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26. Juli 2005: Von Pit Odenthal an Jan Brill
Herr Brill,

jetzt fangen Sie bitte nicht mit dem Unsinn an, den Ihr Freund und Mäzen Teegen schon begonnen hat. Wenn Sie was erreichen wollen, außerhalb Ihres journaillistischen (huch!) Engagements in unserer aller Sinn, dann beleidigen Sie die Leute nicht. Auch so einen wie Stolpe kann man beleidigen. Wir sind alle dafür, dass Resortchefposten, wo auch immer, nur an Fachautoritäten vergeben werden. Die Politik hat aber so viele nicht davon. Lassen Sie Worte wie infantil und naiv (ich hoffe sie kennen den Unterschied) weg, machen Sie es sachlich, bitte! Wir hier in Berlin müssen für Sie alle da draussen im Lande ausbaden, was die Hysterie nun hervor bringt. Bitte schreiben Sie es gedruckt nur wohl überlegt und zügeln Sie ihre fliegerische Wut, die wir Ihnen hier alle nachfühlen.

Gruß aus Berlin
Pit
26. Juli 2005: Von Joachim Adomatis an Pit Odenthal
Lieber Pit Odenthal,

ich stimme Ihnen vcll zu, daß da wo es um die Sache geht, Politiker nicht beleidigt, sondern überzeugt werden sollten. Doch gibt es Grenzen: Stolpe zum Beispiel, der nämlich ist selber ein Überzeugungstäter. Nach höchstrichterlichem Urteil (BGH VI ZR 205/97), erstritten von dem Zehlendorfer CDU-Politiker Uwe Lehmann-Brauns, darf jedermann in unserem Lande diesen unseren Verkehrminister „als einen langjährigen Mitarbeiter der Stasi“ bezeichnen.

Davon auch hat unter Berufung auf sein Recht auf freie Meinungsäußerung der Mitbegründer der SPD in der DDR, Stefan Hilsberg (MdB), nach Ernennung Stolpes zum Verkehrsminister und Minister für den Aufbau Ost Gebrauch gemacht. Hislberg sagte 2002 der Leipziger Volkszeitung: "Mit dieser Ministerernennung sitzt ´die Firma´, also die Staatssicherheit, zum ersten Mal mit am Kabinettstisch."

Aber, lieber Pit: Manfred Stolpe ist ein ehrenwerter Mann!

Joachim M. Adomatis?
27. Juli 2005: Von Stefan Jaudas an Joachim Adomatis
Hallo Herr Adomatis,

diese Tatsache über Herrn Stolpe war mir noch nicht bewußt. Danke für die Info.

Das erklärt dann einiges bezüglich der gewählten Formulierungen in der Pressemitteilung des BMVBW vom 24. Juli 2005 (Nr.: 260/2005), betreffs "Flugbeschränkungen über Regierungsviertel".

MfG

StefanJ###-MYBR-###
28. Juli 2005: Von Norbert V.H. Lange an Pit Odenthal
Jawohl!
Da stimme ich Ihnen voll und ganz zu!

Es muß endlich Schluß sein mit dieser Miesepteterei!

Konstruktive Vorschläge für eine freiwille Selbstkontrolle ist mein Vorschlag.

Bitte künftig die positiven Aspkete der Luftsportgemeinde wieder mehr in den Vordergrund stellen!

Die Ängste des nichtfliegenden Teils der Bevölkerung Ernst nehmen, aufnehmen und damit umgehen!

Freiwillige Sofortmaßnahmen ergreifen und diese in den lokalen Medien publizieren, ohne Details preiszugeben!

Welche Ideen steuern Sie bei?

fragt der Henry
aus dem Taunus.
28. Juli 2005: Von Norbert V.H. Lange an Joachim Adomatis
Glauben Sie wirklich, wenn einer der Interessenvertreter der AL einem Vertreter der Executive, dieses oder ähnliches, (wie man es in diesem Forum leider immer noch liest,) ins Gesicht sagt, ziehen diese Damen und Herren der Executive sich ängstlich zurück und lassen die Al in Ruhe????

