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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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1. Dezember 2004: Von Rolf Honnigfort an 
Lieber wehrhard,
meine kurze und abschließende Stellungnahme zum Thema Nazigesetze/Nazistaat usw.:
Diese Begriffe stehen in ihrer Gesamtheit für millionenfachen Mord, Ausrottung, Verelendung,Unterdrückung und Zerstörung in nicht vorstellbarem Umfang und und und...
Aus diesem Grund ist für MICH persönlich in keinster Weise ein Zusammenhang herzustellen zu einem Paragraphenungetüm wie JAR-FCL oder zu den von Ihnen und sonstigen Autoren aufgeführten behördlichen/politischen Auswüchsen und/oder Fehlleistungen.
Viele Grüße
Rolf-Peter Honnigfort
1. Dezember 2004: Von Faucheron an Rolf Honnigfort
In den USA brauchen Segelflieger und Motorseglerpiloten kein Medical. Statistiken der AOPA USA veröffentlicht belegen, dass es auch ohne geht.
In Frankreich fliegen Tausende und Abertausende von UL Piloten auch ohne Medical. Unterschied = keinen.
Was soll also dieses Theather hierzulande ?
Autofahren ist viel riskanter und troztdem darf jeder Mensch solange autofahren und seine Mitmenschen gefährden , bis er tot umfällt.
Das ganze stinkt zum Himmel nach Geldmacherei !
Patrick Faucheron
1. Dezember 2004: Von Wolfgang Schlegel an Rolf Honnigfort
Werter Rolf-Peter,
wenn Werhard so schreiben und sich ausdrücken will, sei es ihm nicht verwehrt! Weder sind die bezeichneten Begriffe für irgenjemand oder irgendetwas reseviert (oder doch?), noch ist es als unzulässige Übertreibung zu werten sich dieser im gewählten Falle zu bedienen. Es ist schlicht Privatangelegenheit. Wie gut der Stil ist, hat damit nichts zu tun. Mit dem Schleier tiefer Betroffenheit benehmen eher sie sich diktatorisch als überzeugend belehrend.
Gruß
Henning
2. Dezember 2004: Von Edgard L. Fuß an Faucheron
Hallo Patrik,

schön, Dich hier zu lesen!
Ich denke, es geht nicht ursächlich um Geldmacherei (das fällt als "Synergieeffekt" mit ab), sondern mit der Unfähigkeit des Umdenkens vieler LBA-Beamten und Angestellten:
Symptomatisch ist, daß die JAR`s an sich lediglich einen Rahmen vorgeben, einen Rechts-Raum, in dem sich die Betroffenen bewegen können sollen. Wie sie das tun, sollten diese selber entscheiden und dies in eigenen Verfahren darlegen.
Als Anhalt und Beispiel ist das "Interpretative Material" danebengestellt, das -eben beispielhaft - eine Möglichkeit (!)vorgibt.
"Das LBA" ist anscheinend nicht fähig oder nicht willens, Verfahren und Handbücher dahingehend zu überprüfen, ob sich der Inhalt innerhalb dieses Rechtsraum bewegt - und legt schließlich das Beispiel als Verbindlich fest! Was u.a. dazu führt, daß wir in unserer KingAir mit 4 Besatzungsmitgliedern ein Erste-Hilfe-Set mit einem Inhalt spazierenfliegen, das für ein Verkehrsflugzeug mit bis zu 99 PX gedacht ist.
Die Inhaltsliste wie das gesamte IM ist Englisch, eine offizielle deutsche Übersetzung über den Inhalt des Kastens gibt es nicht.
Mir wird vorgeschrieben, daß ich verschiedene Medikamente dort hineinlegen soll; welche, soll ich als medizinischer Laie entscheiden - und verantworten.
Und das alles, weil es diese Millionen verschlingende Institution bislang nicht geschafft hat, zwischen Arbeits- und Transportfliegerei zu unterscheiden.

Ich könnte jetzt noch über die Story im Zusammenhang mit meiner JAR66 C-NP Lizenz berichten, aber das wäre einfach zu lang....

