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69 Beiträge Seite 2 von 3
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... nochwas zum Gruseln zur guten Nacht:
ARD Nachtmagazin: "Die Instrumente müssen bis zu einer Höhe von 6.000 Metern abgestellt werden. [...] Die Verantwortung liegt bei dieser Ausnahmeregelung allein beim Piloten und nicht wie sonst üblich bei der Deutschen Flugsicherung."
Ich fass es nicht! Und das bei ARD aktuell! Die waren mal der Maßstab für Sorgfalt im Fernsehjournalismus. Wer erzählt denen nur so einen Unfug?
Nach drei Tagen Pressedienst scheint mir das ZDF von den TV-Sendern noch am sorgfältigsten zu arbeiten. Die ARD hat sich bei Luftfahrt-Themen wirklich komplett aus der Umlaufbahn geschossen.
viele Grüße jb
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Der erste April ist doch vorbei, oder? Frau Merkel: Wann bitte entsorgen Sie diesen offenbar überforderten Minister?
Aber nach all meinen Erfahrungen als Luftfahrtunternehmer mit diesen Behörden wundert mich überhaupt nichts mehr. Der Fisch stinkt vom Kopf.
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Partikel-Größen aus dem aktuellen Falcon-Flight:
http://www.bmvbs.de/Anlage/original_1134440/Report-of-Falcon-Flight-19-April-2010.pdf
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> +++ EILMELDUNG +++ EILMELDUNG +++ EILMELDUNG ++
bin bei der Lektüre fast am Frühstück erstickt. Köstlich. Ganz grosses Kino auf dem Luftfahrtkanal - Danke !
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Man kann es verzeihen, wenn Linienpiloten nicht mehr ganz sattelfest sind in den Regularien für den Sichtflug (siehe Verwechslung von Mindestsichtweite in Luftraum C unterhalb FL100 mit Wolkenabstand: "5km Abstand von Wolken"). Es zeigt aber auch, wie schwierig es wohl sein muß, Sachkundige zu finden, die die Medien mit korrekten Informationen bedienen.
Manipulative Aussagen, wie von VC, die mit einer eigenen Agenda auftreten, tun ihr übriges dazu.
Argumente, wie "Sichtflug ist gefährlicher, als Instrumentenflug" sind auf den ersten Blick auch schwer zu entkräften - welcher "Sichtflieger" hat nicht schonmal in seinem sogenannten "Sportflugzeug" gesessen und ist zusammengezuckt, weil plötzlich ein anderes Flugzeug in der Nähe aufgetaucht ist oder ein evtl. vorhandenes TCAS hat ihm aus dem Nichts "Traffic!" in's Ohr gebrüllt. Man dachte sich "hoppla, den hätte ich eigentlich schon früher sehen sollen". Zusammenstöße sind sehr selten, kommen aber vor (im übrigen auch beim Instrumentenflug).
Man sollte sich aber klar machen:
- anders als in den Beiträgen behauptet wird, ist der Pilot auch unter 3000m nicht allein. Es ist ein ganz normales Hilfsmittel, sich auch VFR von ATC mit Verkehrsinformationen versorgen zu lassen, dieses wird sicherlich ganz besonders hier genutzt. - sämtliche Airliner sind mit einem ACAS bestückt und haben einen wunderbaren Überblick über die Situation in der Umgebung - da sitzen per Vorschrift 2 Mann im Cockpit - die Lufträume C haben überraschend dem Asche-Ansturm standgehalten, d.h. zumindest in der Umgebung der größeren Verkehrsflughäfen durchfliegen alle einen Bereich, in dem es keine UFOs gibt und müssen ohnehin mit den Lotsen Funkkontakt halten.
Für den verbleibenden Luftraum E (aber auch C) bleibt noch zu erwähnen:
Liebe Leute, auch IFR müssen wir - wenn es, wie derzeit überall, möglich ist - zum Fenster rausschauen, um z.B. einen Segelflieger erkennen zu können, der dem Radar entgangen ist (oder ein anderes Flugzeug, das der Lotse verpennt hat - Fehler passieren). Auch IFR bekommen wir bei guter Sicht immer wieder mal Verkehrsinformationen zu anderem IFR oder VFR Verkehr (und das auch über FL100). Der Zweck? Rausschauen, mitdenken, on top bleiben. Das impliziert auch eine Mitverantwortung für's Ausweichen.
