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Sonstiges | D-Registriertes Flugzeug für die USA versichern (Nordatlantiküberquerung) |
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Nachdem ich mich 2020 in der eigenen Piper Arrow nach Island wagte war klar, das nächste mal mache ich nicht mehr kehrt sondern ich muss weiter bis in die USA. 2022 soll es nun so weit sein aber nun droht das Ganze aufgrund einer wie ich dachte Banalität zu scheitern, der Versicherung. Nachdem ich zu unzähligen Maklern und allen bekannten Versicherern Kontakt aufgenommen habe muss ich leider feststellen, dass es scheinbar niemanden gibt, der bereit ist eine Haftpflicht und Kasko incl. USA Deckung für eine private SEP anzubieten. Das einzige was möglich scheint sind Überführungsflüge aber keine längeren Aufenthalte. Nun beschäftige ich mich mit dem Thema Nordatlantik schon eine ganze Weile und habe in keinem einzigen Erfahrungsbericht auch nur den geringsten Anhaltspunkt darauf gefunden, dass dies ein Problem sein könnte. Entweder stelle ich mich nun besonders dumm an oder alle Piloten die diese Reise bisher aus Europe antraten taten dies mit N-Registrierten Maschinen mit einer US Versicherung. Ist jemanden von Euch das Thema vielleicht bekannt und hätte einen Rat. Das mich ein technischer Defekt oder schlechtes Wetter ausgebremst, damit kann ich leben, aber sowas ist wirklich frustrierend.
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Wie lange der Aufenthalt? Allianz versucht?
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Ja natürlich eine der ersten, die meisten wiegeln gleich am Telefon ab, es scheint so als wolle sich niemand damit auch nur beschäftigen. Der Aufenthalt vor Ort wird ca. 1 Monat sein.
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… vermutlich eher ein aussichtsloses Unterfangen - wieviele Transatlantik Erfahrung hast Du? Vermutlich keine. - wieviel Gewicht in € hast / kannst Du beim Versicherer einbringen? Vermutlich wenig bis Nichts. Daher Ferry Pilot chartern, der dürfte versicherungsfähig sein. Meine 2 cts.
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Ferry Flug für Wartung könnte helfen...
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Also der Ferry ist überhaupt kein Problem. Wie gesagt war ich schon in Island und eine Weltweite Versicherung ohne USA zu bekommen ist überhaupt kein Thema. Das eigentliche Problem sind die Vereinigten Staaten. Sobald ich nur die drei Buchstaben ausspreche fällt sofort die Klappe und es wird abgelehnt.
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Dann flieg doch einfach nur nach Kanada :-)
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Ich würde mich nicht direkt an die Versicherungen wenden, sondern an einen unabhängigen Vermittler.
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Vor etwas mehr als 10 Jahren hat ein Pilot im Restaurant Breitengrad (Hamburg) einen Vortrag über seinen Flug nach Oshkosh, mit Sightseeing in Grönland, gehalten. Das Flugzeug war eine D-reg SR22. Veranstaltet wurde der Abend von Thomas Borchert. Ich kann mich leider nicht an den Namen des Piloten erinnern. Es war wohl seine erste Atlantiküberquerung.
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Hast Du mal mit einem Makler gesprochen? Die haben sicherlich den besten Überblick über den Markt. Ich bin 2017 ohne viel Vorerfahrung MEP in die USA geflogen. Mein eigener Flieger war "weltweit ohne USA" versichert und seinerzeit habe ich die fehlende USA-Deckung von Adrian Gutzweiler vermittelt bekommen, mit dem ich sehr zufrieden war. Vielleicht ist das ja ein Ansatz.
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Habe ebenfalls gute Erfahrung mit Gutzweiler gemacht. Die Versicherungsbranche in der Luftfahrt ist merkwürdig geworden. M.E. gibt es Absprachen untereinander und sollte mal von den Kartellbehörden unter die Lupe genommen werden!
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Das sind keine Absprachen, sondern nur noch eine handvoll Anbieter, welche natürlich von allen Brokern penetriert werden. Seit die Dänen und Engländer nicht mehr im Markt sind ist die Auswahl winzig geworden. Ein Anrufer bei einem Broker und alle wissen Bescheid.
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Nicht jeder Broker arbeitet mit jedem Versicherer. Manche Broker werden von bestimmten Versicherern auch nicht akzeptiert aufgrund schlechter Risiken.
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Ja danke, ich bin über Herr Gutzweiler sogar schon seit Jahren versichert und kann diesen auch nur jedem empfehlen. Leider haben seine Versicherer alle bereits abgewunken aber er hat mir gute Tips gegeben die ich gerade abgrase.
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Bei mir hat das Saskia Guijarro gemacht. Atlantik und USA. Allerdings N-Reg.
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Das ist interessant. Man sagte mir bei Grümmer - seit Jahren der Laden meines Vertrauens - es bringt gar nichts viel rumzutelefonieren. Es läuft immer alles in die gleichen Kanäle.
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Ich glaube ähnlich argumentiert jeder Hinterhof-Autohändler?
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Brilliant! Großartige Marktvergleiche, Apfel und Mandelkern. So kann nur einer argumentieren vom Format des Trägers eines schwäbsichen Ludennamens.
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Du könntest mal Alexander Pichler fragen: https://www.apiacs.com
(Und wenig auf den unterirdischen Kommentar von Hubert geben, der dafür eigentlich für einen Monat gesperrt gehört.)
Was in Deinem konkreten Fall das Problem ist, kann ich nicht sagen. Jedenfalls hatte ich 2017 und 2018 mit der C421 (N registriert) eine welweite Deckung inklusive USA ohne zeitliche Beschränkung der Zeit dort. Nur Kriegsgebiete waren ausgenommen. Das war nicht so viel teurer. Allianz. Kann jetzt anders sein.
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Bezieht sich die Ablehnung nur auf die Kasko-Versicherung oder auch explizit auf die Haftpflicht-Versicherung? Ggfs. könnte man ja auf die Kasko-Versicherung für die Flüge in USA verzichten. Ein Rest-Risiko ist lebensinhärent.
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Ich weiß leider auch nicht was das Problem ist, man kriegt ja leider nur eine Ablehnung ohne Begründung. Ich dachte mit meinen 500Std. Erfahrung, IR sowie vollständige Schadenfreiheit bin ich gut aufgestellt. Irgendwie glaube ich nicht, dass es daran liegt. Eher an den exorbitanten Entschädigungssummen in den USA. Aber das ist ja auch nichts wirklich neues.
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Nur Haftpflicht würde ich zur not akzeptieren zumal der Wert der 50 Jahre alten Dame nicht mehr astonomisch ist. Ohne es wirklich zu wissen glaube ich aber, dass dies keine Rolle spielt. Ich werde mal versuchen bei einem der Ablehnungen zu erfragen was eigentlich das Problem ist ohne große Hoffnung das da was zurück kommt.
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Die Kasko kann eigentlich nicht das Problem sein, die Summe ist ja eigentlich ortsunabhängig.
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Interessanterweise verlangen die US-Versicherer exorbitante Gebühren um einmal nach Europa zu fliegen. Mit tatsächlichen Risiken hat das alles nichts zu tun.
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Warum soll es ein Geheimnis sein ?
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