nicht bezahlt werden. Unter der Voraussetzung eines transparenten Marktes. Letzteres ist aber nur sehr eingeschränkt der Fall, in der Regel gibt es ja nichtmal EINEN Wettbewerber zum Incumbent am Platz. Das ändert sich jetzt Dank Europa ein wenig - wenn man mobil ist.
Ansonsten kann ich das aber nicht übelnehmen. Preise müssen sich nicht an den Gestehungskosten orientieren. Tun sie in 1000 anderen Branchen auch nicht, von Nespressokapseln über Rasierklingen bis zur Louis Vuitton Tasche.
26. April 2014: Von  an Lutz D.
Klar, das marktliberale Argument :-)

Das kann man so sehen, man muss es aber nicht. Anders als bei der Louis Vitton-Tasche wird hier eine Vorgabe des Gesetzgebers zum Melken der Kundschaft eingesetzt. Bei der Tasche habe ich die Wahl, bei der Avionik-Nachprüfung nicht (natürlich, wirst Du antworten, ich könne ja aufhören zu fliegen).

Was würdest Du denn sagen, wenn die Tüv-Gebühren auf 1000 Euro erhöht würden? Dass man ja die Wahl habe?

Ich werde jedenfalls meine Avionikprüfung im Ausland machen lassen. Ist das für die Branche, in Deutschland, besser?
26. April 2014: Von Achim H. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Letzteres ist aber nur sehr eingeschränkt der Fall, in der Regel gibt es ja nichtmal EINEN Wettbewerber zum Incumbent am Platz. Das ändert sich jetzt Dank Europa ein wenig - wenn man mobil ist.

Nur vom LBA anerkannte Avionikprüfer dürfen den Nachprüfschein ausstellen. Da hilft die marktliberale Europarhetorik herzlich wenig...
26. April 2014: Von Markus Doerr an Achim H.
Trotz Part M? Ist das Gerichtsfest? Jeder in Europa sollte das tun können. Versuchen sollte das jemand.
26. April 2014: Von  an Achim H.
Bei meiner G-reg. habe ich es von der CAA schriftlich, dass jeder Part 145-Betrieb in Europa das Flugzeug warten darf. Deutsche Avioniknachprüfung wird ebenso akzeptiert wie in jedem anderen EU-Land.
26. April 2014: Von Daniel Draxler an 
caa sieht und akzeptiert rts der avionik dann wohl von überall. hat jemand erfahrung, ob das lba, bzw. dt.camo auch ausländische avionik nachprüfungen, hiesiges rts form 22, anerkennt? wie sieht die avionikprüfung und deren gebühren im nahen brd ausland aus? ohne caa-uk die preise haben wir ja schon... frankreich, be-ne-lux, österreich, schweiz, teschechien, polen, slowakei?
26. April 2014: Von  an Daniel Draxler
Ich bin eigentlich sicher, dass das in Europa grundsätzlich anerkannt werden MUSS wenn die Werft auf dem richtigen Standard ist,
26. April 2014: Von  an 
Ist deiner Ansicht nach in der EU außer Golf noch eine Registrierung zu empfehlen? Z.B. OK?
27. April 2014: Von  an 
Sascha,
eien Zulassung in Tschechien scheint ebenfalls problemlos zu sein. Ich hatte das schon einmal vor (ist aus anderen Gründen gescheitert) aber im Grund wollte man von mir, wie in England, nur den Ausweis sehen und einen Versicherungsnachweis haben.
27. April 2014: Von  an 
Ich werde das mal genauer prüfen und meine Erfahrungen mal hier einstellen.
27. April 2014: Von Daniel Draxler an 
guten abend... darf ich bitte mal zu den zahlen zurückkehren?! diese brennen doch löcher ins portemonnaie. in uk kostet die avionik jnp 120ukpound. also im vergleich zu brd mit ca 80€ pro gerät "günstig". nun was kostet der spass der avionik jnp in frankreich, be-ne-lux, cz, dk, etc? aus diesen ländern da liesst doch bestimmt jemand mit, dürfte ich bitte mal in den rechnungsakten zu forschen was da der gesamtbetrag oder einzelgerätpreis war/ist? die uk-caa anerkennt also das 145er lba form der kontrolle und die uk-camo+ ist happy. was sagen denn die hiesigen camo+ über ausländische avionik reports, egal wie diese heissen und aussehen? akzeptiert oder nicht, schiebt das lba da einen riegel vor? "bestands-schutzhilfe"?!

die abschweifende diskussion brennt mir nur sinnlos beim lesen in den augen...

das ist dasgleiche wie ein avionikbetrieb im jnp formular vermerkte, dass ab 1.1.14 kein ifr vorliege, wenn es keine 2stk 8,33 comms gäbe, vgl. hier topic im forum. ab märz 14 haben wir es nun schriftlich das es doch mit einem comm übergangweise geht... der betrieb hatte ja schon panik das ein 80€ gerät wegfalle und versuchte neu-einbau- umrüstungdruck zu kreieren. auch sinnfreies vorgehen.... natürlich nicht für dessen geldbeutel ;) diese art von fehlschlüssen kostet eher unsummen...
27. April 2014: Von Lutz D. an Daniel Draxler
Hallo Daniel,

da Du zum wiederholten Male nach Benelux fragst, wiederhole ich gerne noch einmal (hast Du sicher überlesen), was zum BE in BEnelux zu sagen ist:

Ein Transponder Mode-S und ein Funkgerät 8.33 wurden zusammen für zwei Arbeitsstunden à 65€ plus MWSt. geprüft. Paperwork und Anfahrt inkl.