Wenn ein Linienpilot nun unter diesen Vorbedingungen jammert, man würde ihm hier die Verantwortung für das Ausweichen vor anderem Verkehr aufbürden, sollte er schleunigst seinen ATPL abgeben, denn er hat sicherlich nicht die richtigen charakterlichen Voraussetzungen für seinen Job und vermutlich auch manches falsch verstanden.
Das bedenklichste an dieser Berichterstattung ist das Bild, das unter den Fachfremden entsteht, bzw. bestätigt wird:
- wir werden alle sterben, weil wir entweder in einem Linienflugzeug sitzen, das von einem Wahnsinnigen nach Sichtflug gesteuert wird oder unter einem begraben, das in unserem Garten landet. - Die bekloppten "Sportpiloten", die mit "vorschriftsmäßig ausgeschalteten" Instrumenten unter 3000m mit Erdsicht und, da zum Glück verboten, ohne Passagiere unterwegs sind, sind gefährlich und müssen aus dem Verkehr gezogen werden. - warum ist Sichtflug eigentlich überhaupt erlaubt? Lieber Herr Minister, ich hab Angst, mach's weg!
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Nachdem ich mehrere Tage am Urlaubsort auf den Kanaren festgehangen habe, durfte ich gestern die "Evakuierung" aus den Urlaubsgebieten Live miterleben. Fazit: Ein ganz normaler IFR Abflug, Reiseflug in FL 360, über den Schweizer Alpen beginnt der Sinkflug, bei FL180 wird gegancelt der Flug aber auf den normalen Anflugrouten fortgesetzt. Einzige Besonderheit war die etwas höhere Sinkrate um das Wolkenloch zu treffen. Solange das Wetter mitspielt alles kein Problem...
Kompliment zu Ihren beiden Artikeln und zur gelungenen Satire, das war das Beste, was mir die Aschewolke in den letzten Tagen beschert hat.
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Die spinnen, die Römer! Nein, am Römer!
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Ich habe mal in der NDR-Mediathek gestöbert und bin über folgende Aussage gestolpert: Eigentlich haben die Flugplätze gar nicht geschlossen
Hurra! Der erste Sender der es richtig darstellt! :-))) Doch dann kam leider dieser Satz: Kleine Flugzeuge dürfen auf eigenes Risiko starten. Okay, der Satz ist jetzt von den Fakten her zwar richtig, aber eigentlich fliegen wir immer auch ohne Vulkan auf eigenes Risiko. Etwas anderes Fliegen gibt es doch gar nicht!
(Die Zitate sind sinngemäß, möglicherweise sogar wörtlich)
PS: Ich habe eine Antwort von G+J auf meine Protest-Mails. Und sie wollen in Zukunft besser auf ihre Berichterstattung achten. Ich habe denen einen Link zu dem Artikel für Pressekollegen gegeben.
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"Er ist die beste Inkarnation des Peter-Prinzips, die man sich denken kann"
schön langsam merken es auch populäre Medien:
Ramsauer in Erklärungsnot - Minister im Sinkflug:
https://spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,690219,00.html
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Zitat Pressemeldung:
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Flugverbote wegen der Vulkanasche-Wolke gegen die Kritik der Airlines verteidigt. Der Staat habe die Aufgabe, Risiken verantwortungsvoll zu bewerten und Menschen zu schützen....
Das ZÜP-Prinzip! Damit hat man ja auch schon erfolgreich 0 Terroristen ausfindig gemacht!
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Ein Luftfahrt-Redaktuer hat in DRadio Wissen behauptet, dass man im Höhenband von 0 m bis 3000 m VFR, 3000 m bis 6000 m CVFR und über 6000 m IFR fliegt.
Jetzt die Preisfrage: Wenn ein Luftfahrt-Redaktuer schon so einen Unsinn von sich gibt, wie sieht es dann bei Wirtschafts-Redakteuren, Politik-Redakteuren, Auslands-Redakteuren usw. aus? Werden die seriöser berichten? Wohl kaum. Wir merken es nur nicht.
