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7. Dezember 2004: Von  an Edgard L. Fuß
Gur so,

wie ich bereits oben im Beitrag geschrieben habe. zu leises schreien bringt nichts. Aber Hand aufs Herz, wir alle wussten, nicht zu letzt durch HT, was da geplant wurde. Und sich deutlich dagegen gewehrt hat sich auch keiner. Das mit dem Vereinsvorfall (Gestapo, verpfeifen) ist ein typisches Zeichen. Ich war immer nur der Meinung, das sowas eher die Ausnahme ist. Würde mich mal interessiern, ob so was öfter vorkommt. Schreibt es doch einfach.

Aber jetzt mal ganz deutlich, wer am Flieger selber schraubt, ist noch lange kein Pfuscher. Würde mich auch treffen, aber wenn man dann das in einer Werft macht, und die einem immer mal einen Tipp geben, ist das eher positiv. Da lernt man ganz schnell, woran man sein Leben "hängt"
8. Dezember 2004: Von Edgard L. Fuß an 
Hallo Wehrhard,

.... ist auch nicht so gemeint. Ich kenne viele, die an ihrem "Flieger" selber Hand anlegen. Die haben aber z.B. einen Motorflugwart-Lehrgang besucht und/oder ziehen bei ihren Arbeiten einen erfahrenen Wart hinzu bzw. lassen ihn anschließend wenigstens einmal "drüberschauen".
Bei dem genannten Fall gab es aber angeblich noch nicht einmal eine L-Akte; im Bordbuch Eintragungen wie "GPS eingebaut, mit Autopilot verbunden." Unterschrift unleserlich...

Ich habe als Fluglehrer meine Schüler prinzipiell in die Wartung mit einbezogen, und da sie im Verein natürlich auch Baustunden machen müssen, ließ sich das gut vereinbaren.
Im Segelflug ist es eh` gute Tradition, daß Lizenzinhaber wie Schüler im Winter ihr Fluggerät selber warten und überholen.
Dafür ist aber auch ein erfahrener Werkstattleiter vor Ort.
Und der Prüfer weiß ziemlich genau, wann und wo er genauer hinsehen muß. Da war dann schonmal (auf einer Privatmaschine) ein Schubkarrenrad (6km/h) eingebaut worden...
Es ist gut zu verfolgen, wo wirklich eigenverantwortlich qualititiv gute Arbeit gemacht wird oder selbstherrlicher Pfusch. Und das überträgt sich auch auf die Vereinsführung wie auf den Flugbetrieb.

Edgard
10. Januar 2005: Von Sonja V. an Edgard L. Fuß
Sie beklagten in Ihrem Beitrag vom 8. 12. 2004 die Pfuscherei diverser Flugzeugbesitzer.
Natürlich sind Schubkarrenreifen an einem Flugzeug eher unangebracht, aber was glauben Sie, wie die ganze Fliegerei begonnen hat?
Mit "Kisten" aus Holz, Stoff und Drähten, mit Reifen von Fahrrädern, Motorrädern und sicher auch so mancher Schubkarre!

Übrigens: Diese Pioniere der Luftfahrt hatten auch keine Medicals, und das ganze aufgeblasene Luftrecht gabs noch nicht. Und trotzdem hatten sie Erfolg, und diese Leute haben den Grundstein für die Fliegerei gelegt. Hätte es damals schon diesen unglaublichen Gesetzeswust gegeben, hätte sich wahrscheinlich noch kein Mensch mehr als einen Zentimeter vom Boden Erhoben!!
Darüber sollte man auch mal nachdenken...
12. Januar 2005: Von Edgard L. Fuß an Sonja V.
Klar, und damals hatten wir auch noch einen Kaiser.
Sorry, aber dies läuft ins Leere.
Zum Einen: Flughandbücher werden mit Blut geschrieben.
Und kein Pilot lebt lange genug, um alle Fehler seiner Vorgänger zu wiederholen.
Zum anderen: Daß man schon lange keinen Kasein-Leim mehr verwendet, hat seine Gründe - siehe oben. Das weiß eigentlich jeder.
Und daß man keine tragende Struktur anbohrt, um einen Mikrofonhalter dranzuschrauben, sollte auch jeder wissen. Passiert aber.
Und da war noch einer, der einen (gefüllten)Benzinkanister im MoSe mit zwei Kabelbindern im Rumpf "befestigte".

Daß damals das Material genommen wurde, daß man damals hatte, ist klar. Und Erfahrungswerte gabs auch keine. Die wurde reichlich "erstorben".
Heute gibts das alles schon. Und wer`s ignoriert... aber dafür sind Prüfer nun mal da.

Edgard

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