Im Gegenteil. Die schmeißen die Tür zu, reden nicht mir mit der AL und überziehen die AL mit einem schikanösem Gesetz nach dem anderen, und da ist es egal, ob sie Stolpe, Beckstein, Merkel, Stoiber, Schily oder Schröder heißen.

Im Übrigen sind Ihre sogenannten "Informationen" nur die halbe Wahrheit, boulevardmäßig "redigiert" und seit Jahren jedem einigermaßen an der Politik interessierten Menschen längst bekannt.

Aber das ist ein anders Thema und ich jedenfalls lasse mich von Ihnen nicht auf dieses Glatteis führen.

Bleiben Sie bitte bei der Sache und machen Sie Vorschläge, wie die AL durch freiwillige Maßnahmen gesetzlichen Regelungen zuvor kommen kann.

Henry
28. Juli 2005: Von Norbert V.H. Lange an Stefan Jaudas
Darf ich Ihrem Beitrag entnehmen, daß Sie sich eigentlich sonst nicht sonderlich mit gesellschaftlichen oer politischen Themen befassen?

Darf ich annehmen, daß Sie kein regelmäßier Zeitungsleser sind?

Wie könnte Ihnen sonst dieses Thema, das seinerzeit wirklich in alllen Medien breitgetreten wurde, entgangen sein?

Es gehört jetzt nicht hierher, darüber zu diskutieren, was von den dürftigen, stark vereinfachten Infos adomatis zu halten ist.

Wenn Sie sich über politische Themen auf em laufenden halten wollen, ohne täglich eine Zeitung zu lesen, erlauben Sie mir bitte, Ihnnen die gelegentliche Lektüre der Wochenzeitung "DIE ZEIT" zu empfehlen. Da können Sie sicher sein, optimal, parteipolitsich neutral über alle gesellschaftlich relevanten Themen informiert zu werden.

Reine Recherchen im Internet, sagt meine Erahrung, genügen nicht nicht immer diesen Anspruch.

Es grüßt freundlichst
Ihr
Henry
28. Juli 2005: Von Stefan Jaudas an Norbert V.H. Lange
Lieber Henry,

Sie waren ja fleißig ...

Was meine Lektüre angeht, im Gegensatz zu Ihnen habe ich nicht die Zeit, den deutschen Blätterwald ausgiebing zu sichten und zu lichten. Da können so kleine Details wie zu Herrn Stolpe schonmal untergehen.

Was soll eigentlich diese "freiwillige Selbstkontrolle"? Irgendwie wirken Sie dabei auf mich wie einer dieser friedensbewegten, permanent vergangenheitsbewältigenden Gutmenschen, die auf bestimmte Stichworte hin zuverlässig anfangen, sich auf die Brust zu klopfen und laut zu jammern, wie schlecht, verachtenswert und schuldbeladen man als Deutscher im Allgemeinen und wasweisich im Besonderen doch sei.

Und die Erfahrung zeigt, daß diese von Ihnen propagierte "freiwillige Selbstkontrolle" nichts anderes ist als Ausgangspunkt für weitere Einschränkungen. Nur daß man sich selbst dann schon in eine schlechtere Ausgangsposition manövriert hat.

Zudem, es gibt hier nichts, was verbessert werden müßte. Ich habe jedenfalls bisher nicht den Eindruck bekommen, daß auf deutschen Landeplätzen und Segelfluggeländen die Kleinflugzeuge ständig einfach so herumstehen, mit Schildern drauf wie "Klau mich" oder "Stürze mich in den Reichstag". Unerklärlicherweise hängen deutsche Besitzer und Halter an ihren Luftfahrzeugen und passen entsprechend gut darauf auf, mit oder ohne Terrorismus. Autos werden wesentlich mehr gelaut, auch nach Bereiningung der absoluten Zahlen.