Grüße an die CFI, in der Hoffnung, daß mein Hinweis auf die Contra-FCL- Homepage doch noch Wiederhall findet auf Eurer Homepage!
Edgard
2. Dezember 2004: Von  an Rolf Honnigfort
Hallo Rolf-Peter,

sollte ich Sie persönlich getroffen haben, tut mir das leid.

Das der Begriff "Nazi" natürlich Völkermord und dergleichen mit sich gebracht hat, ist uns allen klar und soll auch nie wieder passieren. Aber man sollte auch nicht vergessen, das der Völkermord und der Krieg erst am Ende der Herrschaft stand. Am Anfang kamen die Gesetze und Verordnungen, dann die Kontrollen usw. bis hin zum Krieg und Völkermord. Auch das gehörte leider zur Nazizeit. Daher der Vergleich. Das heute so was nicht mehr passieren kann, will ich hoffen. Das aber Deutsche NPD/DVU wählen, damit diese in diverse Ost-Landtage (wieso immer der Osten?) einziehen, ruft bestimmt in jedem von uns ein gewisses Unverständnis hervor rufen. Wenn man dann noch mitbekommt, das führende DVU/NPD ler zum Teil vorbestraft sind (nicht wegen Finanzdelikten usw. sondern Gewalt) und vom Verfassungsschutz observiert werden, dann weiß ich nicht, ob es nicht besser ist, wenn wir alle lieber etwas zu laut als zu leise aufschreien. Das zu Leise hat damals leider versagt......
3. Dezember 2004: Von Rolf Honnigfort an 
Also noch einmal nicht nur an Sie:
Ich halte das Gebilde JAR-FCL, wie schon im ersten Satz meines ersten postings nachlesbar, für überaus kritikwürdig, die Gründe haben andere Verfasser, wie ich meine, in lobenswerter Weise, kundgetan.

Im zweiten Satz wies ich auf die in MEINEN Augen aber maßlose Verstärkung dieser Kritik durch die Zusätze meines Vorschreibers >menschenverachtend/Nazigesetze< hin.
Aufgrund der folgenden Angriffe habe ich in einem zweiten posting versucht, diese Maßlosigkeit anhand des geschichtlichen Hintergrunds zu verdeutlichen. Aus meiner Sicht leider gelang mir das wohl nur unzureichend.

Betrachten Sie daher dann doch den Aspekt der Zweckmäßigkeit. Halten Sie es für außerordentlich erfolgreich, Parlamentarier, die in jüngster Zeit gerade selbst oder durch Kollegenbeispiel lernen mußten, daß man durch Nazivergleiche zwar bekannt aber nicht berühmt sondern bestenfalls berühmt-berüchtigt wird, mit Nazivergleichen aufgepeppte Petitionen zu belästigen?

Mir geht es um sachliche Kritik an JAR-FCL, die von zwangsläufigen Luftfahrtlaien, wie sie die Damen und Herren des Petitionsausschusses nun mal vermutlich darstellen, auch nachvollzogen werden kann, weil ihnen die Folgen/Auswirkungen plastisch vor Augen geführt werden.Das geschieht in den auch hier im PuF-Artikel aufgeführten Initiativen aus meiner unmaßgeblichen Sicht vorbildlich. Natürlich sollen und müssen Petitionen geschrieben werden!

Laut und heftig schreien? Ja natürlich, aber bitte trotzdem sachlich und nicht mit Totschlagargumenten, siehe oben. Sonst läuft man Gefahr, als Schreihals ungeprüft und unbeachtet im Papierkorb abgelegt zu werden.
Wie gefällt Ihnen denn in diesem Zusammenhang folgender Schreihals, oh Entschuldigung Fliegerkamerad:
Pilot meldete Anflug auf CTR zur Landung via.. , bekam vom TWR melden sie Pflichtmeldepunkt, das machte er nicht, flog stattdessen ohne Freigabe in CTR, dann in Platzrunde ohne Meldung, auf Nachfrage TWR nach Position knurrte er dann etwas wie Endanflug. Vorhaltungen des Lotsen wurden mit >Deutschland=Scheißüberwachungsstaat, im Ausland ist alles besser< beantwortet (nicht erfunden). Das meine ich auch mit maßlos, weil völlig am Thema vorbei.

