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8. September 2011: Von joy ride an Sönke Springer

... wieso man E nicht "einfach" auf den Boden absenkt? ...

weil der service nicht gewährleistet werden kann - man denke an bodenunebenheiten die nicht nur radar abdeckung verhindern, sondern auch funkabdeckung

dass man gleichzeitig mit dem flachen golf andere schikane schafft ist davon unberührt, erstmal ist es eine physikalische unmöglichkeit echo flächendeckend bis auf den millimeter runterzuziehn.

udo

9. September 2011: Von RotorHead an joy ride
E muss nicht flächendeckend sondern nur Airport-deckend (Radius 4NM reichen locker) zum Boden abgesenkt werden...
9. September 2011: Von Sönke Springer an joy ride
Danke für die Antworten und Praxisbeispiele aus Amerika.
In den USA gibt es ja eigentlich keine Notwendigkeit, E abszusenken, weil man ja eh in G IFR fliegen kann.
E wird abgesenkt, um die IFR-Flieger staffeln zu können, so habe ich zumindest verstaden.
... wieso man E nicht "einfach" auf den Boden absenkt? ...

weil der service nicht gewährleistet werden kann - man denke an bodenunebenheiten die nicht nur radar abdeckung verhindern, sondern auch funkabdeckung

Mal eine Frage eines Nicht-IFR´lers:
In G braucht man kein Radar, weil IFR in G nicht gestaffelt wird, oder?
Bräuchte man denn in E dann Radar, um die IFR-Flieger zu staffeln.
Das wäre für mich ja ein nachvollziehbarer Grund:
Selbst wenn E dann kleiner wäre, um eine sichere Radarabdeckung zu gewährleisten,
wäre es ja immer noch ein echter Kostenfaktor.

Sorry, wenn das ein wenig naiv rüberkommt, aber mein PPL ist noch recht frisch und IFR ist erst in Planung.
9. September 2011: Von RotorHead an Sönke Springer
Ein wichtiger Grund für die Absenkung von E bis zum Boden ist, dass damit großen Luftfahrzeugen ein kontrollierter Luftraum zur Verfügung steht. - In Deutschland ist das z.B. ab 14t Vorschrift.
9. September 2011: Von Dieter Kleinschmidt an RotorHead
Wird wohl so sein. Nach KPGV (class E bis zum Boden) fliegt z.B. regelmäßig eine Linie mit CRJ-200.
9. September 2011: Von joy ride an Sönke Springer

radar service ist (zivil) nicht garantiert, dafür gibt es zusätzliche minima. aber info service ist typisch für echo ... dafür braucht es funkabdeckung.

weiterhin sind wolkenabstände und sichtweiten vorgaben und möglichkeiten zur selbststaffelung.

7. Oktober 2011: Von Albrecht Sieber an joy ride
aus www.schwarzwaelder-bote.de

Donaueschingen Steht Flugplatz vor dem Aus?

Cornelia Spitz, vom 07.10.2011 05:27 Uhr
Flugplatz
Vom Donaueschinger Tower aus hat das Flugplatzpersonal den Luftraum fest im Griff – dank engen Kontakts zu den Fluglotsen in Zürich bis hin höhere Ebenen. Foto: Spitz

Donaueschingen - Wenn die EASA, die europäische Agentur für Flugsicherheit, Ernst macht, steht der Flugplatz Donaueschingen vor dem Aus. Es gibt Bestrebungen, den Luftraum F abzuschaffen. Und sollte das geschehen, wäre das für den Donaueschinger Flugplatz "eine Katastrophe", so Geschäftsführer Michael Schlereth.

Was sonst eigentlich nur auf den großen Flugplätzen geht, wo neben Fluglotsen auch das ganze sonstige personelle und technische Großprogramm aufgefahren wird, ist in Donaueschingen nämlich nur dank des Luftraums mit dem Buchstaben F möglich: das Instrumentenanflugverfahren – dieses macht quasi einen Allwetterbetrieb möglich.

Nur noch etwa ein halbes Prozent aller Starts oder Landungen, schätzt Michael Schlereth, muss hier aufgrund von ungünstiger Witterung entfallen. Das bringt nicht nur dem Flugplatz Planungssicherheit und einen steten Strom an Kunden, sondern auch den Kunden selbst – Geschäftstermine lassen sich schließlich schlecht nach Wetterprognosen planen. Etwa jede zweite der jährlich 25 000 bis 30 000 Flugbewegungen in Donaueschingen geht laut Schlereth auf geschäftliche Anlässe zurück – wäre der Luftraum F nicht mehr, würden sich diese Flüge vermutlich auf die Flugplätze in Stuttgart und Zürich verlagern. Für den kleinen Regionalflugplatz auf der Baar wäre das das Aus – und auch die hiesige Wirtschaftsregion erführe eine deutliche Abwertung, gibt Schlereth zu bedenken, denn von der Öffentlichkeit unbemerkt fliegt hier allerhand Wirtschaftsprominenz an und ab: etwa für die Firmen Aldi, Viessmann oder Brose Autoteile.

Schlereth: "Für uns passt dieses Luftraum-F-Konzept einfach perfekt!"

Damit die Oetkers und Co. auch weiterhin mit ihren Düsenjets komfortable Bedingungen auf dem kleinen Flugplatz vorfinden, kämpft der Flugplatz-Geschäftsführer gemeinsam mit den Leitern anderer Regionalflughäfen in der IDRF (Interessengemeinschaft Deutscher Regionalflughäfen) um die Beibehaltung des Luftraums F.

Praktisch sieht das übrigens so aus: Das Personal im Donaueschinger Tower fungiert als Sprachrohr zwischen den Fluglotsen in Zürich, die den Luftraum überwachen, und dem Piloten im Flugzeug. So ist die Sicherheit gewährleistet – und der Fluglotse in Zürich fällt beispielsweise auch nicht aus den Wolken, wenn auf seinem Radarschirm plötzlich aus Richtung Donaueschingen kommend ein kleines Flugzeug auftaucht. Dank vorheriger Absprachen mit Donaueschingen weiß der Fluglotse darüber längst Bescheid und kann sichergehen, dass der Luftraum dort oben nicht überlastet ist.

Mit der Verlagerung von immer mehr Kompetenzen in die europäische Ebene kamen auch die EASA und ihre Pläne zur Vereinfachung der Luftraumstruktur ins Spiel. Gehen diese Pläne auf, wäre das für Donaueschingen eine äußerst bittere Pille. Fluglotsen und das volle Programm der großen Brüder, das könnte sich der kleine Regionalflughafen auf der Baar gar nicht leisten. "Bei uns muss es halt ein bisschen sparsamer zugehen", sagt Michael Schlereth mit Blick auf die Flughäfen in Stuttgart und Zürich und weiß: "Für uns passt dieses Luftraum-F-Konzept einfach perfekt." Deshalb sieht Schlereth auch keinen Grund, der für die Streichung des Luftraums F sprechen könnte: "Es gab keine gefährlichen Begegnungen im Luftraum", sagt er aus eigener Erfahrung und schreibt eventuelle Veränderungen lediglich formalen Absichten zu.



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