Eine Frage an die Community: Ich will nicht mehr länger auf die Genehmigung der Ausbildung für IR durch das LBA warten und zumindest schon einmal die theorie in Österreich durchziehen. Jetzt die Frage: Spricht etwas dagegen die Theorie in Österreich zu machen, die Praxis dann aber wieder bei einer Flugschule in Deutschland? Wird die IR compentency based Theorie vom LBA anerkannt, wenn sie in Österreich durchgeführt und abgelegt wurde? Beste Grüße Hans | ||||||
In der Vergangenheit war es nicht möglich Theorie und Praxis in unterschiedlichen Zusändigkeiten zu absolvieren- ich vermute, dass das auch weiterhin so sein wird.
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Habe mittlerweile schriftlich vom LBA bestätigt bekommen, dass die IFR Theorie aus Österreich in Deutschland anerkannt wird. Bin mittlerweile bei Fly-West angemeldet... sehr schade, dass das LBA hier nicht vorwärts kommt. Hat jemand info's wann es da weitergeht?
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Am Samstag waren wir bei Booker Aviation gewesen für den Intro Flug. Das Wetter war selbst für britische Verhältnisse wohl ziemlich schlecht, in 3.000' gab es 50 Knoten aus Südwest, dazu Regen und Wolkenbasis bei 1.000' - 3000'. Windböen bis 30 Knoten mit 70° quer zur Bahn. Genauso hatten wir es uns gewünscht :-) 1. Flug ging nach Cranfield, EGTC Ohne groß erklärt zu bekommen, wie es geht, sind wir dann nach dem Start erstmal in die Wolken rein und es war ziemlich turbulent. Dennoch ging das Fliegen nach Instrumenten erstaunlich gut. Straight and level, Climb, Descend, Climbing Turns, alles soweit in Ordnung, das ich nicht den Eindruck habe, das mit dem Instrument Scan irgendwann nochmal richtig erklärt zu bekommen. Die G-BNCR hat nicht mal ein IFR GPS, insofern sind wir von NDB zu NDB geflogen und haben über CIT ein 3 Minuten Holding geflogen mit Teardrop Entry. Das Outbound Leg hat ganze 20 Sekunden gedauert, laut Fluglehrer eher suboptimale Bedingungen für die erste Stunde. Dann über die Alternate Proc das ILS auf die 21 runter, Landung. 2. Flug ging zurück nach Wycombe, EGTB Grundsätzlich ähnliches Programm. Für die Flugschule war dieser Flug wichtig, um beurteilen zu können, ob sie uns für das Competency Based akzeptieren können. Das Fazit schien recht positiv zu sein, denn das Angebot lautete danach, dass wir innerhalb von 7 Tagen das EIR haben könnten. Hierbei ist vorteilhaft, dass wir die Ausbildung zu 2. machen und einer von uns immer von hinten zusehen kann. Auf meine Frage, was man denn 15 Stunden lang macht, lautete die Antwort: Das, was wir heute gemacht haben. Es scheint also praktisch wenig Unterscheid zur IMCr Schulung zu geben, was ich auch sinnvoll finde. Die Briten finden das EIR naturgemäß überhaupt nicht sinnvoll und ihr IMCr viel besser. Gut fand ich: + Ausführliches Briefing, Flug, Debriefing - so, wie es sicht gehört, aber wie man es leider eher selten erlebt + Mit deinem Geld wird recht ökonmisch umgegangen. Ein sympathischer Zug, dass gesagt wird, wir schenken uns jetzt dies und das oder fliegen auch mal mit 2.600RPM heim, um Geld zu sparen + Die Atmosphäre in der Schule ist nett + Unser Fluglehrer war kompetent und hatte eine angenehme Art des Umgangs, wir haben viel gelacht + Waschechte IMC Bedingungen + Preise recht moderat (ca. 200 GBP / Stunde Dual) Weniger gut: - Flugzeug ohne IFR GPS - danach muss man also erstmal noch mit G430 o.ä. umgehen lernen.. - Wycombe hat keinen IFR Approach. Aber es gibt viele Plätze in der Nähe mit IFR Proc... | ||||||
Hallo,
werden auch den Weg über Österreich gehen. Wer weiß, wie lange das LBA noch braucht. Theorie daheim lernen und dann zur Austrocontrol. Danach die 30 Std. auf dem eigenen Flieger fliegen um dann einen entry check bei der ATO zu machen. Dort dann die restlichen Std. runterreißen und dann zur Prüfung. Mehr Info´s auch unter: www.INflight-charter.de Grüße Jörg | ||||||
Habe mittlerweile 40% der Theorie gemacht... Über X-Mas will ich mit der Praxis anfangen.. Das geht ja auch erstmal ohne ATO. Hat jemand Erfahrungen mit der notwendigen Dokumentation der 30h ? Irgendwelche news vom LBA? | ||||||
Hiermit erkläre ich offiziell, dass ich nach monatelangem Warten auf die Verfügbarkeit des CB-IR in Deutschland, zwischenzeitlichem NVFR, AZF und komplettem Durcharbeiten des CB-IR-Stoffs nunmehr entnervt vor der effizienten Raumverteidigung des LBA kapituliere und mich heute bei der Flugschule meines Vertrauens zum "klassischen" IR angemeldet habe.
Wer hält dagegen, dass ich schneller das IR in den Händen halte, als der erste deutsche CB-IR-Lehrgang genehmigt ist ?