Den Beiträgen von Klemmo kann ich eigentlich nichts hinzufügen. Dieses BMVBW-Pamphlet ist nichts als ein polemisches, populistisches, wahrheitswidriges Machwerk in bester ostberliner Tradition. Nur wesentlich schlechter gemacht. Sowas Dilettantisches wäre beim ZK der SED nie vom Tisch gefallen.

MfG
###-MYBR-###StefanJ

P.S.: Dabei möchte ich gar nicht daran denken, was in der Vergangenheit alles "freiwillig" gemacht wurde ...
29. Juli 2005: Von  an Stefan Jaudas
Testnachricht aufgrund von Serverarbeiten. Disregard.
2. August 2005: Von Norbert V.H. Lange an Stefan Jaudas
Hallo Stefan,

Ihre Recherchen sind aber auch nicht von schlechten Eltern. Eine tolle Fleißarbeit.
Das kann das Rechtsempfinden empfindlich stören.

Wäre doch ein Fall für die AOPA-Anwältin oder den DAeC-Juristen.
Hier werden doch eindeutig vor dem Gesetz gleiche Bürger nicht nur ungleich behandelt, sondern sogar erheblich benachteiligt.

Zum Thema Lektüre: Auch ich habe nicht die Zeit, oder nehme sie mir nicht immer, den Blätterwald komplett täglich oder wöchentlich zu durchforsten. Nur bei bestimmten Ereignissen stelle ich mir dann, je nach Ereignis, aus den genannten Titeln, eine Auswahl zusammen und lese auch nicht alles, nur die Beiträge, die zu dem jeweiligen Thema passen. Sonst könnte man ja Tag und Nacht nur lesen.


Zur "Freiwilligen Selbstkontrolle" habe ich eine neue Diskussion aufgemacht.
"Selbstkontrolle oder Zwang?"
Dort gehe ich dann auch auf Ihre Bedenken im Detail ein.

Wie leicht man doch in Schubladen gesteckt wird.. Mich als "friedensbewegten, permanent vergangenheitsbewältigenden Gutmenschen" zu bezeichnen, ist schon sehr belustigend für mich.

Werde mal meine Beiträge durchleuchten,, wies es zu diesem Eindruck kommen kann.

Ich kann mich jedoch im Augenblick nicht daran erinnern, , "laut gejammert zu haben, wie schlecht, verachtenswert und schuldbeladen man als Deutscher im Allgemeinen und wasweisich im Besonderen sind"

Können Sie mir da mal auf sie Sprünge helfen und einen Beitrag nennen, der diesen Eindruck erweckt?
Ich wäre Ihnen sehr verbunden.

Bis dahin
grüßt wie immer aus dem Taunus
Ihr###-MYBR-###HeHy

P.S. Bezüglich ELITE 2005 bin ich Ihnen noch enige Fakten schuldig. Demnächst. Die aktuellen Ereignisse binden doch mehr Zeit als man denkt.
2. August 2005: Von Stefan Jaudas an Norbert V.H. Lange
Lieber Henry,

ich sagte, "Sie wirken auf mich wie", nicht "Sie sind". Es wäre schön, wenn mich mein Eindruck täuschen würde.

Aber ich bleibe dabei. Wenn es um Unrecht geht, und das geschieht nach meiner unmaßgeblichen Meinung als Bürger und Pilot gerade in Berlin in Sachen LuftSiG und "Schutz vor Terror", dann kann man das nicht akzeptieren, auch nicht "ein bisschen". "Freiwillige Selbstkontrolle" wird in diesem Fall verschämte Mittäterschaft. Und dann darf noch ein bisschen mehr "freiwillig" selbst kontrollieren, und noch ein bisschen mehr, und noch ein bisschen, und plötzlich ist ein Platzwart jemand, der sich NICHT um den Rasen kümmert, aber dafür eine Uniform trägt ...

