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Ich habe mich wegen dieser zeitlich zu langen Verweisen/Konsultationen an die Politik gewendet, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Von dort wurde mir geschrieben, dass die Situation für Piloten sich verbessert hat. Allerdings, nach meinen telefonischen Anfragen quer durch Deutschland bei Fliegerärzten hat sich nichts wensentliches geändert. Oft wird mir mitgeteilt, dass die Wartezeiten höchst unterschiedlich sind.
Mein Vorschlag, schreibe Deine Situation direkt an den Bundestagsabgeordneten Herr Oliver Luksic. Dort liegen einige Beschwerden bezüglich zu lange Bearbeitungszeiten für Konsultationen/Verweise an das Luftfahrtbundesamt. Nun sollten sich auch dorthin betroffene Piloten wenden. https://www.oliver-luksic.de/
Allerdings muss man den Fliegerärzten in Deutschland und dem gesamten Fliegerarztsysten, damit ist die Arbeitsweise im Luftfahrtbundesamt gemeint, zugute halten, dass die Verantwortlichen unter dem Andreas Lubitz Syndrom leiden, meiner Einschätzung eine Art posttraumatische Belastungsstörung. Fliegerärzte, und die Mitarbeiter der Abteilung Flugmedizin im Luftfahrtbundesamt sind auch nur Menschen, in diesen Fall vermute ich eine Art posttraumatische Belastungsstörung, ausgehend von Andreas Lubitz. Damals wurden deutsche medical Klasse 1 in Europa nicht anerkannt. Die Auswirkungen bekommen die Piloten zu spüren, welche eine Krankheit haben, um deren Entscheidung auch das AeMC nicht alleine entscheiden kann, hier muss die Behörde entscheiden. Meine Vermutung ist, die Mitarbeiter der Abteilung Flugmedizin im Luftfahrtbundesamt wollen nach den Erfahrungen mit Andreas Lubitz, Pilot bei Germanwings, nicht noch einmal die diese dumme Situation kommen, wie bei Andreas Lubitz. Die schauen nun mehrfach genau hin, bevor eine Entscheidung getroffen wird.
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Ich war auch Mitte August beim AeMC in Stuttgart, bei mir hat es aber fast einen Monat gedauert bis klar wurde dass ich eine Verweisung brauche. Der Brief vom LBA welcher den Erhalt meiner Unterlagen für die Verweisung bestätigt war auf Mitte September datiert. Ich warte auch noch.
Bei meinem Fall frage ich mich ob es da wirklich keinen besseren Prozess als eine Verweisung gab.
Ich hatte schon ein Klasse 2 Medical, das war aber auf zwei Jahre Gültigkeit beschränkt weil der Augenarzt der Meinung war ich müsse nach zwei Jahren erneut untersucht werden. Bei der Klasse 1 Untersuchung wurden aber keinerlei Probleme mit meinen Augen festgestellt. Der limitierende Eintrag vom Klasse 2 Medical konnte aber nicht vom Arzt aus dem System entfernt werden. Jetzt warte ich darauf dass das LBA irgendwann meine Verweisung bearbeitet.
Soweit ich das Ganze verstehe sind sich bisher alle Ärzte einig dass ich flugtauglich bin, der Einzige Unterschied ist dass der erste Augenarzt meint ich brächte in der Zukunft eine Brille. Insbesondere ärgerlich dass mit einer Verweisung die Rechte des schon bestehenden Medicals nicht mehr genutzt werden dürfen.
Hoffentlich arbeitet das LBA daran die Wartezeiten zu reduzieren.
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Glückwunsch zum Class 1 Medical! Aber wie kann das sein, die Kriterien sollten doch für D wie auch für Ö identisch sein.
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Ist auch so. Interessant. Österreich weiß von der Verweigerung in Deutschland? Sonst wäre das jetzige medical auch nicht Gültig
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Dann Glückwunsch :)
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Wenn das Medical in Österreich neu gemacht wird, wird dort auch auf dem Antragsformular gefragt, ob bis dato eine Tauglichkeit irgendwo verweigert wurde. Wenn da gelogen wird, ist das österreichische Medical auf gaaanz dünnem Eis. Man fliegt ggf. illegal. Kann böse enden.
Die Datenbank, die das Doctorhopping europaweit verhindern soll, ist noch nicht komplett funktionsfähig.
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"Soweit ich das Ganze verstehe sind sich bisher alle Ärzte einig dass ich flugtauglich bin, der Einzige Unterschied ist dass der erste Augenarzt meint ich brächte in der Zukunft eine Brille. Insbesondere ärgerlich dass mit einer Verweisung die Rechte des schon bestehenden Medicals nicht mehr genutzt werden dürfen."
Steht das eigentlich irgendwo geschrieben (1178/2011, PART-MED, AMC / GM)? Dass bei einer Verweisung (VDL RXO, Erstuntersuchung Class 1) zwangläufig ein bisher gültiges 2. Medical ruht bzw. mit einem freundlich Brief von Fr. Dams ganz empathielos eingefordert wurde.
Ich würde gerne wissen auf welcher rechtlichen Grundlage das beruht, logisch ist das nämlich nicht.
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Kleiner FunFact am Rande, besagter Brief kam als Antwort auf eine bisher heute noch unbeantwortet eMail.
Leider antwortet weder besagte Dame noch sonst jemand auf genau diese Frage beim LBA. Aber irgendwo muss doch der Vorgang beschrieben sein oder eine rechtliche Grundlage existieren oder kann das LBA hier frei von irgendwelchen Regularien schalten und walten? Das kann ich mir schwer vorstellen.
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Dafür git es keine Rechtsgrundlage, eifach überinterpretiert LBA die folgenden Absätze:
After completion of the aero-medical examinations and assessments, the AeMC, AME, GMP and OHMP shall: (1) inform the applicant whether he or she is fit, unfit or referred to the medical assessor of the licensing authority, AeMC or AME, as applicable;
Auslegung der Behörde: der Kandidat is untauglich, wenn Konsultation/Verweisung erfolgt. Laut LBA gilt es auch, wenn man eine Sondergenehmigung hat, die noch gultig ist, aber der Fliegerarzt beantragt die Aufhebung der Auflagen. Das ist ein Horror!
(c) Where consultation with the medical assessor of the licensing authority is required in accordance with this Annex (Part-MED), the AeMC and AME shall follow the procedure established by the competent authority.
Welche Verfahren das LBA festgelegt hat, ist unbekannt. Sicher ist: Man muss gegroudet bleiben.
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Jeder Arzt muss Mitglied einer Ärztekammer sein. Du kannst also eine Beschwerde bei der zuständigen Kammer einreichen.
Bezüglich der Einstellung des bestehenden Tauglichkeitszeugnisses aufgrund der Bewertung für eine höhere Klasse: Das Referat L6 ist in der Tat ein Organ der EU, deswegen kann eine Beschwerde bei Europäische Ombudsstelle (https://www.ombudsman.europa.eu/) eine geeignete Lösung sein.
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