Und lieber Wehrhard, vergessen Sie bitte bei Ihren Aufzählungen der Mißstände das neue Antidiskriminierungsgesetz nicht, dessen Vorlage gerade beraten wird und in der deutschen Fassung wie JAR-FCL auch in vorauseilendem Gehorsam der EU gegenüber mit zusätzlichen Forderungen und Verschärfungen überfrachtet wird. Hat übrigens auch Folgen für die GA, denn fliegende Anwälte und Richter gibt es infolge zukünftiger Arbeitsüberlastung wohl kaum noch.

Trotzdem lege ich Wert auf die Feststellung, daß die Bundesrepublik Deutschland trotz aller beklagenswerten Mißstände und Fehlentwicklungen auf den Säulen einer freiheitlich demokratischen Grundordnung ruht und sich damit in hervorstechender Weise vom NS-Staat und/oder DDR abhebt (behaupte NICHT, IRGENDJEMAND hätte das Gegenteil geäußert).

Gruß Rolf-Peter Honnigfort
3. Dezember 2004: Von Bernd Juhrig an Rolf Honnigfort
Lieber Herr Honnigfort,

Sie haben eine eklatante Schwachstelle in unserem Luftfahrt-System sehr gut beschrieben,und zwar die äusserst mangelhafte Selbstverantwortung,sprich Unproffessionalität vieler Piloten.Aus derart unproffesionellem Verhalten wie in Ihrem Beispiel mit dem Einflug in die CTR ohne Freigabe ergibt sich möglicherweise in viel höherem Masse als Reaktion des Verordnungsgebers ein Übermass an Regulierung als wir glauben.Die Reaktion des Controllers müsste viel einschneidender sein,dann würde endlich mal mehr Wert auf Nachschulung bzw. Erhaltung und Erweiterung des fliegerischen Horizontes getan.PuF hat in seinem Bericht über die Flugzeugmesse in Magdeburg hierzu einiges vorgebracht.
Ich war Anfang November in Südafrika und bin dort ab Stellenbosch (FASH) 2 Stunden mit einem jungen Instructor geflogen.Reichlich Platzverkehr an diesem wunderschönen Flugplatz,wo sicher über 100 Flugzeuge stehen,alles natürlich ohne Flugleiter und mindestens immer 2 Flieger in der Platzrunde.Die Professionalität,die sich u.a. in der Anwendung gleichlautender Standards,darstellt,macht einfach Spass.
Vielleicht hätten wir hier diese Diskussion nicht nötig,wenn wir Piloten alle mehr Mut auch zur Selbstkritik hätten.

Gruss BJ
4. Dezember 2004: Von  an Bernd Juhrig
...und das Problem der mangelhaften Selbstverantwortung trifft ja auf nahezu alle Bereiche im täglichen (deutschen) Leben zu, im Betrieb, im Straßenverkehr, in der Familie... immer erstmal nach dem "Schuldigen" suchen, statt das "Problem" einzusehen und zu ev. sogar zu lösen.... wenn garnichts mehr geht, kommt häufig die Antwort "...das machen alle Anderen doch auch..."
und der Ausweg aus dem Teufelskreis der daraus folgenden Reglementierung, welche ja wiederum einen Teil der Verantwortung abnimmt, wird ein langer....
Gruß
6. Dezember 2004: Von Edgard L. Fuß an 
Zitat eines Piloten und Geschäftsführers:
"ich befolge nur die Regeln, die mir passen!"

