|
29 Beiträge Seite 1 von 2
1 2 |
⇢
|
|
|
|
Ich habe in der EU 1178/2011 unter MED.B.065 nichts über Migräne gefunden. Habe ich etwas übersehen, oder steht in dieser EU 1178/2011 nichts über Migräne drin? In dem Buch Moderne Flugmedizin ( J.Siedenburg Th.Küpper ) steht auf Seite 260 eine halbe Seite, wie und woran können sich Fliegerärzte orientieren? Wichtig zu wissen auch für Bewerber um eine Fliegertauglichkeit, man möchte Planungssicherheit.
|
|
|
Es sind in Part Med nicht jeweils alle möglichen Einzelerkrankungen aufgeführt.
MED.B.065 (a) gilt aber natürlich auch für Migräne. Muss halt der Arzt beurteilen, ob das bei diesem einen Bewerber zutrifft, oder nicht. Bei einer klassischen Migräne wird das aber regelmäßig der Fall sein.
|
|
|
Bitte bitte Herr Amtsratinspektorrevisor! ich hätte da noch eine Malaise, welche nicht im Kanon aufgeführt, aber das Führen eines Flugzeuges stante pede verbietet: Mache mir an und ab Kopfzerbrechen.
Natürlich sind Migräneanfälle ein no go, resp. no fly! Aber das entscheidet bitte der Pilot selbst. Jeder Migränegeplagte weiß schon am Morgen - meist am Vorabend -, daß es wieder losgeht. Er kennt auch den Grad des jeweiligen Anfalls und entscheidet, ich bleibe zu Hause oder kriege das mit IBU600 hin.
Kann auch sein, daß hier ein Hypochonder wieder einen Dauerthread aufmachen will.
|
|
|
Jetzt mal langsam, Eustach! Dss individuelle Fliegen als Frevel und Sünde wider dem Klima bannen und jedwede sachliche Diskussion schon im Keime ersticken wollen.
|
|
|
Das individuelle Fliegen als Frevel und Sünde wider dem Klima bannen und jedwede sachliche Diskussion schon im Keime ersticken wollen.
Um dann mit dem eigenem Flieger in die Bretagne fliegen zu wollen. Hat schon was von "Klimakleber machen Urlaub auf Bali".
https://www.merkur.de/welt/doppelmoral-letzte-generation-gericht-prozess-angeklagte-klima-urlaub-bali-co2-flug-flugzeug-kerosin-92061671.html
|
|
|
Fliegt doch als Privatperson, dann ist alles Tacko.
|
|
|
Meines Wissens war es mal so, dass Migränepatienten mit auftretender Aura ausgeschlossen wurden.
Ein Flimmerskotom beim Fliegen stell ich mir nicht spaßig vor.
|
|
|
„Sie haben den Flug als Privatleute gebucht, nicht als Klimaschützer. Das muss man auseinanderhalten.“
Ist schon eine coole Begründung der Doppelmoralisten. Ruhig noch ein bisschen weitermachen so und sie haben sich komplett disqualifiziert. ;-))
|
|
|
|
|
|
Danke Willi und Wolff für den Link, passt eigentlich besser in den Nachbar Thread
Klimabelastung durch Privatjets / Business Jet
https://www.pilotundflugzeug.de/forum/2022,07,21,22,3120435
...vielleicht liest ja mal ein interessierter Journalist mit und erkennt den Widerspruch. ;-)
|
|
|
Beitrag vom Autor gelöscht
|
|
|
Ach Ihr Kleinen! Stille & Wolff. lat. lupus et silencium! Sio wisset denn: "Jeder(?) weiß, daß Widerspruch vertragen können ein hohes Zeichen von Kultur ist." Friedrich Nietzsche 1882.
Dafür bei Euch beiden Verständnis einzufordern, hieße dem Wasser verbieten nass zu sein.
|
|
|
Da ist er wieder, der von oben herab (arrogante?) philosophiere Hubert. Hatte es schon vermisst.....
|
|
|
Ok, dann mache ich es verständlicher: Ich habe ein schlechtes Gewissen, Ihr habt gar keins.
|
|
|
Das ändert aber nichts.....
|
|
|
Eustach ganz schön infam über Leute zu urteilen die du nicht kennst.