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Ich. Einsatz?
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Ist doch sowieso viel besser. Good luck - und viel Spaß! | ||||||
Kiste empfehlenswerten Rotwein mit Übergabe an einem Landeplatz auf halber Strecke zwischen unseren Wohnorten ? Danach bestätigen wir uns in diesem Thread wechselseitig unsere tatsächliche Existenz ;-)
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CB-IR wird schwer, Enroute-IR halte ich für machbar
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"...Ist doch sowieso viel besser...."
Warum?
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Sorry Thomas, ich hatte E-IR verstanden ... (wahrscheinlich sollte ich ins Bett gehen :-))
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Deal.
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Bei welchem Anbieter haben Sie die CB-IR-Theorie bezogen (vermutlich Beta-Version, sofern in D)?
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Gilt !
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CAT in Worms. Beste Grüße, dw | ||||||
Ich habe gestern folgendes Schreiben an das LBA geschickt: "Sehr geehrte Damen und Herren, Keine der von mir kontaktierten Schulen darf bisher nach
neuer IFR Regelung ausbilden, da Ihnen die Zulassung für diese Kurse fehlt. Das LBA wurde mir stets als Verantwortlicher für die
Verzögerung genannt. Die Anfragen würden mit „niedrige Priorität“
abgeschmettert. Da in unseren Nachbarländern die neue Ausbildung bereits möglich ist, verstehe ich den Grund dafür nicht. Bitte teilen Sie mir mit, in wie weit und wann das LBA eine Genehmigung der Schulungsprogramme und Flugschulen vorsieht. Ansonsten werde ich meine Ausbildung, zusammen mit zwei
Freunden, in Österreich ablegen. Sie hat uns mitgeteilt, eine Klage gegen das LBA anzustreben
und Regress bzgl. dieser innereuropäischen Wettbewerbsverzehrung zu fordern. Dies betrifft mich allerdings nur indirekt. Ich danke Ihnen schon jetzt für Ihre Antwort und verbleibe, mit freundlichen Grüßen,..." und das kam als Antwort: "Sehr
geehrter Herr Kutzer,
Wir können Ihnen versichern, dass die beantragten Ausbildungsprogramme für CB-IR und E-IR inzwischen bearbeitet wurden. Allerdings sind in allen Fällen noch Rückfragen erforderlich, so dass bis dato noch keine Genehmigungen erteilt werden konnten. Es steht Ihnen selbstverständlich frei, die Ausbildungen bei europäischen ATO’s mit entsprechender Genehmigung durchzuführen. Mit freundlichen Grüßen Luftfahrt-Bundesamt Referat L 1 Ausbildung" | ||||||
"Wir
können Ihnen versichern, dass die beantragten Ausbildungsprogramme für
CB-IR und E-IR inzwischen bearbeitet wurden. Allerdings sind in allen
Fällen noch Rückfragen erforderlich, so dass bis dato noch keine
Genehmigungen erteilt werden konnten." *Zynismus an... ach schau an, die seit Jahren ausbildenden (IFR-) Flugschulen sind zu blöd, nen ordentliches Genehmigungsprogramm auf die Beine zu stellen... Zynismus aus* | ||||||
Sind denn die Fliegenden Juristen der AOPA hinter dem Thema her? Mit so einer Aussage müsste doch irgendwann eine Schadensersatzpflicht des LBA für den nachgewiesenen Schaden einer Flugschule wegen eines nicht abgeschlossenen Ausbildungsvertrags eintreten, oder?
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na ja, die "Argumentation" liegt ja auf der Hand: das LBA hätte gern schon lääääängst genehmigt; tja, ja wenn die Anträge seitens der plöden, plöden Flugschulen nicht so schlampig erstellt worden wäre... :-/
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ich bin überrascht, dass überhaupt eine Antwort kam - und dann noch so schnell...
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Da sind wir doch schon wieder bei meinem Thema: Wieso schickt nicht jeder hoffnungsvolle IFR-Schüler im Interesse seiner angepeilten Flugschule im 3-Wochen-Rhythmus dem LBA eine Beschwerde/Nachfrage, wo es klemmt, damit baldigst die Ausbildung begonnen werden kann ? Die Schule wie ebenso ein LTB muß sich da zurückhalten, um nicht spitzfindige bürokratische Schikanen befürchten zu müssen. Aber ein Schüler kann sich doch so richtig unbeliebt machen beim LBA ??? Piloten/Alphatiere? Wo denn ? Vic | ||||||
Ich hänge auch nach der Antwort vom LBA etwas in der Luft.... Der Weg über Österreich wäre für mich nur eine Notlösung. Wenn ich mich dort jetzt als Schüler einschreibe, bekomme ich die Fernstudienunterlagen und beginne nochmals (habe bereits CAT Kurs) mit eAcademy von Peters Software zu lernen. Bin ich mit dem Fernstudium soweit durch (vielleicht im März), würde ich die 30h außerhalb der ATO hier in Deutschland fliegen. Danach ab nach Innsbruck, wo Theorie und Praxis in "Kombiunterrichtsstunden" vermittelt werden. (ca. eine Woche) Danach wieder nach Hause, warten und zur Prüfung wieder runter. Ich könnte also bis April das CB IR in den Händen halten...... Kommt für mich aber nur in Frage, wenn bis spätestens Ende März nicht doch eine deutsche Flugschule zertifiziert ist. Also was tun jetzt? | ||||||
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