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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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17. Oktober 2010: Von Markus Hitter an Thomas Pauly, Dr
Beim DAeC sind das im wesentlichen

Günter Bertram und
Dr. Meike Müller

Beide sind recht stark am Segelflug orientiert, der bekanntlich kein IFR kennt.
17. Oktober 2010: Von Alexander Stöhr an Markus Hitter
"Beide sind recht stark am Segelflug orientiert, der bekanntlich kein IFR kennt."

Das ist hoffentlich nicht als Vorwurf gemeint.

Der DAeC ist ein Sportbund und kann von sich aus nicht der alleinige geeignete Verband sein, um die Interessen von professionell oder semiprofessionell fliegenden Piloten sein. Es ist als würde man den DMV bitten, Aufgaben des ADAC wahrzunehmen.

Bitte nicht falsch verstehen, der Club hat seine Existenzberechtigung: Die Förderung des (Segel-)Flugsports ist in Deutschland schon immer eine wichtige Stütze für die Fliegerei im Allgemeinen gewesen. Zumal nur so der Einstieg für breitere Schichten bereits in jungen Jahren möglich ist.

Vorzugsweise ist ein abgesprochenes Vorgehen zwischen beiden Verbänden anzustreben. Es gibt sicher lizenztechnische Punkte, die sowohl "Luftsportler" als auch "Privatflieger" betreffen. Die Weiterentwicklung eines PPLers zum IR rating ist aber weniger sportlicher Natur sondern hat mit einer gänzlich anderen Zweckbestimmung des Mediums Luft als echten Verkehrsweg zu tun. Beides sind nicht gegensätzliche Punkte, sie können nur nicht von einem Sportverband gleichermaßen vertreten werden.
18. Oktober 2010: Von Markus Hitter an Alexander Stöhr
Das ist keineswegs als Vorwurf gemeint, Herr Stöhr. Nur ein Hinweis darauf, dass man die Sicherheitsvorteile von IFR, die bürokratischen Vorteile einer N-Registrierung oder ähnliche Dinge ggf. etwas erläutern sollte.
18. Oktober 2010: Von Thore L. an Markus Hitter
Oh, darf ich das machen?

Vorteile N-Reg gegenüber D-Reg

1) Flugzeug
Das Flugzeug wird vom Halter gewartet, nicht von einer CAMO Werkstatt. Eine IFR Prüfung des Flugzeuges, die in deutschen Landen einmal im Jahr zu erfolgen hat und eine intensive Prüfung aller Avionik Komponenten beinhaltet, erfolgt nur in deutlich geringerem und vor allem günstigerem Umfang. Wer jetzt meint, da wäre der deutsche Weg doch zumindest sicherer, wird dies nicht durch Statistiken belegen können. Gleiches gilt für Wartungsintervalle: ein privat geflogenes N-Reg Flugzeug muss einmal im Jahr zum annual (so ne art Jahresnachprüfung), das war’s. Auch hier: eine Verschärfung dieser Vorschrift ohne statistische Begründungen ist einfach nur teuer – sonst nichts. Wäre es sicherer, alle 200 Stunden an ihrem Auto die Reifen zu wechseln, oder halt einfach nur unnötig und teuer?

2) Lizenzen
Die eigentliche Flugprüfung ist das Instrument Rating, nicht der PPL. Der PPL ist sowas wie die Lizenz zum alleine weiterüben, aber mit dem IR wird man schon vom handling her ein erheblich sicherer Pilot. Ausserdem kann man das Flugzeug danach auch ohne Referenzpunkte nach aussen grade steuern, und wenn mal ein paar Wolken auf dem Weg liegen, ist das nicht schlimm, fliegt man halt durch. Man hat einen wirklichen Controller an seiner Seite (nicht die Info Jungs), und kann auch bei bestem VFR Wetter einfach mal IFR an die Küste, wenn sonst alle VFR in den unteren Lufträumen sich tummeln.

Eine IFR Berechtigung in D ist rein zeitlich praktisch nicht zu erhalten, wenn man „nebenbei“ noch Familie und einen Job hat. In den USA dauert die IFR Ausblidung ca. 4-6 Wochen. Auch hier: ohne Nachweise, dass ein zusätzliches Wissen auch zu mehr Sicherheit führt, ist der Mehraufwand reine Schikane und sonst gar nichts.

3) Kosten
Fliegen in N-Reg Maschinen ist also vergleichbar sicher (statistisch gesehen sogar sicherer), aber aufgrund der überzogenen Anforderungen in D viel einfacher zu erreichen und dabei deutlich (!) günstiger. Sowohl im „Beschaffungsaufwand“ als auch im tatsächlichen Betrieb hinterher.

Kurz: Wir fliegen N-Reg sicherer, zu günstigeren Konditionen.

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