Dies ist leider kein Einzelfall. Und ich kann mir auch vorstellen, daß es Piloten gibt, die sich trotz durch den Hausarzt bekannte, ernsthafte Erkrankungen kraft eigener Ignoranz hinters Steuerhorn klemmen, genauso wie Flugzeugbesitzer an ihren "Kisten" rumschrauben oder sie in einem technischer Zustand lassen, wo`s der Sau graust...
Im ersten Fall war der zuständige Fliegerarzt ein Vereinskamerad; im zweite Fall ebendieser, der dann prompt wegen eines technischen Mangels (totaler Ölverlust des Triebwerks wegen Pfusch)eine Notlandung machen mußte. Als ein Prüfer des beauftragten LTB den Prüfschein nach einer notdürftigen Reparatur wegen der offensichtlichen Mängel verweigerte, wurde er von diesem Eigner, Piloten und Fliegerarzt als "Gestapo-Helfer" beschimpft.
Solange wir selber nicht den Mut haben, solchen Vereinsmitgliedern (der Begriff "Kamerad" ist hier nicht angebracht) die Luft rauszulassen und sie stumpf vom Platz zu weisen, müssen wir uns über Überregulierungen nicht unbedingt wundern. Gruppendynamische Prozesse finden nicht mehr statt, wenn sie nur noch als "Verpfeifen" gesehen werden.
Bestes Beispiel: Im Segelflug war es den Vereinen überlassen, einen Flugschüler nach einer theoretischen Überprüfung Überland fliegen zu lassen. Viele wissen, wie diese "Überprüfung" in einigen Vereinen ausgesehen hat; auch der DAeC mit seiner Aufsichtsfunktion hat dies wissen müssen und es trotzdem ignoriert.
Daraufhin wurde allen Vereinen diese Kompetenz genommen und das Bestehen der Theorieprüfung als Voraussetzung festgelegt.... Wer wundert sich darüber; wer hat dieses "Mehr" an Regulierung letztendlich zu verantworten?

Daß unsere nationale Luftfahrtbehörde andererseits in der JAR- Umsetzung den Sinn und Geist dieser Regularien total verkennt, steht trotzdem auf einem anderen Blatt.

Edgard
7. Dezember 2004: Von  an Edgard L. Fuß
Gur so,

wie ich bereits oben im Beitrag geschrieben habe. zu leises schreien bringt nichts. Aber Hand aufs Herz, wir alle wussten, nicht zu letzt durch HT, was da geplant wurde. Und sich deutlich dagegen gewehrt hat sich auch keiner. Das mit dem Vereinsvorfall (Gestapo, verpfeifen) ist ein typisches Zeichen. Ich war immer nur der Meinung, das sowas eher die Ausnahme ist. Würde mich mal interessiern, ob so was öfter vorkommt. Schreibt es doch einfach.

Aber jetzt mal ganz deutlich, wer am Flieger selber schraubt, ist noch lange kein Pfuscher. Würde mich auch treffen, aber wenn man dann das in einer Werft macht, und die einem immer mal einen Tipp geben, ist das eher positiv. Da lernt man ganz schnell, woran man sein Leben "hängt"
8. Dezember 2004: Von Edgard L. Fuß an 
Hallo Wehrhard,

.... ist auch nicht so gemeint. Ich kenne viele, die an ihrem "Flieger" selber Hand anlegen. Die haben aber z.B. einen Motorflugwart-Lehrgang besucht und/oder ziehen bei ihren Arbeiten einen erfahrenen Wart hinzu bzw. lassen ihn anschließend wenigstens einmal "drüberschauen".
Bei dem genannten Fall gab es aber angeblich noch nicht einmal eine L-Akte; im Bordbuch Eintragungen wie "GPS eingebaut, mit Autopilot verbunden." Unterschrift unleserlich...

Ich habe als Fluglehrer meine Schüler prinzipiell in die Wartung mit einbezogen, und da sie im Verein natürlich auch Baustunden machen müssen, ließ sich das gut vereinbaren.
Im Segelflug ist es eh` gute Tradition, daß Lizenzinhaber wie Schüler im Winter ihr Fluggerät selber warten und überholen.
Dafür ist aber auch ein erfahrener Werkstattleiter vor Ort.
Und der Prüfer weiß ziemlich genau, wann und wo er genauer hinsehen muß. Da war dann schonmal (auf einer Privatmaschine) ein Schubkarrenrad (6km/h) eingebaut worden...
Es ist gut zu verfolgen, wo wirklich eigenverantwortlich qualititiv gute Arbeit gemacht wird oder selbstherrlicher Pfusch. Und das überträgt sich auch auf die Vereinsführung wie auf den Flugbetrieb.

Edgard
8. Dezember 2004: Von airklaus an Edgard L. Fuß
Hallo Edgard,

ich bin entsetzt.
Du schilderst hier einen Fall und schließt daraus, daß dies kein Einzelfall ist und deshalb erfolgt der Ruf nach dem Staate und der Reglementierung.