|
|
|
Erinnert mich an den Spruch über Vegetarier:
„Worauf musst Du achten, um zu erkennen, dass Du einen Vegetarier vor dir hast?" "Gar nichts. Er erzählt es dir von alleine.“
|
|
|
Lieber Hubert,
jedem das Seine und Dir das schlechte Öko-Gewissen. Wenn es dafür sorgt, dass wirklich Unnötiges unterbleibt, dann ist das auch völlig okay. Und ja: Es gibt auf der Welt nichts Gutes, außer man tut es. Oder - wie bei der Emission von CO2 - man vermeidet es selbst. Soweit es eben Sinn macht: 60 % Cruise Power bringen uns bei den meisten Flügen auch nicht viel langsamer ans Ziel als 75 %, verringern aber den spezifischen Verbrauch und damit den Ausstoß. Der vollständige Verzicht auf Dinge jedoch, die uns das Leben lieb und teuer machen, ergibt allerdings überhaupt keinen Sinn: Weder ändert sich dadurch die Dynamik des Klimawandels, noch beschleunigt es die Suche nach Lösungen, die helfen das Eine (z.B. individuelle Freiheit und wirtschaftlicher Wohlstand als wesentliche Triebfedern für Fortschritt) mit dem Anderen (z.B. weitere Reduzierung von Emissionen und Entwicklung von Wegen, wie die Menschheit mit den tatsächlich unvermeidbaren Konsequenzen des Klimawandels besser zurecht kommt) zu verbinden. Ganz im Gegenteil: Diejenigen Formen weltfremder Selbstaufgabe und radikaler Verzichtskultur, die uns unreife Schulschwänzer, pupertierende Klimakleber oder polemisierende Fernseh-Redakteure aufdrängen wollen, birgt u.a. das Risiko in sich, dass wir unseren vor allem wirtschaftlich begründeten Einfluß in dieser Welt verlieren. Etwa auf diejenigen Volkswirtschaften, die in Sachen Klimaschutz ebenfalls noch ne ordentliche Schippe drauflegen müssen. Der ist nämlich ebenso ein globales Phänomen wie der wirtschaftliche Wettbewerb.
In Kurzform: Schlechtes Gewissen schön und gut: Verzicht ist aber erst recht keine Lösung!
|
|
|
Wenn jetzt jeder Thread irgendwann zur Klimadiskussion umgebogen wird, krieg' ich übrigens beim Lesen echt Migräne ;-)
|
|
|
Danke! Man sieht es gibt auch differenzierte und kluge Menschen die hier die Tastatur bedienen. Schöner Beitrag. Sehe ich genauso.
zum Thema Migräne: Die berühmte Aura vor dem Gesichtsfeld ist bei Migräne leider nicht immer ein sicheres Zeichen. Migräne ist erstaunlich wenig erforscht. Analytisch klinisch gibt es sehr wenig zu lesen. Ein CT zeigt dem Vernehmen nach auch nichts. Empirisch scheint es so, daß im Vorfeld, z.B. der Vorabend, steifer Nacken, verstopfte Nase, bei Frauen Zyklisches einen Hinweis gibt. Was auch klar ist mit hämmerndem Schädel und eingeschränktem Gesichtsfeld ein Flugzeug zu steuern ist grob fahrlässig. Ein Trost, sonst stünden Dutzende Verkehrsflugzeug am Boden, Migräne kündigt sich immer Stunden vorher an, kommt nie plötzlich.
|
|
|
Guten Tag zusammen
Ich erlaube mir die eigentliche Frage wieder aufzunehmen und zu beantworten.
Migräne ist in der Verordnung aufgeführt. Der besagte Paragraph MED.B.065 der Verordnung listet unter (b)(6) Migräne ausdrücklich auf. Es ist immer ein Verweis (Klasse 1) oder eine Konsultation (Klasse 2) erforderlich.
In den AMC wir dann weiter aufgeführt [AMC1 MED.B.065 (d)]:
Migraine Applicants with an established diagnosis of migraine or other severe periodic headaches likely to cause a hazard to flight safety should be assessed as unfit. A fit assessment may be considered after full evaluation. The evaluation should take into account at least the following: auras, visual field loss, frequency, severity, therapy. Appropriate limitation(s) may apply.
Ich habe bei gewährten Verweisen/Konsultationen häufiger Auflagen wie OML, OSL oder OPL gesehen.
Mit Fliegergruß
Ulrich Werner
|
|
|
Danke,
Zumindest in der deutschen Fassung https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:311:0001:0193:DE:PDF finde ich unter MED.B.065 b nichts über Mirgäne. Der Abschnitt b hat hier nur 2 gelistete Positionen.
|
|
|
Ich habe in der EU 1178/2011 unter MED.B.050 nichts über Hühneraugen gefunden. Habe ich etwas übersehen, oder steht in dieser EU 1178/2011 nichts über Hühneraugen drin?
|
|
|
" ... finde ich unter MED.B.065 b nichts über Mirgäne. Der Abschnitt b hat hier nur 2 gelistete Positionen."
Vielleicht erst mal einen aktuellen Text besorgen? Bei mir sind unter b) elf Postionen, dabei - wie bereits von Dr. Werner beschrieben - unter "6." die Migräne.
|
|
|
Spannend wäre wieviele Piloten an Migräne leiden und wieviele das melden. Ein "Kater" ist von der Wirkung ja sehr ähnlich, wenngleich natürlich vermeidbar. Damit soll gerüchteweise geflogen werden. :-)
|
|
|
|
29 Beiträge Seite 1 von 2
1 2 |
⇢
|
|