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Werden die seriöser berichten?
Tendenziell eher nein. Das ist doch der Grund, warum sich Blätter wie FAZ, NZZ, Le Monde und ein paar weitere herausragende dieses Genres so intergalaktisch vom Durchschnittskäsblatt wie SZ, FR, WAZ, Welt etc. abheben, von den noch lokaler orientierten ganz zu schweigen. .
Wobei auch Erstere nicht davor gefeit sind, ab und zu einem kritischen Thema einen Riesenstuss von sich zu geben. Luftfahrt zum Beispiel ist so ein Thema, wo nicht immer Kundige wirken. Auch Wirtschaft könnte manchmal ebensogut Gastwirtschaft heißen.
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.. und das wird so bleiben, solange man nicht kapiert, dass die Luftfahrt generell einfach eine Verkehrsart ist und nichts exotisches. Aber erzählen Sie das mal einem Grünen...
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Blätter wie FAZ, NZZ, Le Monde und ein paar weitere herausragende dieses Genres sehe ich kein Stück als besser an. Oder haben die jetzt bei der Aschewolke besser berichtet als die anderen? Ich denke nein. Und was lässt einen dann glauben, dass es bei anderen Themen dann besser ist?
Beispiel aus der FAZ.net: Die derzeitigen Flüge sind allesamt Ausnahmen von der Luftraumsperrung, welche die Deutsche Flugsicherung nach wie vor aufrechterhält. Diese kontrollierten Flüge auf Sicht bedingen sehr viel größere Abstände zwischen den Flugzeugen als sonst üblich, wenn die Maschinen mit Hilfe der Instrumente auf der exakten Position gehalten werden. Die gesamte Verantwortung liegt nun beim Piloten, nicht bei der Flugsicherung. Erst über 6000 Meter ist wieder ein Flug mit Hilfe der Instrumente zulässig. Quelle: FAZ.NET: Für Transit-Passagiere hat Warten ein Ende Hervorhebungen sind von mir.
1. Es gibt und gab keine Luftraumsperrungen. Denn die müssten im NOTAM veröffentlicht sein. 2. Die gesamte Verantwortung liegt immer beim Piloten. 3. Instrumentenflug ist auch unter 6000 m zulässig.
Sie sehen, das Qualitätsblatt FAZ ist kein Stück besser als BILD oder Welt. Aber im Gegensatz zur BILD tun sie so, als wenn sie seriös berichten. Die BILD hingegen tut nicht auf seriös. In meinen Augen ist hier die BILD ehrlicher als die FAZ. Denn die FAZ gaukelt korrekte Berichterstattung vor, liefert sie aber nicht. Und das empfinde ich als Betrug am Leser!
So, Herr Sutter, ohne Ihnen zu nahe treten zu wollen, aber warum glauben Sie, dass die FAZ und Andere besser sind als BILD, Welt usw.? Denken Sie wirklich dass sie in Sachen Wirtschaft, Politik, oder was auch immer, besser berichten, als sie über die Fliegerei berichten? Sorry, aber so eine Annahme ist sagen wir es mal freundlich ziemlich optimistisch! ;-)
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besser sind als BILD
Da treten Sie mir schon zunahe, denn was ich zutiefst verabscheue ist Tendenzjournalismus. Schreiberlinge, welche per Ordre de Moufti Tatsachen einfach zurechtbiegen, oder solche, welche die Wahrheit kennen, sie aber nicht wissen wollen. Prominente Vertreter dieser Spezies sind Rolf Kleine und vor allem Hugo Müller-Vogg, die sich auch für infamste Unterstellungen nicht zu schade sind. Kai Diekmann mag für sich genommen ein anständiger Mensch sein, aber am Grundprinzip seines Blattes hat sich seit dem Fall Benno Ohnesorg nichts geändert.
Man muss sich hier vielleicht eher fragen, was denn die Behörden, vor allem DFS und der Wetterdienst, wenn's hoch kommt, auch das Verkehrsministerium, so verkehrt kommuniziert haben, dass im ganzen Blätterwald der Luftraum über Deutschland "gesperrt" wurde, denn ein Blick aus dem Fenster hätte genügt, ob der vielen umherfliegenden ein- und zweimotorigen Ottomaten und Rudolfianer ein gewisses Nachdenken zu erzeugen.
