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9. September 2011: Von joy ride an Sönke Springer

radar service ist (zivil) nicht garantiert, dafür gibt es zusätzliche minima. aber info service ist typisch für echo ... dafür braucht es funkabdeckung.

weiterhin sind wolkenabstände und sichtweiten vorgaben und möglichkeiten zur selbststaffelung.

7. Oktober 2011: Von Albrecht Sieber an joy ride
aus www.schwarzwaelder-bote.de

Donaueschingen Steht Flugplatz vor dem Aus?

Cornelia Spitz, vom 07.10.2011 05:27 Uhr
Flugplatz
Vom Donaueschinger Tower aus hat das Flugplatzpersonal den Luftraum fest im Griff – dank engen Kontakts zu den Fluglotsen in Zürich bis hin höhere Ebenen. Foto: Spitz

Donaueschingen - Wenn die EASA, die europäische Agentur für Flugsicherheit, Ernst macht, steht der Flugplatz Donaueschingen vor dem Aus. Es gibt Bestrebungen, den Luftraum F abzuschaffen. Und sollte das geschehen, wäre das für den Donaueschinger Flugplatz "eine Katastrophe", so Geschäftsführer Michael Schlereth.

Was sonst eigentlich nur auf den großen Flugplätzen geht, wo neben Fluglotsen auch das ganze sonstige personelle und technische Großprogramm aufgefahren wird, ist in Donaueschingen nämlich nur dank des Luftraums mit dem Buchstaben F möglich: das Instrumentenanflugverfahren – dieses macht quasi einen Allwetterbetrieb möglich.

Nur noch etwa ein halbes Prozent aller Starts oder Landungen, schätzt Michael Schlereth, muss hier aufgrund von ungünstiger Witterung entfallen. Das bringt nicht nur dem Flugplatz Planungssicherheit und einen steten Strom an Kunden, sondern auch den Kunden selbst – Geschäftstermine lassen sich schließlich schlecht nach Wetterprognosen planen. Etwa jede zweite der jährlich 25 000 bis 30 000 Flugbewegungen in Donaueschingen geht laut Schlereth auf geschäftliche Anlässe zurück – wäre der Luftraum F nicht mehr, würden sich diese Flüge vermutlich auf die Flugplätze in Stuttgart und Zürich verlagern. Für den kleinen Regionalflugplatz auf der Baar wäre das das Aus – und auch die hiesige Wirtschaftsregion erführe eine deutliche Abwertung, gibt Schlereth zu bedenken, denn von der Öffentlichkeit unbemerkt fliegt hier allerhand Wirtschaftsprominenz an und ab: etwa für die Firmen Aldi, Viessmann oder Brose Autoteile.

Schlereth: "Für uns passt dieses Luftraum-F-Konzept einfach perfekt!"

Damit die Oetkers und Co. auch weiterhin mit ihren Düsenjets komfortable Bedingungen auf dem kleinen Flugplatz vorfinden, kämpft der Flugplatz-Geschäftsführer gemeinsam mit den Leitern anderer Regionalflughäfen in der IDRF (Interessengemeinschaft Deutscher Regionalflughäfen) um die Beibehaltung des Luftraums F.

Praktisch sieht das übrigens so aus: Das Personal im Donaueschinger Tower fungiert als Sprachrohr zwischen den Fluglotsen in Zürich, die den Luftraum überwachen, und dem Piloten im Flugzeug. So ist die Sicherheit gewährleistet – und der Fluglotse in Zürich fällt beispielsweise auch nicht aus den Wolken, wenn auf seinem Radarschirm plötzlich aus Richtung Donaueschingen kommend ein kleines Flugzeug auftaucht. Dank vorheriger Absprachen mit Donaueschingen weiß der Fluglotse darüber längst Bescheid und kann sichergehen, dass der Luftraum dort oben nicht überlastet ist.

Mit der Verlagerung von immer mehr Kompetenzen in die europäische Ebene kamen auch die EASA und ihre Pläne zur Vereinfachung der Luftraumstruktur ins Spiel. Gehen diese Pläne auf, wäre das für Donaueschingen eine äußerst bittere Pille. Fluglotsen und das volle Programm der großen Brüder, das könnte sich der kleine Regionalflughafen auf der Baar gar nicht leisten. "Bei uns muss es halt ein bisschen sparsamer zugehen", sagt Michael Schlereth mit Blick auf die Flughäfen in Stuttgart und Zürich und weiß: "Für uns passt dieses Luftraum-F-Konzept einfach perfekt." Deshalb sieht Schlereth auch keinen Grund, der für die Streichung des Luftraums F sprechen könnte: "Es gab keine gefährlichen Begegnungen im Luftraum", sagt er aus eigener Erfahrung und schreibt eventuelle Veränderungen lediglich formalen Absichten zu.



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