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Virtual Reality - anscheinend koennen manche Mitbuerger nicht mehr unterscheiden zwischen einem Realereignis (Vulkanausbruch) und einem virtuellen Ereignis (Hochrechnung der moeglichen Kontamination). Das erste Mal kam mir dies im letzten Jahr vor, als der Air France Flug von Rio ins Meer stuerzte und einige Internetuser allen Ernstes anregten, doch einfach Google Maps zu verwenden, um die Wrackteile im Meer zu finden. Anscheinend bewegt sich die westliche Industriegesellschaft immer weiter weg von der Realitaet.
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Einspruch, Euer Ehren!
Diese Internetuser vollziehen nur das nach, was ihnen die Homeland-Security bei der Aufklärung bzw. (Re-)Konstruktion des Falles Steve Fossett vorgemacht hat. Wir, oder solche Behörden und deren Journalisten, leben schon lange in der irrealen Welt.
Eine reale Aufschlagstelle brauchte man da nicht mehr, und wenn auch das Seriennummerntäfelchen noch so schrecklich neu aussah, dann nur deswegen, weil Steve es vor dem Abflug nochmals ordentlich gewienert hat und anschließend auch die Murmeltiere von Zeit zu Zeit mit ihrem buschigen Schwanz darüber gefahren sind.
Auch Ausweise findet man immer, und sie sind noch perfekt lesbar, auch wenn sie schon monatelang im Gebirge im Wetter gelegen haben, natürlich schön am Weg, obschon der Flieger ein Stück weit weg in der Hochgebirgspampa liegt. Aber richtig, Steve wollte ja mit seinen Knochenfragmenten, welche beim Flieger oben lagen, noch ins Tal marschieren, um Hilfe zu holen, und da nahm er halt den Weg.
Man findet sie auch (wie beim WTC), wenn so ein Pass einmal durch ein Hochhaus geschossen wurde und wie durch ein Wunder weder verbrannt noch verschüttet wurde durch die Trümmer, welche erst eine Stunde nach Aufschlag des Ausweises herunterknallten. Oder stimmen da etwa Zeit und/oder Location nicht? Gesichert weiß man nur, dass ihn jemand beim Manhättischen Fundbüro (Schalter Terroristenpässe) abgegeben habe. Jedenfalls willkommen in der Irreality.
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Ja, von der realen Welt da draußen habe ich auch schon mal gehört. Hat jemand mal einen Link? :-)
Im Ernst: Wenn man in Google Earth aktuelle Luft- oder hochauflösende Satellitenbilder einspeist, dann kann die Community durchaus beim Suchen helfen. Das hat man damals auch bei Fosset so gemacht.
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Andere Frage: Das (nicht vorhandene) Asche -Wolke Wochenende war gefühlt das Beste der AL seit langem. Hat jemand Flugbewegungsdaten oder Radar-Tracks für Deutschland?
Die "Zivilbevölkerung" will ja gar nicht glauben, dass da was am Himmel war ... Udo
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...die "Zivilbevölkerung" will ja gar nicht glauben, dass da was am Himmel war ...
Ich wurde wer-weiß-wie-oft gefragt, was ich jetzt machen würde, da ich ja nicht fliegen dürfte. Und das am Wochenende.
Da wurde dann nicht schlecht gestaut, als ich meinte, das ich und viele Andere sehr viel geflogen sind und einen Riesenspaß hatten.
Der Bürger glaubt das, was in der Presse und Fernsehn gebracht wird. Leider oft völlig unkritsich. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich mich auch schon dabei ertappt. Seit dem aber ARD auch nicht mehr so gut prüft, was es sendet, wird es schwerer.
Aber egal, wir haben jetzt einen Grenzwert, der wirklich hoch ist und alles wird (hoffentlich) gut.
...wenn dann doch nur beide Alternatoren wieder gehen würden...
mit stromlosen Gruß
Wolff Ehrhardt
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Aber ein niedriger Grenzwert wäre für die AL besser gewesen = mehr linienflugfreie Tage. ;-)
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Für eine brauchbare Anzahl Luftbrummifreier Tage muss man halt an andere Grenzwerte ran, Ozon, Feinstaub oder Stickoxid bieten sich so an. Am besten wäre sicher das Stickoxid, denn bei dem hat man seit der Generalverteufelung durch Politik und Presse festgestellt, dass es ein wertvoller Dünger ist. Für Verkehrsausschlüsse muss halt nur folgendes sichergestellt werden:
a) die Jettriebwerke müssen vom Testschadstoff deutlich mehr produzieren als Pistons. (zum Begriff "-schadstoff" siehe oben).
b) Die Grenzwerte müssen so festgelegt werden, dass die Zahl der gesperrten Tage im Schnitt 50 pro Jahr nicht überschreiten sollte.
c) die AL wird auf die Jetprops verzichten müssen, wenn sie das ganze Jahr fliegen will.
Jan Brill wird dem Gretchen das Gnadenavgas geben müssen, sonst kann er ausgerechnet dann nicht in die Luft, wenn dort so richtig Action ist.
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Habe am Wochenende mit einer Bekannten gesprochen, die A319 fliegt. Die hatten auch Spaß beim Fliegen. Da gab es dann Freigaben von FL220 direkt runter auf 5000 ft incl. QNH. Im Prinzip konnten die dann mit Ihrem "Heavyer Metal" richtig schön und für Linienluftfahrt "zackig" fliegen. Selbst NVFR mit A319 war da kein Thema mehr. Welcher Linienpilot konnte schon in seinem Flugbuch so einen Eintrag bis vor 2 Wochen vorweisen?
Hat alles immer zwei Seiten...
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Also kann man als Fazit dieser Übung nehmen, dass ein Vulkan offensichtlich mehr Spaß macht als Terroristen. Der Grund für diese Annahme:
Ich war um den 911 herum in den Staaten und habe dort eine totale Luftraumsperre erlebt. Gleich wie diesmal waren das schöne Wetter, das Mietwagen- und Gestrandetenchaos, sowie das Puff und die Informationslosigkeit an den Auskunftsschaltern und in den Stadtbüros der Airlines.
Doch in den USA flog dann wirklich absolut nix mehr, außer ein paar F-16 als sinnbefreiter Beitrag Rumsfelds zur Demo von gouvernamentaler Zuversicht. So richtig Spaß hatte niemand daran. Die Piloten saßen zu Hause und haben vor der Entlassung gebibbert.
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Da wäre ja das Fazit, das nächstens die Terroristen anstatt Bomben zu bauen Vulkane sprengen, da diesem Fall der Schaden in den westlichen Ländern größer wäre. ;-)
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Reinhard Mey alias Andreas Müller von SWR3 hat auch noch sein Lied dazu gesungen ...
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Ja, nur dass Terroristen nicht unbedingt großen Schaden anrichten wollen, sondern sie wollen vor allem Terror verbreiten (daher der Name)! Denn ohne Terror keine Angst, und ohne Angst ließen wir uns nicht die Freiheit wegnehmen! ;-)
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