AOPA und DAeC haben das schon von mir bekommen. Etwas ausführlicher, mit mehr Vergleichen. Ich frage mich nur, warum der DAeC nicht schon vorher und von selbst auf all diese Ideen gekommen ist. Da sitzen ja genügend Leute in der Hermann-Blenk-Straße (die AOPA ist deutlich kleiner, da sei es entschuldigt).

MfG

StefanJ
25. August 2005: Von Pit Odenthal an Joachim Adomatis
Das interessiert eigentlich nicht, ob Stolpe das ist oder nicht. Er sitzt an einer Stelle, wo er der AL Schaden zufügen oder ihr auch nützen kann. Den Schaden zu verhindern, wäre eine Aufgabe für einen Lobbyisten auf dem Regierungsparkett. Kennen Sie einen, der die AL auf seiner Fahne hat? Pilot und Flugzeug ist es sicher nicht, obwohl Sie dort gerne mal "intervenieren" würden. Ich habe mich kaputt gelacht. Davon musste ich mich erst erholen bei einem kleinen Ausflug mit der Mooney nach Calais, Shoreham und Jersey (Übrigens: Im westl. Ausland ist der Luftraum auch nicht freier). Deswegen dauerte meine Antwort solange, lieber Herr Adomatis, lieber Herr Brill. Pit
25. August 2005: Von  an Pit Odenthal
Hallo Pit,

Zitat:
"einem kleinen Ausflug mit der Mooney nach Calais, Shoreham und Jersey (Übrigens: Im westl. Ausland ist der Luftraum auch nicht freier)."
Zitat Ende

Genau so ist es, was die Aussage zum Luftraum betrifft.
Vielleicht sollte man hier in DE endlich mal einsehen, dass in anderen Ländern ebenfalls Regeln gelten, grundsätzlich (ICAO) die gleichen wie bei uns.

Was uns lediglich unterscheidet ist, dass in DE immer noch was draufgesattelt wird, dass es unsinnigere Zusatzregeln gibt und grundsätzlich alles "durchgeregelt" sein muss.

Ein zusätzlich noch vorhandenes "Problem" (Sozialneid?) der verantwortlichen Politiker, Beamten u.s.w. mit Flugzeugen im Allgemeien und dem "fliegenden Teil" der Bevölkerung im Besonderen, kommt erschwerend noch hinzu. Traurig aber war!

Ebenfalls ein wesentlicher Unterschied zu anderen Ländern, in denen wir glauben, alles sei freier, ist die Tatsache, dass die Vorschriften (weil meist von selbst fliegenden Fachleuten erlassen, z.B. USA, Kanada) wesentlich realitätsnäher und praxisorientierter sind und nicht so theoretisch und zum Teil "undurchführbar" oder nutzlos wie bei uns.

Grüße,
TS
25. August 2005: Von  an 
Hallo ATC'ler

stimmt genau, Flieger sollten eigentlich über den
eigenen Tellerrand blicken können,
und was machen wir Deutschen:
Jammern, lamentieren, und reden ALLES schlecht.

Meine ausländischen Kollegen können das gar nicht
verstehen ganz im Gegenteil:

Die NL, kommen zu uns weil die Landegebühren
weniger als 25% der in den NL betragen,
und befestigte Pisten geboten werden.

Die Belgier schätzen unseren FIS und die Landschaft

Nur weiter so Fliegerdeutschland. Quatscht Euch
doch alle selber kaputt, ergeht in Selbstmitleid,
und drescht die alten abgeklopften Stammtischparolen,
möglichst ohne Toleranz für die evtl. anders denkende
Mehrheit, immer im Geist von .. Ihr wisst schon wer !

Gruß Sputnik
26. August 2005: Von Markus Engelmoser an 
Ihr Posting ist sehr emotional, aber man kann ihnen kaum widersprechen. Das Problem ist schon bei der fehlenden Lobby der Privatflieger zu suchen.

Es herrscht keine Solidarität in dieser Neidgesellschaft. Aber was wollen wir: Amerika hat es wirklich besser...!!

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