LD
27. April 2014: Von Daniel Draxler an Lutz D.
thx das ist ja mal was, also rechne ich mal die anderen geräte"rein"...
27. April 2014: Von Daniel Draxler an Lutz D.
lutz, den BE zettel nahm dann (umfang vfr denke ich) platzierte diesen beim brd camo+ prüfer, und der frickelte an der zelle umher und das arc war ferig?!
27. April 2014: Von Lutz D. an Daniel Draxler
Nein, mein Flieger ist OO-registriert....
Offenbar gibt es beim LBA (siehe Beitrag Achim) die Vorstellung, dass nur deutsche Avionikprüfer das für deutsch registrierte Flieger machen dürfen.

Da ich in Belgien lebe, war für mich ein OO-Flieger die beste Wahl...
28. April 2014: Von Ursus Saxum-is an Daniel Draxler
das ist dasgleiche wie ein avionikbetrieb im jnp formular vermerkte, dass ab 1.1.14 kein ifr vorliege, wenn es keine 2stk 8,33 comms gäbe, vgl. hier topic im forum. ab märz 14 haben wir es nun schriftlich das es doch mit einem comm übergangweise geht...

Ich will ja jetzt nicht schwarzmalen, aber wenn in der JNP vermerkt wurde, dass ab einem Datum kein IFR mehr bestätigt ist, dann ist die Ausnahmeregelung in dem Falle doch egal - ab Datum x kein IFR, weil Betrieb das nicht bescheinigt hat - oder gibt es da irgendwo eine anderslautende Regelung dazu? In der Nichtbescheinigung ab Datum x wird doch normalerweise keine Begründung ausgeführt.
28. April 2014: Von Achim H. an Ursus Saxum-is
Die IFR-Zulassung ergibt sich aus den vorhandenen und geprüften Geräten gemäß der Ausrüstungsverordnung. Sie ergibt sich nicht anhand des Feldes "IFR", jedenfalls steht davon nichts in der Ausrüstungsverordnung.

Ich hätte somit kein Problem damit zu fliegen. Man kann nur gegen den Wortlaut von Gesetzen und Verordnungen verstoßen. Auf ausländischen Nachprüfscheinen gibt es diese IFR/VFR-Einteilung nicht.
28. April 2014: Von  an Achim H.
Richtig, bei G-reg. gibt es beispielsweise keine "IFR-Zulassung"
27. Januar 2016: Von Constantin Droste zu Vischering an Achim H.
Ist es richtig, dass mit der Einführung von Part NCO die deutsche Funknachprüfung entfällt? Das wäre ja mal eine Riesenerleichterung, auch finanziell.
27. Januar 2016: Von Achim H. an Constantin Droste zu Vischering
Die Avioniknachprüfung gibt es überall in Europa. In Deutschland hat sich ein Kartell der Absahner etabliert, warum auch immer. Viele von denen können nicht mal was und tun auch nichts aber verlangen immer denselben Preis. Ein mir bekannter Avioniker in Holland berechnet 60 € für die Nutzung der Geräte und den Rest mit seinem üblichen Stundensatz. Das ist bei meinem Flieger weniger als die Hälfte der deutschen Preise.

Die Ausrüstungsverordnung wird durch EU-Recht ersetzt und dann im Falle von Deutschland für weniger verpflichtende Ausrüstung sorgen.
27. Januar 2016: Von Wolfgang Oestreich an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
Leider kommt es dann auch noch zu solchen Auswüchsen, dass jede Funktion als "Gerät" einzeln berechnet wird.
Bei einem GNS430 sind das also 1 x Com, 1 x NAV, 1 x GPS, also 150-180 € alleine für dieses eine Gerät.
Wäre schön, wenn man hier eine Änderung erreichen würde.
27. Januar 2016: Von Markus Doerr an Achim H.
Wie überall in Europa, außer D. Ich zahl so 100 Pfund.
Da rentiert sich mal nach Holland zu fliegen, für die Deutschen. Vielleicht bricht es das Kartell irgendwann.
27. Januar 2016: Von Achim H. an Wolfgang Oestreich Bewertung: +1.00 [1]
"Kleinkleckersdorf Info, D-EXXX, wie hören Sie mich?"
"Ich höre Sie 5"

Kling kling, die Registerkasse klingelt, 50 € netto für die "umfassende Prüfung" eines Avionikgerätes. Mir geht jedes Jahr das Messer in der Tasche auf. Das ist Marktversagen in seiner reinsten Form.

Der erwähnte holländische Avioniker kommt übrigens im Sommer nach Landshut, er ist vom LBA registriert und kann direkt Nachprüfscheine ausstellen. Ich plane, dieses Jahr aus dem Kartell auszubrechen. Der Holländer macht das nur nebenbei, normalerweise baut er Avionik ein und um. Nur bei uns gibt es die Absahner, die gar nix Anderes machen als Avionikprüfungen, was jeder einigermaßen begabte Mensch nach 30-minütiger Einweisung in die Aeroflex-Tester selbst genauso gut machen könnte.

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