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... Ihre Frage haben Sie aber damit eigentlich schon selbst beantwortet, Herr Sutter ... das Zauberwort in Ihrer Frage heißt "nachdenken" und darin eingebettet "denken" ...
Happy landings ...
R. Kahl
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Hallo zusammen,
nachfolgend die Regierungserklärung vom Verkehrsminister und den darauf antwortenden Parteisprechern zum Thema "Sicherheit im Luftverkehr - Aschewolke":
Interessant dabei sind die Beiträge direkt nach dem Minister, nämlich der FDP (anscheinend selber Pilot) als auch die haarsträubenden Ideen der Linken und deren obskures Wissen um die VFR-Regeln...:
Einfach mal anschauen (vorspulen kann man auch) und sich seinen Teil denken:
Grüße TS
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Man muss sich hier vielleicht eher fragen, was denn die Behörden, vor allem DFS und der Wetterdienst, wenn's hoch kommt, auch das Verkehrsministerium, so verkehrt kommuniziert haben, dass im ganzen Blätterwald der Luftraum über Deutschland "gesperrt" wurde, denn ein Blick aus dem Fenster hätte genügt, ob der vielen umherfliegenden ein- und zweimotorigen Ottomaten und Rudolfianer ein gewisses Nachdenken zu erzeugen.
Ja, man könnte denken dass da eine Verschwörung dahinter steckt. ;-)
Leider haben Sie mir nicht die Frage beantwortet, warum Sie glauben, dass bei der FAZ (und anderen Zeitungen) bei anderen Themen besser berichtet werden soll, als bei dem Thema Aschewolke. Würden Sie mir diese Frage noch beantworten? Oder haben Sie keine Antwort darauf?
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Also jetzt aber wieder zurück zum Thema des Threads:
Es scheint, dass die Asche riecht ! bzw. für Bild-Leser.
Statt reading you five dann halt smelling you five?
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Ab 0:18:18 ist die Rede des Ministers zu Ende und die weiteren Sprecher kommen.
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Ja eben, man kann nach Geruch fliegen. ;-) Also gibt es in Zukunft neben VFR auch OFR (Olfaction Flight Rules) (Ich bin in Sprachen nicht so gut, ist das richtig) ;-)
Wenn man die Wolke riecht, Leistung der Turbinen reduzieren damit sich kein Glas bildet und per Umkehrkurve wieder herausfliegen. Das sollte doch leicht möglich sein, oder? Und ich sehe keinen Grund warum das nicht sicher sein sollte. Zumindest nicht mit regelmäßigen Sichtprüfungen der Turbinen.
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Oder man macht es wie die Praktiker:
How One Airline Skirts the Ash Clouds
Gruss, Carmine Bevilacqua
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Oder, man hätte den ganzen Blödsinn nicht gebraucht. Aber das wäre ja zu einfach gewesen :-))
https://www.welt.de/vermischtes/article7292163/Luftraum-haette-nicht-gesperrt-werden-muessen.html#reqRSS
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also ich weis garnicht, warum hier soooo geschimpft wird. schaut mal die bilder aus erding an:
https://www.google.de/images?hl=de&lr=lang_de&resnum=1&q=%22pompeji%22&um=1&ie=UTF-8&source=univ&ei=xTTRS8y8AtmhOL_L_fMN&sa=X&oi=image_result_group&ct=title&resnum=4&ved=0CB8QsAQwAw
meeeterhoch die asche, der vulkan im hintergrund....also das flugverbot war schon rechtens.....
mfg ingo fuhrmeister früh am morgen...
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Die hatten doch damals Flügel aus Vogelfedern, Profil NACA 4711, welche sie mit Wachs an die Schulterblätter gepeppt hatten. Damit sind sie über den Vulkanschloten Thermik geflogen.
Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen des BFU wurde bestätigt, dass die Strukturdesintegration bei Ikarus nicht eine Folge der Sonnenhitze, sondern der Vulkanhitze war. Ikarus wäre also trotzdem wie ein Brathuhn (Broiler) in den Boden gesegelt.
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