Sorry, das ist mir zu pauschal und trifft zumindest nicht meine Erfahrungen. Aber es gibt natürlich immer welche die über die Ausnahmeerscheinungen so lange diskutieren, bis der Eindruck entsteht, dies ist die Regel. Findest Du täglich in der Presse.

Auch ein paar Unverantwortliche und Uneinsichtige gehören zum Leben egal wo und dagegen helfen auch keine Regeln oder Gesetze. Ich sage jetzt einfach mal umgekehrt, das sind Einzelfälle.

Gruß vom AirKlaus aus Hamburch
9. Dezember 2004: Von Edgard L. Fuß an airklaus
Nein, Klaus. Keine Einzelfälle, sondern einige wenige von den selbst erlebten Beispiele aus dem wahren Leben. Ich empfehle Dir einmal informelle Gespräche mit Prüfleitern und Flugsicherheitsinspektoren wie Jens Eisenreich, mit dem ich mich gestern erst unterhalten habe.
Auch das aufmerksame Studium diverser Flugunfallberichte zeigt gewisse Höhepunkte auf.
Daher meine Schlußfolgerung: Regelementierungen schützen uns vor der Willkür der Rücksichtslosen, staatliche Kontrolle sorgt für die Durchsetzung dieser Regeln.
Eine maß- und sinnlose Überregulierung wie derzeit durch das LBA bewirkt jedoch genau das Gegenteil.

Edgard
10. Januar 2005: Von Sonja V. an Rolf Honnigfort
Lieber Rolf-Peter!
Ich muss ganz ehrlich sagen: Hut ab vor dem von Ihnen zitierten "Schreihals"!!! Auch wenn man darüber streiten Kann, ob das Verhalten desselben in Ordnung ist, aber verdammt noch mal, der Bursche hat Mut! Und Leute die Mut haben, auch irgendwelchen Behörden massiv zu kommen, die haben wir bitter nötig, wenn wir etwas ändern wollen!!!
10. Januar 2005: Von Sonja V. an Edgard L. Fuß
Sie beklagten in Ihrem Beitrag vom 8. 12. 2004 die Pfuscherei diverser Flugzeugbesitzer.
Natürlich sind Schubkarrenreifen an einem Flugzeug eher unangebracht, aber was glauben Sie, wie die ganze Fliegerei begonnen hat?
Mit "Kisten" aus Holz, Stoff und Drähten, mit Reifen von Fahrrädern, Motorrädern und sicher auch so mancher Schubkarre!

Übrigens: Diese Pioniere der Luftfahrt hatten auch keine Medicals, und das ganze aufgeblasene Luftrecht gabs noch nicht. Und trotzdem hatten sie Erfolg, und diese Leute haben den Grundstein für die Fliegerei gelegt. Hätte es damals schon diesen unglaublichen Gesetzeswust gegeben, hätte sich wahrscheinlich noch kein Mensch mehr als einen Zentimeter vom Boden Erhoben!!
Darüber sollte man auch mal nachdenken...
12. Januar 2005: Von Edgard L. Fuß an Sonja V.
Klar, und damals hatten wir auch noch einen Kaiser.
Sorry, aber dies läuft ins Leere.
Zum Einen: Flughandbücher werden mit Blut geschrieben.
Und kein Pilot lebt lange genug, um alle Fehler seiner Vorgänger zu wiederholen.
Zum anderen: Daß man schon lange keinen Kasein-Leim mehr verwendet, hat seine Gründe - siehe oben. Das weiß eigentlich jeder.
Und daß man keine tragende Struktur anbohrt, um einen Mikrofonhalter dranzuschrauben, sollte auch jeder wissen. Passiert aber.
Und da war noch einer, der einen (gefüllten)Benzinkanister im MoSe mit zwei Kabelbindern im Rumpf "befestigte".

Daß damals das Material genommen wurde, daß man damals hatte, ist klar. Und Erfahrungswerte gabs auch keine. Die wurde reichlich "erstorben".
Heute gibts das alles schon. Und wer`s ignoriert... aber dafür sind Prüfer nun mal da.

Edgard

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